Fazit:
Spitzenreiter Ingolstadt gewinnt das Derby gegen Nürnberg souverän mit 4:0 und beißt sich weiterhin ganz oben in der Tabelle fest. Im ersten Drittel haben die Hausherren klar dominiert und mit einem frühen Tor (7.) auch ergebnistechnisch gut in die Partie gefunden. Im Durchgang sind die Gäste stärker geworden, haben den Puck allerdings einfach nicht im Kasten unterbringen können und selbst noch zwei Treffer hinnehmen müssen (25./40.). Per Powerplaytor (5.) haben die Panther den klaren Heimsieg endgültig klargemacht. Nürnberg hat eine durchaus gute Leistung gezeigt, die PS am Ende jedoch nicht auf das Eis bekommen. Einen schönen Abend noch!

Kampflos ergeben sich die Tigers nicht und drücken nochmal in die gegnerische Zone. Währenddessen stehen die Fans in der Arena längst und feiern den bevorstehenden Sieg ihrer Schanzer.

Tor für ERC Ingolstadt, 4:0 durch Kenny Agostino
anderthalb Minuten spielen die Schanzer den dezimierten Gegner müde und dann klinget es im Kasten. Kenny Agostino schiebt den Puck knallhart unter Leon Hungerecker hindurch in die Maschen.

Natürlich ist das Heimteam eher an der Uhr als an dem 4:0 interessiert und ist darauf bedacht, nicht blind in einen Unterzahlkonter zu laufen. Das gelingt dem ERC auch gut.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Owen Headrick (Nürnberg Ice Tigers)

Abermals verhindert Leon Hungerecker Schlimmeres und packt aus spitzen Winkel zu. Rund sechseinhalb Minuten sind noch zu gehen.

Pfosten! Da wäre um ein Haar das 4:0 gefallen. Doch Alex Breton nagelt das Hartgummi lediglich an den Pfosten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Stoa (Nürnberg Ice Tigers)
Halten. Erste Überzahl für die Favoriten!

Zehn Minuten sind beim Eishockey eine halbe Ewigkeit, in der eigentlich alles passieren kann. In diesem abendlichen Duell sieht es aber nicht nach einem großen Comeback aus. Dafür agiert der Tabellenführer zu abgebrüht und lauert über Konter auf die endgültige Entscheidung.

Der Tabellenzehnte kommt ganz gut in die Aufstellung, doch die Panther betreiben starkes Penaltykilling. Noch knapp 40 Sekunden Powerplay für die Gäste.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Myles Powell (ERC Ingolstadt)
Stock-Check

Cole Maier zieht ab, doch die Scheibe wird ins Fangnetz abgefälscht. Nürnberg hat gute Ansätze, nur die Abschlüsse sind letztlich zu unpräzise und es fehlt auch das Quäntchen Glück.

Schrecksekunde im Süden der Republik! Marcus Weber blockt einen Hammer von Daniel Schmölz aus zweieinhalb Metern und bleibt mit sichtlich großen Schmerzen vor dem eigenen Tor liegen. Anschließend muss er vom Eis geleitet werden. Ohne Zeitlupe hat es so ausgesehen, als habe er den Schuss an das Knie bekommen. Gute Besserung an dieser Stelle.

Rein in den letzten Durchgang! Die Schanzer sichern sich das erste Bully des dritten Drittels.

Drittelfazit:
Mit einer 3:0-Führung geht es für den Ligaprimus gegen Nürnberg in die zweite Pause. Im Prinzip ist den Gästen nicht viel vorzuwerfen: Die Ice Tigers sind im zweiten Durchgang sehr bemüht und offensiv wesentlich engagierter gewesen, doch die Bude hat einfach nicht fallen wollen. Stattdessen haben die Hausherren per sehenswertem Treffer früh nachgelegt (25.), zwischendurch einen Penalty verschossen (31.) und dann kurz vor der Sirene nochmal einen draufgesetzt (40.). Entsprechend ist Nürnbergs Weg weit, aber nicht ganz unmöglich...

Tor für ERC Ingolstadt, 3:0 durch Riley Sheen
Und dann gibt es die eiskalte Dusche für die Gäste! Riley Sheen zündet zentral im Halbfeld den Turbo und lässt die gegnerische Hintermannschaft sehr alt aussehen. Aus wenigen Metern platziert er die Scheibe wuchtig unter dem Querbalken.

Wirkungslos verpufft das erste Powerplay der Tigers. Ingolstadt hat sich unter anderem durch einen Konter über Austen Keating gut befreien und wertvolle Zeit von der Uhr nehmen können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Wojciech Stachowiak (ERC Ingolstadt)
Halten. In der Schlussphase des Mitteldrittels gibt es die erste Strafe der Begegnung. Diese kommt natürlich wie gerufen für die Gastmannschaft, die zuletzt durch die Defensiv-Passivität des ERC in die Offensive eingeladen worden ist.

Insgesamt liegt der Tabellenführer in dieser Begegnung noch mit 20:18 Torschüssen vorne. Im zweiten Durchgang liegt Nürnberg jedoch schon mit 11:8 vorne. Die Ice Tigers haben sich längst noch nicht aufgegeben.

Energisch setzt Nürnberg nach und bleibt am Drücker. Die Schüsse werden gefährlicher und in dieser Szene haben die Hausherren Glück, dass Devin Williams das Spielgerät noch irgendwie mit dem Schoner rauskratzen kann.

Penalty verschossen von Wojciech Stachowiak (ERC Ingolstadt)
Es bleibt beim 2:0! Wojciech Stachowiak zieht über links und bleibt lange auf der Vorhandseite. Dann macht er einen Move in die Mitte und möchte den Schlussmann der Nürnberger austanzen. Leon Hungerecker wartet extrem lange und sorgt dafür, dass Wojciech Stachowiak seinen Rückhandschuss rechts vorbeischlenzt.

Zunächst geht es aber ins zweite Powerbreak der Partie.

Leon Hungerecker macht dicht und rettet in höchster Not gegen Wojciech Stachowiak. Der könnte nun womöglich noch einen Penalty bekommen, da er von Marcus Weber gefoult worden ist...

Das Match ist unterbrochen. Erst ist das Tor von Devin Williams verschoben worden. Dann muss auch noch die Maske des Schanzer-Goalies gerichtet werden.

Mangelnden Einsatz kann man den Gästen definitiv nicht vorwerfen. Bereits vor dem 0:2 haben die Nürnberg Ice Tigers vermehrt den Gang nach vorne gesucht. Das tun sie auch jetzt. Will Graber und auch Cody Haiskanen scheitern allerdings jeweils an Devin Williams, der ebenfalls warmgeschossen ist.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:0 durch Wayne Simpson
Neuntes Saisontor für ihn! Kenny Agostino leitet die Aktion mit einem feinen Querpass ein. Myles Powell schiebt den Puck schnell in den Slot. Dort läuft der Torschütze ein und vollendet aus kürzester Distanz aus einer tollen Drehung heraus.

Philipp Krauß verliert den Stock und plötzlich hat Nürnberg Platz. Die Ice Tigers probieren ihr Glück mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. ERC-Goalie Devin Williams schnappt sich die Hartgummischeibe mit der Fanghand.

Direkt verbuchen die Gastgeber eine gute Möglichkeit! Austen Keating kommt mit Dampf angefahren und sucht den Abschluss aus spitzem Winkel. Leon Hungerecker macht alles richtig und versperrt den Weg.

Weiter geht es mit dem Duell Panther vs. Ice Tigers!

Drittelfazit:
Nach 20 Minuten führt Ingolstadt verdient mit 1:0 gegen Nürnberg. Die Hausherren haben dominant begonnen und folgerichtig den frühen Führungstreffer (7.) erzielt. Über weite Strecken sind die Gäste kaum in die gegnerische Zone gekommen und haben selbst immer wieder Glück gehabt, dass Goalie Hungerecker so viele Scheiben rausgenommen hat. gegen Drittelende haben die Ice Tigers ein wenig aufgedreht, aber auch keine allzu großen Chancen verbucht. Bis gleich!

In den letzten Sekunden werden die Gäste deutlich stärker. Will Graber bringt das Spielgerät vor das Tor und es kommt zu eine wilden Rumstochern. Letztlich haut der ERC das Ding raus und es scheint beim 1:0 zu bleiben.

Es geht mit großen Schritten Richtung Pause. Beiden Mannschaften wird das durchaus guttun, denn ein wenig scheint die Luft raus zu sein. Die Aktionen werden unsauberer und das Geschehen insgesamt zerfahrener.

Mittlerweile kommen die Nürnberg Ice Tigers immerhin besser durch die neutrale Zone. Die finalen Pässe kommen indes noch nicht an und landen viel zu oft direkt beim Gegner, der über Konter weiterhin Druck ausübt.

Bemüht sind die Gäste durchaus, kommen allerdings einfach nicht entscheidend vor das gegnerische Gehäuse. In dieser Phase fokussiert sich Ingolstadt mehr auf die Defensive und lauert auf Konter. Jedoch ist Goalie Leon Hungerecker längst warmgeschossen und fischt etliche Schüsse raus.

Alex Breton zieht von der Blauen ab und wieder pflückt Leon Hungerecker die Scheibe runter. Kurz zuvor ist Sam Ruopp unglücklich mit dem Kopf auf dem Eis gelandet und muss behandelt werden. Scheint zum Glück aber nichts Schlimmeres zu sein.

Leon Hungerecker entschärft einen Versuch von Fabio Wagner. Inzwischen führen die Gastgeber nach Torschüssen mit 8:1 und holen sich mit 8:5 auch mehr Bullys als die Ice Tigers.

Verändert hat sich nach dem 1:0 nichts. Weiterhin geben die Manen von Trainer Mark French den Ton an und haben wesentlich mehr Scheibenbesitz. Während sich der ERC gut im gegnerischen Drittel festsetzen kann, fehlen den Gästen die Ideen, um mal gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Jetzt geht es erstmal in das erste Powerbreak des Abends.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:0 durch Sam Ruopp
Da ist die (verdiente) frühe Führung für das Heimteam. Die Ingolstädter lassen den Puck schön laufen. Riley Sheen hebt die Scheibe von der rechten Außenbahn gefühlvoll vor die Kiste und dort hält Verteidiger Sam Ruopp einfach die Kelle hin.

Glück für die Gäste! Nürnberg kann den Puck hinter dem eigenen Kasten nicht sichern und muss zugucken, wie Ingolstadt gleich mehrfach aus dem Slot abzieht. Irgendwie ist aber immer ein Tigers-Schläger dazwischen und verhindert Schlimmeres.

In diesen ersten fünf Minuten kommen die Nürnberg Ice Tigers kaum nennenswert über die neutrale Zone hinaus. Der ERC Ingolstadt verteidigt clever und aggressiv und sucht seinerseits hier und da mal den schnellen Weg zum Tor. Es ist ein solider Start in einen Derbyabend.

Daniel Schmölz bedient Wojciech Stachowiak, der Goalie Leon Hungerecker zu einer Parade zwingt. Die Hausherren machen durchaus Druck.

An der blauen Linie darf sich Nürnberg die Gummischeibe unbedrängt hin und her spielen. Allerdings verpufft der Vorstoß der Gäste dann und Ingolstadt übernimmt den Scheibenbesitz wieder.

Und damit rein in das Derby. Ingolstadt spielt in blauen Jerseys zunächst von links nach rechts. Nürnberg agiert in weißen Hemden entsprechend von rechts nach links. Und gleich ein erster Rückhandpass von Philipp Krauß wäre beinahe noch gefährlich geworden.

In wenigen Minuten geht es hier los. Mit den Franken hat Ingolstadt noch eine offene Rechnung zu begleichen: die Panther verloren nämlich sehr deutlich mit 2:6. Einen Monat später gab es nach Verlängerung immerhin einen Punkt für den ERC.

Ganz anders gestaltet sich hingegen die Tabellensituation bei den Gästen aus Nürnberg. Die Ice Tigers haben nach dem jüngsten 4:0-Sieg gegen die Grizzlys Wolfsburg 51 Punkte auf dem Konto und sind Tabellenzehnter. Damit hat das Team von Headcoach Mitch O'Keefe immerhin vier Zähler Luft auf die Nicht-Playoff-Plätze.

Ein unerwarteter Spielabbruch in Bremerhaven hat Ingolstadts Siegesserie vorerst gestoppt. Der heute gastgebende ERC war bei den Fischtown Pinguins mit einer 2:0-Führung kurz vor dem vierten Sieg nacheinander, als Ammoniak aus einer angebohrten Leitung austrat und die Halle geräumt werden musste. Mit 77 Punkten liegt die Auswahl von Trainer Mark French vor den punktgleichen Eisbären Berlin, die allerdings zwei Partien mehr absolviert haben.

Fazit:
In einem hochumkämpften und sehr engen Spitzenspiel können die Fischtown Pinguins drei Punkte aus der Hauptstadt entführen. Während die Eisbären den Auftakt mit dem Toreschießen machten, waren es drei Treffer der Gäste, die zum 1:3 führten. Nach einem Anschlusstreffer konnte Žiga Jeglič den alten Abstand wiederherstellen, ehe kurz vor dem Ende Yannick Veilleux die Partie nochmal spannend machte. Obwohl die Berliner über weite Strecken das aktivere Team waren, geht der Sieg für die Mannschaft von Alexander Sulzer in Ordnung, da man einfach effizienter vor dem gegnerischen Kasten war. Ansonsten gab es ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kleinigkeiten den Unterschied ausmachten. Für Bremerhaven würde es am Freitag mit einem Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters weitergehen, allerdings ist es mehr als fraglich, ob man in der Eisarena Bremerhaven wirklich spielen kann. Der Tabellenzweite muss am Donnerstag bereits gegen den EHC Red Bull München ran.

Die letzten Sekunden laufen runter und trotz eines Sechs gegen Fünf kann das Team von Serge Aubin nicht mehr gefährlich werden. Damit endet die Partie.

Tor für Eisbären Berlin, 3:4 durch Yannick Veilleux
Leo Pföderl wird im linken Bullykreis freigespielt, der sofort mit einem One-Timer abschließt. Sein strammer Schlagschuss fliegt auf das kurze Eck. Sein Abschluss wird vor dem Tor nochmal von Yannick Veilleux abgefälscht und so gibt es nochmal eine hochdramatische Schlussphase.

Die Hausherren verlieren die Scheibe im Angriffsdrittel, sodass die Pinguins den Puck klären können. Mit noch 1:44 Minuten auf der Uhr läuft den Gastgebern die Zeit davon. Noch ist man jedoch für 56 Sekunden in Überzahl. Auch Jake Hildebrand verlässt das Feld, sodass es mit einem Sechs gegen Vier weitergeht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maxim Rausch (Fischtown Pinguins)
Maxim Rausch verlässt für zwei Minuten das Eis aufgrund eines Beinstellens.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:4 durch Ludvig Bystrom
Fabian Herrmann kann hinter der Grundlinie des gegnerischen Tors die Scheibe festmachen und schaut in Richtung Slot. Dort sieht er Ludvig Bystrom, der völlig freisteht. Aus kurzer Distanz verwandelt der Verteidiger in den linken oberen Winkel und stellt den alten Abstand von zwei Toren wieder her.

Sowohl Max Görtz als auch Manuel Wiederer gehen nach Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank. Somit bleibt es beim Fünf gegen Fünf.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Max Görtz (Fischtown Pinguins)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Manuel Wiederer (Eisbären Berlin)

Es ist ein Spiel auf ein Tor. Franzreb wird einige Male getestet, doch der Goalie der Pinguins agiert sehr souverän und hält seinen Kasten vorerst sauber.

Olivier Galipeau probiert es von der rechten Seite aus spitzem Winkel, wobei der scharfe Pass in den Slot noch abgefälscht wird. Die Scheibe fliegt im hohen Bogen auf den zweiten Pfosten, doch verfehlt das Tor nur hauchdünn. Danach klären die Gäste die Situation und sind wieder vollzählig.

Berlin zieht das Powerplay sehr ruhig auf. Dennoch gibt es einige Schüsse auf den Kasten von Maximilian Franzreb, der jedoch nur selten eingreifen muss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Žiga Jeglič (Fischtown Pinguins)
Žiga Jeglič geht nach einem Beinstellen für zwei Minuten in die Kühlbox. Damit gibt es erneut eine Überzahlsituation für die Gastgeber.

Bremerhaven kommt nur noch selten kontrolliert aus der eigenen Zone, weshalb sich das Team von Alexander Sulzer nahezu durchgehend in der Verteidigung befindet.

Der Treffer hat den Berlinern nochmal richtig Aufschwung gegeben, sodass man sich nun im Drittel der Pinguins festsetzen kann.

Die Pinguins kassieren rund 15 Sekunden vor dem Ende der Unterzahl den Treffer zum 3:2. Die doppelte Strafe könnte den Gästen noch sehr schmerzhaft in Erinnerung bleiben.

Tor für Eisbären Berlin, 2:3 durch Liam Kirk
Wenige Sekunden später bekommt Leo Pföderl wieder die Scheibe im linken Bullykreis. Statt selbst den Schuss zu suchen, legt er das Spielgerät durch die Box und findet im rechten Bullykreis Liam Kirk. Der Brite fackelt nicht lange und kann ins halbleere Tor einnetzen. Maximilian Franzreb konnte nicht schnell genug die Seite wechseln, sodass die Berliner wieder voll in der Partie sind.

Pföderl trifft aus dem rechten Bullykreis den Pfosten!

Die ersten 60 Sekunden der doppelten Strafzeit sind bereits abgelaufen und die Berliner können im Fünf-gegen-Drei viel Druck aufbauen.

Während Ludvig Bystrom für ein Halten zwei Minuten in die Kühlbox muss, darf auch Christian Wejse vorerst nicht wieder am Spiel teilnehmen. Er sitzt eine Strafe wegen Stockschlags ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christian Wejse (Fischtown Pinguins)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ludvig Bystrom (Fischtown Pinguins)

Die Hausherren schaffen es nicht, sich im Angriffsdrittel festzusetzen, sodass die Uhr unermüdlich weitertickt.

Olivier Galipeau versucht es von der blauen Linie, doch sein Handgelenkschuss aus zentraler Position wird geblockt.

Christian Wejse geht nach einem Ellenbogencheck zu Boden und bleibt kurzzeitig liegen. Die Schiedsrichter haben jedoch kein Foul gesehen, sodass es mit fünf gegen fünf weitergeht. Unterdessen kommt Miha Verlič etwas glücklich zum Torabschluss, doch sein Rückhandschuss kann Jake Hildebrand parieren und macht die Scheibe in der Folge fest.

Nun konzentrieren sich die Gäste auf die Verteidigung, sodass man nur noch über Umschaltaktionen zu Torgefahr kommt.

Berlin hat Probleme, in die Zone der Pinguins zu kommen, sodass die Zeit verrinnt, ohne Offensivaktionen.

Das Schlussdrittel läuft bereits und Berlin erobert in der gegnerischen Zone den Puck. Kai Wissmann wird an der blauen Linie freigespielt, sodass der Verteidiger abziehen kann. Sein Schlenzer für den linken Winkel kann Franzreb mit dem Stock parieren.

Drittelfazit:
Die Hausherren kamen sehr gut in den zweiten Spielabschnitt herein und hatten auch die besseren Chancen. Nach rund fünf Minuten beruhigte sich die Partie, sodass die Fischtown Pinguins mehr Kontrolle übernehmen konnten. Durch einen Geniestreich von Maximilian Franzreb konnte Nino Kinder den Führungstreffer für die Gäste erzielen. Nach einer großen Strafe für Markus Niemeläinen, der auch vom Spiel ausgeschlossen wurde, nahmen sich die Pinguins alle Freiheiten und gingen durch ein Überzahltor von Jan Urbas mit 3:1 in Führung. Damit endete auch das Drittel, sodass die Eisbären im Schlussdrittel nun gefordert sind, um die drohende Niederlage abzuwenden.

Erst verhindert Manuel Wiederer einen Treffer, nachdem Hildebrand bereits geschlagen war, ehe der Goalie selbst einen Schlagschuss aus dem rechten Bullykreis pariert. Damit endet jedoch die Unterzahl und Berlin ist wieder vollzählig.

Phillip Bruggisser testet Jake Hildebrand, der stark reagiert. Berlin kommt nicht mehr aus dem eigenen Drittel heraus, sodass dieser Stint sehr lang geht.

Christian Wejse kann einen Rebound nicht im Tor unterbringen. Er stochert aus dem Slot heraus die Scheibe in Richtung Kasten von Hildebrand, doch der Puck rutscht ganz langsam rechts am Pfosten vorbei.

Das Powerplay der Pinguins hält weiter an und noch sind rund 2:30 Minuten in Unterzahl für die Berliner zu überstehen.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:3 durch Jan Urbas
Auf der halbrechten Position kurz vor dem rechten Bullykreis hat Jan Urbas viel Platz und entscheidet sich für einen strammen Handgelenkschuss ins obere linke Eck. Der Puck fliegt ungehindert ins Netz und es steht 1:3. Hildebrand beschwert sich, dass er im Torraum kurz vor dem Schuss angegangen worden wäre. Die Schiedsrichter gucken sich die Szene nochmal an, ehe sie auf Tor entscheiden.

Die Gäste kommen gut in das Powerplay hinein und können die Eisbären am eigenen Tor einschnüren.

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Markus Niemeläinen (Eisbären Berlin)
Die Schiedsrichter bewerten die Situation als einen Check gegen den Kopf, sodass Markus Niemeläinen heute nicht mehr zurückkehren wird. Die Strafe von fünf Minuten sitzt übrigens Leo Pföderl ab.

Max Görtz ist benommen auf dem Eis und die Schiedsrichter gucken sich die Situation noch einmal an.

Fabian Herrmann bekommt etwas unverhofft in der gegnerischen Zone den Puck auf die Kelle, sodass er nicht lange zögert und sofort abschließt. Sein Schuss geht halbhoch auf Hildebrand, der das Spielgerät festmachen kann. Žiga Jeglič lauerte unterdessen auf den Rebound.

Nach einem Bully im Drittel der Berliner kann Matthew Abt einen Schuss aus dem linken Bullykreis auf das Tor von Jake Hildebrand abgeben. Dieser hat damit jedoch kein Problem und macht die Scheibe fest.

Berlin ist bemüht, die Partie auszugleichen, allerdings fehlt noch der letzte Pass. Ansonsten ist Maximilian Franzreb im Weg und pariert alles, was auf sein Tor kommt.

Blaine Byron tanzt gleich drei Gegenspieler aus und zieht auf der linken Seite bis auf die Grundlinie. Sein Pass durch die Box findet jedoch keinen Abnehmer und so verpufft die starke Aktion.

Berlin hat gleich zwei Chancen, um den Ausgleich zu erzielen. Erst hält Franzreb einen Schuss von der blauen Linie, ehe aus kurzer Distanz, aus spitzem Winkel, Lean Bergmann sein Glück probiert. Der Goalie der Gäste ist jedoch blitzschnell unten und kann mit dem Stock den Einschlag am kurzen Pfosten verhindern.

Berlin braucht einige Momente, um sich von dem Schock des Gegentores zu befreien. Danach sucht das Team von Serge Aubin jedoch wieder den Weg nach vorne.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:2 durch Nino Kinder
Maximilian Franzreb sieht, dass die Berliner gerade wechseln, und spielt die Scheibe frech nach vorne. Kurz vor der gegnerischen Zone nimmt Nino Kinder das Spielgerät auf und dringt ins Angriffsdrittel ein. Aus halbrechter Position rund drei Meter hinter der blauen Linie zieht er ab. Der Puck geht durch die Beine eines Gegenspielers und schlägt rechts oben über der Fanghand von Jake Hildebrand ein.

Nach dem extrem temporeichen Beginn flacht die Partie nun wieder etwas ab.

Phillip Bruggisser findet keine Abspielstation und probiert es deshalb einfach mal selbst. Sein Flachschuss aus zentraler Position rutscht gegen den linken Beinschoner von Jake Hildebrand, von wo die Scheibe in die Rundung geht.

Maxim Rausch bringt die Scheibe hinter dem eigenen Tor hinweg und spielt den Puck in Richtung Slot. Liam Kirk wartet dort und fängt das Spielgerät ab und möchte abziehen, doch der Brite wird im letzten Augenblick noch erfolgreich gestört.

Der Beginn des zweiten Spielabschnitts ist sehr unterhaltsam. Es geht in den ersten Minuten auf beiden Seiten des Feldes in Richtung Tor und somit werden sowohl Hildebrand als auch Franzreb gleich mehrfach geprüft.

Auf der Gegenseite probiert es Gabriel Fontaine, der aus dem linken Bullykreis das lange Eck anvisiert. Sein strammer Handgelenkschuss wird noch von der Fanghand von Franzreb abgefälscht und trudelt ganz knapp rechts am Tor vorbei.

Vladimír Eminger probiert es von der rechten Seite der blauen Linie, den Jake Hildebrand nur nach rechts vorne klatschen lassen kann. Dort wartet Markus Vikingstad, der aus kurzer Distanz versucht, die Scheibe über die Linie zu bringen, doch Hildebrand bleibt cool und kann das Spielgerät mit dem rechten Beinschoner abwehren.

Auch der zweite Spielabschnitt beginnt mit einer Offensivaktion der Hausherren. Allerdings kommt das Team von Serge Aubin dieses Mal nicht zu einem Abschluss, sodass die Gäste den Puck klären können.

Drittelfazit:
Nach 20 gespielten Minuten steht es zwischen den Eisbären Berlin und den Fischtown Pinguins 1:1. Während die Hausherren den besseren Start erwischten und durch Korbinian Geibel in Führung gingen, fuhr das Team von Serge Aubin die Offensivbemühungen drastisch zurück und konzentrierte sich nahezu ausschließlich auf schnelle Umschaltsituationen. Rund vier Minuten vor dem Ende des ersten Drittels war es dann ein schön herausgespielter Treffer der Gäste, der für den Ausgleich sorgte. Daraufhin wachten die Berliner noch einmal auf und wollten doch noch mit einer Führung in die Pause, allerdings gab es kein Vorbeikommen an Maximilian Franzreb. Deshalb geht das Unentschieden auch in Ordnung.

Die letzten Sekunden des ersten Drittels laufen bereits und die Berliner als auch das Publikum wollen einen unerlaubten Check von Alex Friesen gegen Zach Boychuk gesehen haben. Ansonsten passiert nicht mehr viel, sodass es mit 1:1 in die Drittelpause geht.

Auch die Fischtown Pinguins suchen weiter den Weg nach vorne, sodass das Tempo nun wieder deutlich höher ist. Daraus resultiert, dass Wiederer nach einer Umschaltaktion aus dem Slot heraus abschließen kann. Doch Franzreb ist voll da und pariert den Schuss aus kurzer Distanz.

Sofort sind die Gastgeber wieder da und bauen Druck auf das Tor von Maximilian Franzreb auf. In den Minuten zuvor hatten sich die Berliner überwiegend auf das Verteidigen beschränkt.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:1 durch Markus Vikingstad
Markus Vikingstad kann aus dem rechten Bullykreis völlig frei abschließen, nachdem er einen hervorragenden Pass von Fabian Herrmann durch die Box serviert bekam. Hildebrand stand noch in der falschen Ecke, sodass das Tor nahezu komplett frei war.

Die Berliner lauern weiter auf Chancen aus der Umschaltbewegung heraus.

Berlin steht sehr sicher in der Defensive und schaltet schnell um bei Puckgewinn. Mit einem Diagonalpass wird Gabriel Fontaine in Szene gesetzt, der die linke Seite beackert. Aus dem linken Bullykreis fasst er sich ein Herz und sucht das lange Eck. Franzreb verlässt seine Linie früh und macht die Winkel sehr spitz und kann die Situation somit klären.

Nahezu aus dem Nichts kommen die Berliner zu einer Torchance. Nachdem Vladimír Eminger hinter dem eigenen Kasten den Puck verliert, passt Liam Kirk die Scheibe in den Slot, wo Manuel Wiederer lauert. Der zieht direkt ab, doch sein Schuss prallt gegen die rechte Schulter von Maximilian Franzreb.

In der Folge plätschert die Begegnung etwas vor sich hin. Während die Gäste noch kein Mittel gefunden haben, um das Abwehrbollwerk der Hausherren zu knacken, konzentrieren sich die Eisbären nahezu ausschließlich auf die Defensive.

Die zweite Hälfte der Überzahlsituation der Pinguins ist besser, aber abgesehen von zwei Schüssen von der blauen Linie ist nichts auf das Tor von Jake Hildebrand geflogen.

Die ersten 60 Sekunden des Powerplays sind bereits absolviert und die Gäste kommen überhaupt nicht in die Formation. Das führt dazu, dass die Eisbären kein Problem haben, die Scheibe zu klären.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Korbinian Geibel (Eisbären Berlin)
Aufgrund eines Haltens von Korbinian Geibel geht er für zwei Minuten auf die Strafbank.

Die Eisbären nehmen etwas Tempo aus der Begegnung heraus und wollen die Partie beruhigen. Die Pinguins werden unterdessen etwas aktiver und setzen sich im Angriffsdrittel fest.

Erst scheitert Jan Urbas aus kurzer Distanz an Jake Hildebrand, ehe auf der Gegenseite Gabriel Fontaine aus dem linken Bullykreis den Goalie der Pinguins testet. In beiden Fällen reagieren die Torhüter stark, sodass es beim 1:0 für die Eisbären bleibt.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Korbinian Geibel
Wieder geht ein Fehler der Chance zuvor. Kirk erobert das Spielgerät und steckt rechts auf Geibel durch, der aus dem rechten Bullykreis mit einem Handgelenkschuss abzieht. Sein Schuss geht durch die Schoner von Franzreb und landet im Tor.

Auf der anderen Seite ist es ein Fehlpass der Hausherren in der Vorwärtsbewegung, der Markus Vikingstad in eine gute Schussposition bringt. Sein Schuss aus zentraler Position von der blauen Linie ist jedoch zu ungenau, sodass Hildebrand die Scheibe festmachen kann.

Tiffels erobert in der gegnerischen Zone die Scheibe und schließt nach wenigen Metern ab. Sein Schuss klatscht gegen die Latte und fliegt von dort ins Fangnetz.

Dann kommen die Pinguins über Ross Mauermann ins Offensivdrittel, der aus dem linken Bullykreis gleich zwei Schüsse auf das Tor von Jake Hildebrand abgibt. Während der erste Schuss noch geblockt wird, fliegt der zweite Versuch rechts am Tor vorbei.

Nachdem die Berliner so schnell zum Torabschluss gekommen sind, wollen die Gäste erst einmal die Partie beruhigen und halten die Scheibe in den eigenen Reihen.

Das erste Bully ist erfolgt und die in Weiß spielenden Fischtown Pinguins erobern den Puck. Die in dunkelblauen Jerseys spielenden Eisbären haben jedoch die erste Chance nach rund 30 Sekunden. Aus kurzer Distanz scheitert Manuel Wiederer an Maximilian Franzreb.

Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Bislang haben sowohl die Eisbären als auch die Pinguins das Eis mit einem Sieg verlassen. Allerdings war in beiden Fällen das Heimteam erfolgreich. Demzufolge spricht nicht nur die Tabellensituation für einen Erfolg der Hausherren.

Beim Team von Alexander Sulzer stehen die gleichen sechs Akteure wie im Spiel gegen den ERC Ingolstadt auf dem Eis. Im Tor darf Maximilian Franzreb ran. Davor spielen Anders Grönlund, Maxim Rausch, Miha Verlič, Žiga Jeglič und Jan Urbas. Bei den Hausherren hütet Jake Hildebrand den Kasten. Als nominelle Verteidiger starten Kai Wissmann und Jonas Müller. Vor den beiden agieren Frederik Tiffels, Liam Kirk und Manuel Wiederer. Auch hier ist es die gleiche Formation wie beim 6:2-Erfolg gegen die Straubing Tigers.

Für die Mannschaft von Alexander Sulzer ist es bereits der zweite Knaller innerhalb von rund zwei Tagen. Am vergangenen Freitag gab es das Aufeinandertreffen mit dem ERC Ingolstadt, das beim Stand von 0:2 abgebrochen werden musste. Nachdem ein Mitarbeiter eine Ammoniak-Leitung angebohrt hatte, wurde die Begegnung sofort unterbrochen und später abgebrochen. Die Wertung der Partie steht noch aus. Wahrscheinlich ist es, dass die Begegnung neu angesetzt wird oder direkt für die Ingolstädter gewertet wird. Eine Fortsetzung beim Stand von 0:2 nach dem ersten Drittel ist auszuschließen. Eine endgültige Entscheidung wird im Verlauf der kommenden Tage erwartet.

Es ist das Spitzenspiel des 38. Spieltags. Die Eisbären Berlin, die aktuell auf Platz zwei in der Tabelle liegen, empfangen die Fischtown Pinguins. Das Team aus Bremerhaven ist derzeit Tabellendritter. Mit mindestens einem Punkt können die Hausherren für die nächsten rund fünf Stunden die Tabellenführung übernehmen, da der ERC Ingolstadt erst im späten Spiel um 19:15 Uhr gegen die Nürnberg Ice Tigers antreten wird. Lieber wäre dem amtierenden Meister jedoch ein Sieg. Auf der anderen Seite haben die Gäste bislang zwei Partien weniger absolviert als die Gastgeber und liegen elf Punkte hinter dem Hauptstadtklub. Demzufolge werden auch die Pinguins ein großes Interesse an drei Zählern haben. Auch, weil der Vorsprung auf die direkte Konkurrenz zuletzt leicht geschmolzen ist.