Fazit:
Crailsheim schlägt Bayern mit 96:82, hält die Saison am Leben und verkürzt in der Serie auf 1:2. In der 1. Hälft dominierten die Hausherren das Geschehen und wussten vor allem offensiv mit vielen spektakulären Würfen zu gefallen. Nach dem Seitenwechsel wurden die Münchner deutlich besser, verpassten es allerdings zu oft, den Rückstand weiter zu verkürzen. Bester Werfer der Gastgeber war Bell-Haynes, der 34 Zähler aufs Board brachte und fast ein interessantes Triple-Double mit neun Assists und elf Turnover markierte. Spiel 4 steigt am Dienstag um 20:30 Uhr. Danke für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

Auch Seeley macht nochmal auf sich aufmerksam und verwandelt seinen Stepback-Dreier von der Birne.

Die Merlins haben immer wieder eine Antwort auf die Bayern! Zipser trifft einen Dreier von der halblinken Seite, doch Bell-Haynes stellt im folgenden Angriff den alten Vorsprung wieder her.

Es sieht gut aus für Crailsheim! Von der linken Seite jagt Lasisi mal wieder einen wilden Dreier durch die Reuse und vergrößert den Vorsprung drei Minuten vor dem Ende auf 14 Punkte.

Reynolds tankt sich unter dem Korb gegen zwei Bewacher durch und legt den Ball mit Foul in den Ring. An der Linie kann der Bayern-Akteur das Drei-Punkt-Spiel perfekt machen.

Wieder erobern die Bayern das Spielgerät, doch Reynolds und Zipser unterläuft im folgenden Angriff ein Missverständnis, im Zuge dessen der Ball im Seitenaus landet.

Technisches Foul gegen Baldwin! Der Bayern-Akteur schnappt sich in der Defensive den Ball und räumt bei seinem Drive gleich zwei Gegenspieler ab. Das werten die Referees zurecht als Offensivfoul, während sich Baldwin lautstark aufregt.

Bell-Haynes zieht im Vollsprint in die Zone, schüttelt Baldwin ganz entspannt ab und legt den Ball sehenswert in den Ring.

Das letzte Viertel ist unterwegs! Bringen die Crailsheimer den wichtigen Sieg bis ins Ziel?

Viertelfazit:
Die Münchner spielten eigentlich ein gutes drittes Viertel, machten allerdings deutlich zu wenig draus konnten den Rückstand nur um drei Zähler reduzieren. Die Hausherren überlebten die schwere Phase und gehen mit einem 16-Punkte-Vorsprung ins letzte Viertel.

Die Bayern erarbeiten sich immer wieder gute Würfe, doch zu oft klatschen die Bälle nur an den Ring. Obwohl die Münchner deutlich dominanter wirken, führen die Gäste im dritten Viertel nur mit 19:14.

Offensiv geht bei den Crailsheimern nicht mehr viel. Diesmal vertendelt Lasisi den Ball auf der rechten Seite, doch die Bayern schlagen kaum Kapital aus der Schwächephase der Hausherren.

Ganz wichtig für Crailsheim! Bei den Hausherren geht im zweiten Viertel nicht mehr viel aus dem Feld, ehe Bell-Haynes mit Ablauf der Shotclock einen tiefen Dreier trifft.

Diesmal schnappt sich Gist den Ball am offensiven Brett und bugsiert den Ball aus kürzester Distanz in den Ring. Anschließend müssen die Merlins in die Auszeit.

Nicht überraschend kommen die Bayern mit viel Dampf und einem 8:2-Run aus der Kabine. Zipser verwandelt einen Dreier, ehe Seeley zwei Freebies verwandelt.

Weiter geht's mit der zweiten Hälfte! Kommen die Bayern hier nochmal zurück, oder kann Crailsheim in der Serie auf 1:2 verkürzen?

Halbzeitfazit:
Die Crailsheimer spielen eine überragende 1. Hälfte und führen hochverdient mit 54:35 gegen Bayern. Die Hausherren agierten in den ersten 20 Minuten mit hoher Intensität und machten den Münchnern auf beiden Seiten des Courts das Leben schwer. Auch in der Offensive zeigten sich die Merlins treffsicher, die von Lasisi (16 Punkte) und Bell-Haynes (12 Zähler) angeführt wurden. Im zweiten Abschnitt muss von den Münchnern deutlich mehr kommen, wenn Crailsheim nicht verkürzen soll. Kurze Pause und bis gleich!

Was ein Endspurt der Merlins kurz vor der Halbzeit. Lasisi jagt von der Birne den nächsten atemberaubenden Dreier durch die Reuse. Anschließend erobern die Hausherren sofort den Ball, den McNeace in den Korb hämmert.

Wieder stellen die Merlins einen schönen Block, sodass Lasisi an der Birne frei zum Abschluss kommt. Sein Wurf landet erneut sicher im Netz.

Bitter für Crailsheim! Nach einem Block in der Defensive marschiert Bell-Haynes nach vorne und bringt den Ball im Fastbreak im Korb unter. Allerdings entscheiden die Referees fälschlicherweise auf Offensivfoul gegen Šiško, der klar in der Seitwärtsbewegung war.

Einfache Punkte für Jones, weil Baldwin bei einem Behind-The-Back-Dribbling den Ball verliert. Das Leder landet bei Jones, der muterseelenallein seinen Dunk verwandelt.

Baldwin tanzt sehenswert in die Zone und trifft aus der Drehung seinen Wurf aus der Mitteldistanz. Die Münchner verkürzen den Rückstand auf acht Zähler, sodass die Merlins in die Auszeit müssen.

Nach knapp einer Minute ohne Punkte drückt Zipser einen Dreier rein. Erneut antworten die Crailsheimer eiskalt, weil Lasisi von der halbrechten Seite ebenfalls drei Zähler markiert.

Weiter geht's mit den zweiten zehn Minuten!

Viertelfazit:
Die Crailsheimer spielen ein bärenstarkes 1. Viertel und führen mit 32:19 gegen Bayern. Mit viel Dampf kamen die Hausherren aus der Kabine und trafen von Downtown fast alles, während sich die Münchner noch zu viele Fehler leisteten.

Von der linken Seite markiert Stuckey den nächsten wilden Dreier für Crailsheim, doch Baldwin antwortet auf der anderen Seite ebenfalls mit einem Treffer vom Parkplatz.

Die Merlins ziehen davon! Erst lässt Jones einen Dreier durch die Reuse rauschen, ehe Stuckey einen Korbleger markiert. Kurz darauf ertönt Applaus von der Bayern-Bank, weil Đedović nach langer Verletzung zurückkehrt.

Auch Bell-Haynes penetriert aggressiv zum Korb. In der Zone ist für den Crailsheimer kein Durchkommen, im Zuge dessen Bell-Haynes einen schönen Floater markiert.

Von der Birne zieht Baldwin mit viel Dampf in die Zone. Der Bayern-Akteur lässt den Ball unter dem Korb zu Radošević tropfen, der das Leder sicher im Ring versenkt.

Überragender Angriff der Crailsheimer! Die Hausherren lassen den Ball 24 Sekunden lang spektakulär rotieren, ehe Bell-Haynes den Wurf von der rechten Ecke versenkt. Stark!

Die Crailsheimer haben heute einiges vor! Diesmal drückt Radosavljević von der linken Seite von Downtown ab und versenkt seinen Wurf ebenfalls. Die Gastgeber starten mit 3/3 vom Parkplatz.

Lasisi markiert im ersten Angriff der Merlins einen Dreier von der Birne, ehe Zipser einen schönen Fadeaway-Jumper trifft.

Los geht's in Crailsheim! Radošević gewinnt den Sprungball, sodass die Münchner mit dem ersten Angriff starten.

Beide Mannschaften schwören sich auf dem Court nochmal ein, sodass es in wenigen Augenblicken losgehen kann. Viel Spaß mit dem Duell zwischen Crailsheim und Bayern!

Während die Hausherren in der Serie verkürzen wollen, visieren die Münchner mit einem 3:0 den Sweep an. Nach dem BBL-Pokal wollen die Münchner auch in der Liga den Pokal sichern und Berlin entthronen. Vor allem Seeley, der im vergangenen Spiel überragende 33 Zähler markierte, will auch heute wieder heißlaufen.

Die Crailsheimer liegen nach zwei Spielen in München bereits mit 0:2 hinten und benötigen heute unbedingt einen Heimsieg, um die Saison weiter am leben zu halten. Nach einer klaren Niederlage im ersten Match mussten die Merlins eine bittere 79:83-Pleite im zweiten Match hinnehmen.

Fazit:
Brose Bamberg hält die Hoffnung dank einer überragenden ersten Halbzeit am Leben! Kurios, dass trotz des hohen Sieges kein Akteur mehr als 14 Punkte erzielen konnte. Chase Fieler, Christian Sengfelder, Michele Vitali teilen sich den Titel des besten Scorers, obwohl sie über weite Strecken der zweiten Halbzeit geschont wurden. Neben dem Trio waren noch sieben (!) weitere Bamberger von der Dreierlinie erfolgreich. Die Riesen hingegen fanden weder defensiv noch offensiv zu keinem Zeitpunkt wirklich in die Partie und müssen sich am Dienstag wieder steigern.

Radebaugh sorgt bei den Gästen gerade für die Punkte und ein wenig Ergebniskosmetik. 60 Sekunden vor Schluss ist es tatsächlich fraglich, ob Bamberg noch die 100-Punkte-Marke erreicht.

Nun erzielt Plescher auch noch seinen zweiten Dreier! Auch die Riesen jetzt natürlich mit einem ganz jungen Lineup, neben den Patrick-Brüdern stehen Oscar da Silva, Lukas Herzog und Jonah Radebaugh auf dem Feld.

Auch die zweite Garde zaubert. Moritz Plescher mit dem Korbleger nach Steckpass von Bennet Hundt. Leistungsträger wie Christian Sengfelder und Michele Vitali wird man heute wohl nicht mehr sehen.

Die große Frage kurz vor Schluss: Macht Bamberg die 100 Punkte voll und wie weit geht es darüber hinaus?

Auf der Gegenseite lässt Andrew Warren den nächsten Dreier liegen. Die Riesen stehen insgesamt nur bei vier gelungenen Versuchen von der Dreierlinie.

Jetzt trifft tatsächlich auch Elias Baggette von der Dreierlinie. Abgesehen davon, dass er der zehnte Bamberger Akteur mit einem Dreier ist, verfügt er weiter über eine hundertprozentige Feldwurfquote. Alle drei Versuche saßen.

Viele Jungspunde nun auf dem Feld. Elias Baggette mit einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, doch Johannes Patrick lässt auf links fast ungedeckt den Dreier liegen.

Kurios, dass Ludwigsburg insgesamt mehr Würfe genommen hat als Bamberg. Doch es geht halt kaum einer rein, während die Oberfranken vor allem von der Dreierlinie äußerst erfolgreich sind.

Während die Riesen in dieser Partie nicht einmal geführt haben, bauen die Hausherren ihren größten Vorsprung gerade sogar noch aus: Elias Baggette per Korbleger sorgt für die 38-Punkte-Führung!

Es geht munter weiter. Die ersten zwei Punkte im Schlussviertel erzielt Kenneth Ogbe von der Freiwurflinie.

Viertelfazit:
Im dritten Viertel nahm Bamberg offensiv ein wenig den Fuß vom Gaspedal. Da Ludwigsburg aber nur mickrige 13 Punkte erzielte, konnte der Vorsprung sogar noch deutlich ausgebaut werden. Es ist eine Schmach für die Riesen.

Plescher holt sich den Rebound und schickt mit Elias Baggette ein weiteres Talent auf die Reise. Der gebürtige Berliner, Jahrgang 2002, netzt in seinen ersten Playoff-Minuten per Korbleger ein.

Nun trifft auch Moritz Plescher, Jahrgang 2000, aus dem linken Eck. Damit kann Bamberg neun verschiedene Dreierschützen vorweisen!

Fastbreak von Kenneth Ogbe. Doch Andrew Warren geht gerade noch mit fairen Mitteln dazwischen. Der 33-Jährige aus Indianopolis ist bei Ludwigsburg der einzige, der annähernd Normalform erreicht.

Mittlerweile ist hier deutlich weniger los. Die Riesen fügen sich ihrem Schicksal, Bamberg schaltet in Hinblick auf die immer wahrscheinlicher werdende vierte Partie einen Gang runter.

Fehlpass von Lukas Herzog. Damit stehen die Riesen bei insgesamt 13 Turnovers.

Johannes Patrick schaltet mal den Turbo ein und trifft per Korbleger, sein anschließender Dreierversuch prallt nur knapp vom Korbrand ab. Beide Patrick-Söhne befinden sich gerade auf dem Feld.

Aus dem Ballgewinn von Vitali resultiert der Dunk von Chase Fieler. John Patrick bittet seine Schützlinge angesichts der nun 70 Punkte Bambergs zur Auszeit.

Wenig Punkte auf beiden Seiten gerade. Jetzt misslingt auch Michele Vitali mal ein Dreier deutlich, doch der Italiener holt sich den Ball in der Rückwärtsbewegung zurück!

Ballverlust von David Kravish, doch Lukas Herzog braucht in der Umschaltbewegung viel zu lange. Letztlich steht Bamberg wieder gut sortiert und Jamel McLean trifft nur den Korbrand.

Es ist unglaublich. Tyler Larson war einer der wenigen Brose-Akteure, die noch keinen Dreier erzielt hatten. Jetzt ist auch bei ihm soweit, aus dem rechten Halbfeld trägt er sich als achter Dreierschütze seines Teams ein.

Technisches Foul von Yorman Polas Bartolo, das für Gesprächsstoff sorgt. Die Unparteiischen ziehen sich kurz zurück, dann legt Vitali per Freiwurf nach.

Es wäre auf jeden Fall eine Mammutaufgabe. Denn im direkten Gegenzug trifft Michele Vitali aus dem rechten Eck den nächsten Dreier!

Die zweite Hälfte läuft und wird sofort mit einem Zweier aus der Zentrale von Tremmell Darden eröffnet. Gehen die Riesen jetzt auf Aufholjagd?

Halbzeitfazit:
Brose Bamberg lässt in der ersten Halbzeit die Kinnladen herunterklappen. Schon das erste Viertel war überragend, doch das zweite war sogar noch besser. Sieben verschiedene Spieler waren bereits per Dreier erfolgreich, Chase Fieler und Christian Sengfelder trafen gar jeweils dreimal von der Dreierlinie. Ludwigsburg fand zu keinem Zeitpunkt in die Partie, kein einziger Riese kam auf mehr als neun Punkte. 25 Zähler müsste das Team von John Patrick in der zweiten Hälfte aufholen.

Tyler Larson zieht das Foul von Lukas Herzog und macht von der Freiwurflinie die 60 Punkte komplett. Zur Erinnerung: Wir befinden uns noch in der ersten Halbzeit.

Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Auch Dominic Lockhart darf sich jetzt über seinen ersten Dreier freuen.

Erneut zieht Andrew Warren beim Wurf das Foul und macht das Drei-Punkt-Spiel perfekt. Doch wo sind Jordan Hulls, Jalen Smith, Tremmell Darden?

Doch auf der Gegenseite schwärmen die Hausherren wieder wie Bienen aus. Mit Korblegern von Bennet Hundt und Tyler Larson egalisieren sie das Vier-Punkt-Spiel der Riesen.

Das haben die Riesen jetzt gebraucht. Andrew Warren trifft den Dreier und wird dabei noch von Chase Fieler an der Hand getroffen. Auch der Freiwurf sitzt, das ist gut für das Selbstvertrauen.

Es ist nicht zu fassen, Chase Fieler legt sofort einen Dreier nach. John Patrick wechselt und wechselt, doch kurz darauf trifft Tyler Larson noch aus der Nahdistanz zum 51:24! Es ist eine Vorführung!

Sengfelder MVP? An der Mittellinie schnappt er sich den Ball von Johannes Patrick, lässt den 19-Jährigen dann noch ins Leere laufen und legt ein.

Kontergegenstoß der Gäste. Jalen Smith versucht den Doppelpass, lässt das Zuspiel von Yorman Polas Bartolo aber aus den Händen gleiten. Bei acht Turnovers steht Ludwigsburg bereits.

Vor allem die Dreierquote. Michele Vitali hat auf links wieder unglaublich viel Platz. Dadurch, dass David Kravish nicht als klassischer Center agiert, finden die Riesen überhaupt kein Konzept.

Es passt alles bei den Oberfranken. Die Anzahl der Dreierversuche, die unglaubliche Quote, die Souveränität von der Freiwurflinie, die Defensivarbeit.

Was für eine Vorstellung der Hausherren! Erst David Kravish mit dem Alley Oop, dann legt Bennet Hundt aus dem linken Eck den nächsten Dreier nach. Was wäre hier nur mit Zuschauern los, es steht 39:18!

Verzweiflungswurf von Johannes Patrick. Aus dem rechten Halbfeld setzt er den Ball zwar am Gegenspieler, aber auch weit am Korb vorbei.

Nun kann Jordan Hulls den Angriff von Michele Vitali nur mit ausgestrecktem Arm stoppen. Der Italiener verwandelt beide Freiwürfe.

Auf der Gegenseite erzielt nun auch Kenneth Ogbe seinen ersten Dreier! Außen haben die Oberfranken oft unglaublich viel Platz, die Abwehrarbeit der Riesen ist mangelhaft.

Nach Foul von Alexander Ruoff darf Andrew Warren dreimal von der Freiwurflinie antreten. Doch auch diese Chance nutzen die Riesen nicht, von den drei Versuchen sitzt nur einer.

In dieser Form wären die Oberfranken ein Titelkandidat. Sieben von elf Dreiern saßen im ersten Durchgang.

Viertelfazit:
Brose hält die Hoffnung durch ein wahnsinniges erstes Viertel am Leben! Fast alle Dreier saßen, die Riesen finden hingegen noch gar nicht rein.

Jalen Smith trifft zwar sofort aus der Halbdistanz, doch Alexander Ruoff vergrößert den Vorsprung der Bamberger mit seinem ersten Dreier sogar noch!

Na gut, 45 Sekunden bleiben seinen Schützlingen noch. Mal sehen, ob es gelingt, den 13-Punkte-Rückstand immerhin ein wenig zu verkürzen.

Tolle Aktion von David Kravish! Am rechten Eck setzt er erst zur Finte an und legt die Kugel dann mit der anderen Hand in den Korb. John Patrick bittet bereits zur zweiten Auszeit, obwohl gleich die erste Viertelpause ansteht.

Kaum ist es gesagt: Jordan Hulls trifft zum ersten Mal dreifach für die Riesen. Doch Christian Sengfelder stellt aus dem linken Eck sofort wieder den alten Vorsprung her. Wahnsinnstempo gerade in der Partie!

Jetzt scheitert auch Sengfelder mal am Korbrand. Auf der Gegenseite stehen die Riesen aber noch bei null von drei Dreiern.

Sengfelder wie auch Fieler mit seinem zweiten Dreier! Der ist Gold wert in dieser Situation.

So langsam sammeln die Riesen aber vereinzelt Punkte. Erst Yorman Polas Bartolo mit einer Einzelaktion, dann verwertet Tremmell Darden einen Gegenangriff.

Was für ein gefühlvoller Dreier aus der Zentrale von Chase Fieler! Mit 18:6 liegt Bamberg nun in Front!

Auch der Korbleger von Michele Vitali passt. Auf der Gegenseite verliert Lukas Herzog bereits etwas die Nerven und nimmt gegen den Italiener den Arm weit raus - Offensivfoul.

Wahnsinn! Tyler Larson lässt sich in der Spielfeldmitte fast aufreizend viel Zeit, schaut zur Uhr hoch und legt dann links raus zu Chase Fieler. Auch der Mann aus West Virginia erzielt seinen ersten Dreier und zwingt John Patrick zur ersten Auszeit. 13:4 steht es bereits!

Beim anschließenden Ballbesitz ist Michele Vitali per Dreier zu Stelle. Energischer Start der Oberfranken!

Unter dem Riesen-Korb ringen Christian Sengfelder und Yorman Polas Bartolo um den Ball. Doch nur der Bamberger geht zu Fall und zieht clever das Foul.

David Kravish tritt hingegen als Ballverteiler in Erscheinung, setzt jetzt auch Tyler Larson in Szene. Auf den Mann auf der Nummer Drei wird es heute besonders ankommen.

Toller Start der Hausherren! Christian Sengfelder ist on fire, trifft erst zwei Punkte aus dem linken Eck und legt dann einen Dreier nach. 5:0!

Mit dem ersten Ballbesitz für die Riesen geht es los! Tremmell Darden lässt aus dem linken Eck aber den ersten Korb liegen.

Die Starting Five: Johan Roijakkers schickt David Kravish, Tyler Larson, Kenneth Ogbe, Christian Sengfelder und Michele Vitali zu Beginn auf den Court. John Patrick setzt auf Yorman Polas Bartolo, Tremmell Darden, Jordan Hulls, Jalen Smith und Jonas Wohlfarth-Bottermann.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams in Bamberg entschied das Heimteam für sich. In einem 94:93-Krimi setzte sich Brose am 31. Spieltag der Hauptrunde vor knapp einem Monat gegen die Riesen durch. 2008 gewann Ludwigsburg zuletzt in Oberfranken!

Bamberg trat am Freitag deutlich mutiger und aggressiver an. Das sollte auch die Marschroute für das heutige Heimspiel sein, um die Serie offen zu halten. Ansonsten würden die Riesen als erste Mannschaft in das Halbfinale einziehen, wo der Sieger der Serie Bayern München vs. Merlins Crailsheim wartet. Die Münchner liegen mit zwei Siegen vorne und könnten den Sack am Abend ebenfalls zumachen.

Im ersten Duell am Mittwoch wurde der Favorit seiner Rolle gerecht und setzte sich mit 83:69 durch. Das zweite Aufeinandertreffen am Freitag war dann schon deutlich enger - 86:83 hieß es nur deshalb am Ende, weil Jaleen Smith zehn Sekunden vor Schluss einen gegnerischen Ballverlust ausnutzte und das Ding in den Korb stopfte. Bester Scorer war Jamel McLean mit 21 Punkten.