Fazit:
Die Eisbären Berlin drehen beim EHC Red Bull einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg und holen als erstes DEL-Team einen Auswärtssieg im neuen SAP Garden! Im 1. Drittel gelang zunächst den Münchnern ein Traumstart durch ein frühes Tor von Eder in der 4. Minute. Danach steigerten sich die Berliner schnell, ließen eine Vielzahl von Großchancen aber ungenutzt. München bestrafte diese schlechte Chancenverwertung des Meisters daraufhin im zweiten Durchgang und legte per Powerplay-Tor von Rieder erneut früh das 2:0 nach (24.). Die Eisbären blieben trotzdem in der Partie und belohnten sich in der 34. Minute durch Tiffels mit dem lang erhofften Anschlusstreffer zum 1:2. Im 3. Drittel ging der Start daraufhin an die Hauptstädter: Boychuk erzielte in einer Überzahl den 2:2-Ausgleich und drehte die Partie damit zunehmend zu Gunsten der Eisbären. Die Gäste investierten in der Schlussphase mehr für den Sieg und holten sich sogar noch alle drei Punkte nach 60 Minuten dank eines späten Gamewinners von Ronning (57.).

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonathon Blum (EHC München)
Der Ref verteilt eine Strafe mehr für München und damit ist das Spiel zugleich durch! Das Bully findet daher vor Niederberger statt und nimmt München jede Chance, bei nur noch 0,6 Sekunden nochmal anzugreifen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andreas Eder (EHC München)

0,6 Sekunden vor dem Ende kochen die Emotionen nochmal hoch. Auslöser ist ein Schuss der Red Bulls von der Blauen Linie, der genau auf dem Helm von Wissmann landet. Danach entfacht eigentlich grundlos eine kleine Rauferei.

Berlin verteidigt stark! Die Eisbären laufen die Münchner sofort in ihrer eigenen Zone an und lassen die Red Bulls gar nicht erst in den Spielaufbau.

40 Sekunden! Münchens Coach Toni Söderholm nimmt seine Auszeit und gibt seinem Team einen letzten Plan mit. 3:3 oder Emptynetter und Jubel im Gästeblock?

Rund 60 Sekunden vor der Sirene fährt auch Niederberger vom Eis. München ohne Torhüter und mit vollem Risiko!

Jetzt läuft den Roten Bullen die Zeit davon! Nur noch 120 Sekunden verbleiben für den Ausgleich.

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Ty Ronning
Es sind die Eisbären, die jubeln! Ronning macht das 3:2! Nadch einer Parade von Niederberger legt Pföderl den Puck nochmal uneigennützig durch den Slot und für Ronning auf. Der Kanadier staubt ab und Berlin dreht das Spiel!

Stettmer verhindert das 3:2! Nach einem Fehlpass der Berliner und einem schnellen Konter der Münchner ist Eisenschmit auf und davon. Eisbären-Goalie Stettmer bleibt lange stehen und verhindert den Last-Minute-Treffer der Münchner.

Auf der anderen Seite hämmert Ronning den Puck mit roher Gewalt an den linken Pfosten! Die Refs gehen auf Nummer sicher und prüfen nochmal das Tape. Die Entscheidung bleibt gleich: Der Puck ist nicht drin, kein Tor!

Berlin übersteht die Unterzahl ohne Gegentor! München macht enormen Druck und probiert es mit Eder vom rechten Slot-Rand sowie Ehliz per Onetimer von links. Da fehlt jeweils nicht viel...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Powerplay für den EHC Red Bull! Müller will bei einem Konter der Hausherren noch Schadensbegrenzung betreiben und hindert Kastner direkt vor dem linken Pfosten am Abschluss. Dafür gibt es zu Recht 2 Minuten.

Die Eisbären sind dabei das aktivere und mutigere Team. Bergmann setzt sich rechts an der Bande ab und drückt den Puck im Slot im Fallen aufs Tor. Smith passt auf und drängt Bergmann noch entscheidend ab.

Die Partie wird jetzt von beiden Teams mit offenem Visier geführt. Beide spielen auf das nächste Führungstor und den Dreier.

Jetzt müssen die Münchner aufpassen! Berlin hat das Momentum und die Chancen. Bergmann zieht am linken Bullykreis bis zur Grundlinie runter und trifft das Außennetz.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Zach Boychuk
Die Berliner machen im Powerplay den 2:2-Ausgleich! Geduldig spielen die Eisbären ihre Überzahl aus, ehe Wissmann an der Blauen Linie ausholt und den Puck vors Tor bringt. Boychuk fälscht die Scheibe mit dem Rücken zum Tor perfekt ab und zaubert den Puck ins Netz!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC München)
Hilft den Eisbären ein Powerplay? Kastner will einn Fehlpass seiner Kollegen ausbügeln und greift daher zu einem taktischen Foul. Beinstellen lautet der Call der Refs.

Derzeit erspielen sich die Berliner ein leichtes Übergewicht, wobei die Großchancen aber fehlen. Mik und Hördler verziehen aus hohem Slot jeweils mit einem Onetimer.

Die nächste Chance für Berlin! Eder setzt im Slot der Münchner stark nach und löffelt eine freie Scheib ansatzlos aufs Tor. Niederberger pusht nach vorne und stürtzt sich aufs Hartgummi.

Gefährliches Ding! Wissmann umkurvt das Gehäuse der Münchner und schiebt den Puck einfach mal mit der Rückhand aus spitzem Winkel aufs Tor. Niederberger kann den krummen Schuss nicht festhalten und ermöglicht Bergmann den Nachschuss. Der Berliner schießt rechts vorbei.

Der Schlussabschnitt beginnt jetzt! Bleibt es beim knappen Heimsieg für die Red Bulls oder schafft Berlin noch das Comeback?

Drittelfazit:
Auch nach dem 2. Drittel führt der EHC Red Bull gegen die Eisbären knapp mit einem Tor Unterschied und liegt nun mit 2:1 vorn. Auch im Mittelabschnitt ging der Start zunächst wieder an die Münchner, die mit einer nun auch besseren spielerischen Leistung schnell das 2:0 im Powerplay und durch Rieder nachlegten (24.). Die Eisbären steckten aber nicht auf und belohnten sich nach einigen vergebenen Chancen daraufhin in der 34. Minute mit dem lang erhofften 1:2-Anschlusstor durch Tiffels. Wollen die Eisbären bei ihrem ersten Gastspiel im SAP Garden noch mehr und auch etwas Zählbares mitnehmen, muss der Meister im Schlussabschnitt an seiner Effizenz arbeiten.

Die letzten zwei Minuten im Mittelabschnitt laufen. Die Strafe gegen die Eisbären hilft den Münchnern sehr. Bis eben machten nur die Eisbären Alarm und waren kurz davor, die Partie auszugleichen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Leo Pföderl (Eisbären Berlin)
Nach genau einer Minute hat sich das Berliner Powerplay wieder erledigt. Pförderl wird wegen Hohen Stocks ebenfalls rausgeschickt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Les Lancaster (EHC München)
Die Berliner machen bei 5-gegen-5 schon Druck wie im Powerplay und dürfen nun auch wirklich in Überzahl ran. Münchens Lancaster skatet wegen Beinstellens auf die Strafbank.

Machen die Berliner jetzt sogar den 2:2-Ausgleich? München muss sich nach dem Gegentor erstmal schütteln. Die Eisbären bleiben in der gegnerischen Zone und gewinnen jetzt auch viele Rebounds.

Tor für Eisbären Berlin, 2:1 durch Frederik Tiffels
Jetzt finden die Eisbären eine Lücke! Tiffels schwingt den Puck von rechts aus der Drehung aufs Tor und probiert es nur auf Verdacht. Daubner nimmt Niederberger aber im Slot die Sicht und lässt seinem eigenen Goalie damit keine Chance für eine Parade. Die Scheibe schlägt halbhoch ein.

...kontern die Red Bulls! Ehliz ist auf der rechten Seite frei durch und will den Puck ins linke Eck hämmern. Die Scheibe driftet zu weit nach links ab und geht sogar komplett am Tor vorbei.

Die Eisbären erhöhen wieder den Druck und bringen den Puck immer wieder auf Niederberger. Jetzt holt Kirk von rechts aus spitzem Winkel aus, trifft aber nur das Außennetz. Im Gegenzug...

2-auf-1 für Berlin! Fontaine führt den Puck auf dem rechten Flügel und sieht Hördler neben sich. Der Topscorer der Eisbären probiert es selbst und schießt den Puck bretthart gegen den linken Schoner von Niederberger.

Jetzt wieder die Eisbären! Ronning entwischt der Münchner Abwehr im Rücken und chippt den Puck freistehend vor dem Tor an die Brust von Niederberger. Big Save von Münchens Goalie!

Derzeit ticken die Sekunden relativ ereignisarm runter, wobei Münchnen die Spielrichtung vorgibt. Die Red Bulls machen es sich in der Zone der Eisbären bequem.

Mit dem 2:0 auf der Anzeigetafel präsentiert sich München nun auch im eigenen Spiel deutlich sicherer. Aktuell kippt die Partie auch spielerisch mehr in Richtung Red Bulls.

Bislang schlägt die bayerische Effizienz die Berliner Arbeitsmoral. Die Hausherren haben im Vergleich zu den Gästen weniger Abschlüsse, nutzen diese aber eiskalt aus.

Tor für EHC München, 2:0 durch Tobias Rieder
Powerplay-Tor für die Red Bulls! Berlin ist wieder zu viert, kann ein tödliches Zuspiel von Brooks zu Rieder aber nicht verhindern. Rieder steht frei im Slot und haut den Puck über die Schoner von Stettmer ins Netz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lean Bergmann (Eisbären Berlin)
Wieder eine Strafe für Berlin! Bergmann muss wegen Haken ebenfalls vom Eis und ermöglicht München damit sogar ein kurzes 5-gegen-3. 14 Sekunden lang haben die Red Bulls doppelte Überzahl.

Lancaster schaut kurz an der Blauen Linie hoch und jagt den Puck danach mit Gewalt mitten durch den Slot. Stettmer hat freie Sicht und entschärft den Distanzkracher im Nachfassen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Olivier Galipeau (Eisbären Berlin)
Erstmal müssen die Berliner wieder zu viert ran. Galipeau muss wegen eines Crosschecks in die Kühlbox.

Der Mittelabschnitt läuft! Schaffen es die Eisbären nun aufs Scoreboard?

Drittelfazit:
Somit bleibt es erstmal bei der knappen 1:0-Führung für den EHC Red Bull. Die Münchner erwischten in einer unterhaltsamen Anfangsphase zunächst den besseren Start erzielten bereits in der 4. Minute durch ein Konter-Tor von Eder das frühe 1:0. Danach meldeten sich die Eisbären aber schnell zurück und drängten mit vielen Gelengenheiten mehrfach auf den Ausgleichstreffer. Bislang scheiterten die Hauptstädter aber jeweils am starken Niederberger oder verzweifelten am Aluminium.

Wieder Alu-Pech für Berlin! Wissmann macht einen Angriff der Berliner scharf und zieht mit dem Puck bis vors Tor der Roten Bullen. Hördler ballert die Scheibe danach aus dem hohen Slot genau gegen die Latte!

Belohnen sich die Eisbären im 1. Drittel noch mit einem Tor? Drei Minuten vor der Sirene sind die Münchner derzeit wieder häufiger in der gegnerischen Zone und schaffen mehr Entlastung.

Die Red Bulls kontern lieber! DeSousa steht ohne Bewacher vor dem Eisbären-Tor und will Stettmer tunneln. Berlins Goalie passt auf und fährt seine Schoner rechtzeitig zusammen.

Trotz des 0:1-Rückstands zeigen die Eisbären bisher ein starkes Auswärtssspiel. Die Gäste sind offensiv voll da, erarbeiten sich viele Abschlüsse und führen in der Schuss-Statistik mittlerweile auch mit 11:5. Nur das Tor fehlt...

Die Eisbären sind wieder komplett! Auch in den letzten Sekunden in Überzahl gelingt den Hausherren nicht viel. Eder probiert es aus dem Rückraum mit einem Schuss mitten aufs Tor, kann Stettmer damit aber nicht überraschen.

Das Powerplay der Münchner kommt nur schwer ins Rollen. Mehrfach wird das Spiel unterbrochen und holt München so immer wieder aus der Formation.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Powerplay für München! Jonas Müller checkt seinen Gegenspieler in die Bande und muss als erster Spieler auf die Strafbank. Schlägt das starke Übrzahlspiel der Münchner zu?

Berlin drängt auf den Ausgleich! Die Hauptstädter spielen sich mit viel Druck in der gegnerischen Zone fest und sammeln weiter Abschlüsse. Nun zimmert Mik einen Fernschuss rechts am langen Eck vorbei.

Doppelchance für Berlin! Nach einem Querpass von rechts außen hat Pföderl freie Bahn, kann Niederbergr aber nicht überwinden. Der Goalie der Red Bulls blockt erneut mit dem Schoner und fischt danach auch noch den Nachschuss von der Linie.

Wie reagiert der Meister? Die Eisbären wollen antworten und erarbeiten sich die nächste Gelegenheit: Wiederer nimmt eine freie Scheibe vor dem Slot auf und schiebt das Hartgummi gegen die Schoner von Niederberger.

Tor für EHC München, 1:0 durch Andreas Eder
Der nächste Konter der Münchner sitzt! Eder steht in der Neutralen Zone völlig frei und macht sogar mit seinem Schläger auf sich aufmerksam, den er lautstark auf das Eis klopft. Der Puck rutscht durch, Eder zieht durch und vollendet gegen Stettmer locker.

Alu! Der Meister startet ebenfalls offensiv und trifft sogar die Latte: Kirk holt von halbrechts und drückt den Puck abgefälscht gegen den Querträger.

München sofort mit der ersten Gelegnenheit! Hager skatet in einem Konter nach links und legt kurz vor dem Tor quer nach rechts auf. Eder läuft ein und ballert den Puck rechts am Pfosten vorbei.

Jetzt ist Hockey-Zeit! Der EHC Red Bull gewinnt das Eröffnungsbully und spielt heute in weißen Trikots. Die Eisbären sind in blauen Jerseys unterwegs.

Gleich geht's im neuen Münchner Schmuckkästchen los! Bevor der Puck fällt, hat aber noch das Wiesn-Playmate ihren großen Aufritt. Das Model bringt den Spielpuck stilecht im Dirndl.

Der Rahmen der Partie ist mit dem schicken und neuen SAP Garden nahezu perfekt. Die neue Heimspielstätte gehört zu den modernsten Arenen weltweit und verleiht dem DEL-Standort München damit sogar leichte NHL-Vibes. Auch sportlich ist das Duell der beiden Schwergewichte vielversprechend: München holte aus den ersten vier Spielen mit zwölf Punkten die Maximalausbeute und könnte mit einem weiteren Sieg auch wieder die Tabellenführung von Ingolstadt übernehmen. Die Eisbären folgen auf dem 4. Platz knapp dahinter und haben ebenfalls schon drei Siege und zehn Punkte auf dem Konto.

Passend zu den Feierlichkeiten auf dem Oktoberfest ist auch beim EHC Red Bull München momentan viel los. Am letzten Spieltag eröffneten die Münchner ihre neue Arena und besiegten im SAP Garden die Grizzlys Wolfsburg mit einem spektakulären 7:4-Heimsieg. Heute folgt direkt das nächste Highlight: Die Roten Bullen veranstalten den traditionellen Wiesn-Spieltag und laufen gegen DEL-Champion Eisbären Berlin sogar in einem extra designten Oktoberfest-Trikot auf.