Fazit:
Die MPH RIESEN Ludwigsburg fahren ein deutliches 83:68 gegen Würzburg ein. Es bleibt also dabei, dass die Gäste auswärts keine Zähler in dieser Saison einfahren. Würzburg blieb im zweiten Durchgang offensiv blass, vor allem der zuvor so starke William Buford brachte kaum noch etwas zustande. Ludwigsburgs Topscorer ist Jonah Radebaugh mit 16 Punkten, 15 Rebounds, 4 Assists und 2 Steals. Die Riesen sind am kommenden Wochenede in Crailsheim zu Gast, während Würzburg die Löwen aus Braunschweig empfängt. Bis zum nächsten Mal!

Jacob Patrick macht die letzten Punkte einer insgesamt deutlichen Partie. Auf der Gegenseite ist Aigars Šķēle nochmal in Wurfposition, aber verwirft deutlich. Danach ist Schluss.

Mit frischem Trikot ist auch Jordan Hulls inzwischen wieder auf dem Feld. Er kommt heute bislang auf 12 Zähler, 5 Rebounds und 3 Assists. Ludwigsburg hat einen Zahn rausgenommen, das wird sich jetzt wohl nicht mehr entscheidend in eine andere Richtung drehen.

Die Grenze der Mannschaftsfouls bei Ludwigsburg ist überschritten, so geht Stanić nach einem Foul des Gegners an die Linie. Aber der Ball prallt bei beiden Versuchen vom Ring zurück ins Feld. Es soll wohl heute nicht sein, die Uhr tickt gnadenlos herunter und die Gäste haben jetzt 16 Punkte Rückstand.

In Sachen Rebounds haben die Riesen klar die Nase vorne. Sie führen in dieser Statistik mit 45:30, davon gehen allein 14 an Jonah Radebaugh. Das ist schon erstaunlich, da Center Jonas Wohlfarth-Bottermann der einzig wirklich große Spieler im Ludwigsburger Team ist, aber da stimmt einfach das Timing bei den Kollegen.

Würzburg macht das gut: Nach gerade einmal zweieinhalb Minuten haben sie schon 7 Punkte erzielt und damit fast so viele wie im gesamten dritten Viertel. Ludwigsburg lässt sich aber nicht verunsichern. Justin Simon vollendet einen Korbleger und damit sind es weiterhin 13 Punkte Vorsprung.

Viertelfazit:
War es das schon? Würzburg fand im dritten Viertel offensiv kaum statt, während Ludwigsburg sich durch eine kurze Sturmphase absetzen konnte und jetzt 15 Punkte Vorsprung hat. Jetzt muss schon viel zusammenkommen, dass Würzburg hier noch für die Wende sorgen kann, aber im zweiten Viertel hatten die Gäste gezeigt, dass sie das draufhaben.

Es ist aber auch weiterhin verdammt schwer für die Gäste, in gute Positionen zu kommen. Die Ludwigsburger sind ganz dicht dran an ihren Gegenspielern und so muss es Johnson mit dem Dribbling probieren. Er wird gefoult und geht an die Freiwurflinie, wo er einen von zwei Versuchen verwandelt. Zehn Punkte liegt Würzburg hinten.

Im dritten Viertel ist Würzburgs Defensive zwar stabil, aber die Offensive ist plötzlich verpufft. Gerade einmal 6 Pünktchen stehen bis hierher im dritten Abschnitt zu Buche. William Buford kommt zurück aufs Feld und soll mithelfen, das zu ändern.

Kerron Johnson trifft Jordan Hulls unglücklich mit dem Ellbogen ins Gesicht. Der Ludwigsburger Point Guard muss vom Feld und behandelt werden, während das Feld erstmal gewischt wird.

Jonah Radebaugh hat gerade richtig Lust! Er führt jetzt die Scorerliste mit 16 Zählern an, hat dazu noch satte 13 Rebounds und 4 Assists sowie einen Steal auf dem Konto. Das kann sich sehen lassen.

Während Jordan Hulls in der ersten Halbzeit alle vier Versuche von draußen versemmelte, hat er nun im dritten Viertel drei von drei versenkt. Das tut seinem Team gut, das nun wieder 7 Zähler Vorsprung hat.

Viertelfazit:
Würzburg legt ein starkes zweites Viertel hin und zeigt, dass die Partie noch absolut offen ist. mit 26:17 gelang den Gästen vor allem im zweiten Teil des Viertels eine gute Leistung in der Offensive und so ist die Partie mit nur zwei Punkten Unterschied wieder völlig offen. William Buford ist mit 14 Zählern der treffsicherste Akteur der ersten Hälfte. Es verspricht eine spannende zweite Halbzeit zu werden!

Jonathan Bähre will einen Rebound in den Korb legen, scheitert aber. Doch der Center gibt nicht auf, wirft sich auf den Ball und rangelt gemeinsam mit Filip Stanić darum. Die Situation wird dann wegen eines Offensiv-Fouls von Bähre abgepfiffen, aber der Einsatz stimmt auf beiden Seiten.

William Buford hat jetzt die 11 Punkte erreicht. Sein Saisonschnitt liegt bei 10 Zählern, heute ist er also gut drauf und das Spiel noch lang. Würzburg ist auf 7 Punkte herangekommen!

Auf der Gegenseite ist Tremmell Darden weiter on fire! Er kommt mittlerweile auf 13 Punkte, 3 Rebounds und einen Assist. Damit hat er einen großen Anteil daran, dass Ludwigsburg die Gäste weiterhin auf Abstand hält.

Tomasz Gielo hat beschlossen, die schwache Dreierquote seines Teams zu verbessern. Innerhalb weniger Minuten nimmt er sich zweimal ein Herz und versenkt beide. Damit hat er 3 von 5 Dreiern ins Ziel gebracht. Weil aber auch Ludwigsburg nicht aufhört zu scoren, ist der Abstand insgesamt weiter zweistellig.

Die Ludwigsburger machen ihre Zone dicht und so ist es schwierig für die Gäste, in gute Wurfpositionen zu kommen. Die Gäste liegen zwölf Punkte zurück.

Viertelfazit:
Ludwigsburg wird seiner Favoritenrolle gerecht. Nach dem ersten Viertel haben die Riesen einen beruhigenden 11-Punkte-Vorsprung. Auch wenn es bei den Dreiern noch etwas hapert, so zeigen sich die Gastgeber insgesamt treffsicher. Würzburg agiert zeitweise zu hastig, trifft aus der Ferne fast gar nicht und muss hier zulegen, wenn das Spiel nicht früh entschieden sein soll.

Ein Blick auf die Topscorer des ersten Viertels: Mit Tremmell Darden, Jonah Radebaugh und James Woodard haben gleich drei Akteure auf Gastgeber-Seite 6 Zähler erzielt. Bei den Gästen kommt William Buford ebenfalls auf diese Zahl. Dadurch konnten sich die Riesen ein Stück absetzen.

Aus der Distanz können beide Teams noch zulegen. Ludwigsburg hat bisher 4 von 10 Versuchen ins Ziel bringen können, bei Würzburg ist es gerade einmal einer von vier Würfen. Da geht mehr.

Fehlwurf-Festival! Es ist eine Menge Tempo drin in der Anfangsphase, aber die Körbe wollen aktuell nicht fallen. Auf Ludwigsburger Seite verwirft Darden freistehend den Dreier, ehe Buford auf der anderen Seite die 2 Punkte nicht machen kann.

Kurioses Foul: Kerron Johnson liegt am Boden, er hätte gerne ein Foul gegen den Gegner gesehen. Als es das nicht gibt, langt er selber hin und stellt dem startenden Tremmell Darden kurzerhand leicht ein Bein. Das war unnötig.

Jonas Wohlfarth-Bottermann fängt sich schon sehr früh im Spiel sein zweites persönliches Foul ein. Der Coach reagiert und nimmt ihn runter, für ihn ist nun Rawle Alkins in der Partie.

Das Spiel hat begonnen, die Gastgeber sind zunächst nach dem Tipp Off im Ballbesitz. Tremmell Darden scheitert zunächst mit dem Dreier, ehe er den Rebound per Korbleger versenken kann.

Die Mannschaften sind in die Halle eingelaufen. Gleich kann das Match starten. Leider sind keine Zuschauer in der Halle. Zugelassen wären 750 Menschen gewesen, aber der Abwicklung des Verkaufs war den Gastgebern so kurzfristig nicht mehr möglich gewesen.

Auch der direkte Vergleich spricht eher für die Riesen, die von 18 Begegnungen bislang zwölf gewinnen konnten. Der letzte Erfolg von Würzburg gegen Ludwigsburg ist auf den 25.01.2019 datiert, damals knapp mit 82:79. Hinzu kommt, das die Würzburger neben Tabellenschlusslicht Oldenburg als einziges Team auswärts in dieser Saison noch keine Punkte holen konnten.

Nach 8 Spieltagen stehen die Riesen mit einer Bilanz von 5:3 Siegen gut da, müssen aber auch achtsam sein. Nur ein Spiel trennt sie aktuell von einem Nicht-Playoff-Platz. Auf der anderen Seite ist Würzburg mit 5 Niederlagen und nur 3 Siegen gestartet und liegt eine Partie vor den Abstiegsrängen. In beiden Fällen wäre also ein Sieg wichtig, um die Abstände zu vergrößern.