Fazit:
Don Jackson gewinnt sein Comebackspiel auf der Trainerbank mit dem EHC Red Bull München mit 3:2 nach Penaltyschießen bei den Eisbären Berlin. Während die Münchner in allen Spielabschnitten besser aus der Kabine gekommen sind, übernahmen die Hausherren das Spielgeschehen mit fortlaufender Zeit. Am Ende fehlte dem Team von Serge Aubin jedoch die Effizienz vor dem Kasten, die der EHC heute an den Tag legte. Somit entführen die Gäste zwei Punkte aus der Hauptstadt. Damit festigen die Mannen aus der bayerischen Landeshauptstadt ihren Tabellenplatz, während auch die Berliner keine größeren Sorgen mit einem Blick auf die Tabelle haben müssen. Für die Eisbären geht es am Sonntag gegen die Iserlohn Roosters weiter, während München bei den Grizzlys Wolfsburg ran muss.

Penalty verschossen
Eisbären Berlin -> Leo PföderlPföderl bekommt die Scheibe nicht an Niederberger vorbei und so siegt der EHC Red Bull München!

Penalty verschossen
EHC München -> Veit OswaldOswald verpasst die Entscheidung und bleibt an Stettmer hängen.

Penalty verschossen
Eisbären Berlin -> Ty RonningTy Ronning schießt über das Tor.

Penalty verwandelt
EHC München -> Chris DeSousaChris DeSousa behält die Nerven und schweißt die Scheibe links unten ein.

Penalty verschossen
Eisbären Berlin -> Liam KirkLiam Kirk geht über die rechte Seite auf Niederberger zu und legt die Scheibe knapp links am Tor vorbei.

In den letzten Sekunden der Verlängerung passiert nicht mehr viel, sodass die Entscheidung im Penaltyschießen gefunden werden muss.

Taro Hirose läuft mit Jonas Müller in seinem Rücken auf Jonas Stettmer zu. Aus kurzer Distanz sucht er den Abschluss, doch sein Schuss prallt vom rechten Lautenkreuz nahezu parallel zur Torlinie nach links weg.

Liam Kirk zieht an der rechten Bande entlang bis auf die Grundlinie, ehe er einen harten Cut nach innen macht. Von dort visiert er das lange Eck an, doch sein Abschluss fliegt hauchdünn am linken Pfosten vorbei.

Andreas Eder probiert es von der blauen Linie, wobei der Versuch im Slot noch von Yasin Ehliz abgefälscht wird. Am Ende trudelt das Spielgerät ganz langsam am linken Pfosten vorbei.

Kai Wissmann hat die erste Möglichkeit in der Verlängerung, allerdings scheitert er von der linken Seite am stark agierenden Mathias Niederberger.

Zwischenfazit:
Nach 60 Minuten steht es 2:2 zwischen den Eisbären Berlin und dem EHC Red Bull München. Nach der regulären Spielzeit geht das Unentschieden völlig in Ordnung, da beide Mannschaften sich kämpferisch zeigten. Während die Hausherren etwas aktiver waren, hatte der EHC die Effizienz auf seiner Seite.

Die Schlusssekunden laufen bereits. Der EHC verliert die Scheibe im Angriffsdrittel, sodass es wieder auf das Tor von Mathias Niederberger geht. Liam Kirk fasst sich ein Herz von der blauen Linie und testet den Goalie der Gäste, der die Scheibe jedoch ohne Probleme aus der Luft fischt.

Ein Fehlpass der Hausherren führt dazu, dass Patrick Hager aus zentraler Position aus dem Slot heraus abschließen kann. Sein Schuss würde deutlich links am Tor vorbeigehen, doch dort steht Maximilian Daubner, der den Puck an den linken Pfosten lenkt. Von dort geht das Spielgerät hinter den Kasten. Dort kann die Situation geklärt werden.

Beide Mannschaften egalisieren sich gegenseitig, weshalb die Partie vor sich hinplätschert.

Nachdem Berlin wieder vollzählig ist, setzen sich die Gastgeber im Angriffsdrittel fest. Allerdings kommt das Team von Serge Aubin zu keinem Abschluss, sodass sich München aus der Umklammerung befreien kann.

Trotz mehrerer Schussversuche gerät das Tor von Berlin nicht in Gefahr.

Yasin Ehliz geht über links tief ins Drittel der Hausherren, ehe er aus spitzem Winkel den Abschluss sucht. Jonas Stettmer ist jedoch voll da und pariert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Ein Stockcheck führt zur nächsten Überzahlsituation für den EHC Red Bull München. Dieses Mal geht es für Jonas Müller in die Kühlbox.

Nico Krämmer hat die große Chance auf das 3:2 für München, doch der Spieler des EHC scheitert alleinstehend an Jonas Stettmer. Nach einer Schussfinte möchte Krämmer mit der Rückhand rechts unten einschieben, doch der Goalie reagiert richtig und kann das Spielgerät festmachen.

Dominik Bittner wird nach einem Konter im Slot bedient, doch der Münchner scheitert aus zentraler Position kurz vor dem Tor.

Die Partie ist nun sehr umkämpft und kein Team kann sich wirklich durchsetzen. Es gibt einige Fehler auf beiden Seiten, sodass Pföderl aus dem Nichts zum Abschluss aus dem linken Bullykreis kommt.

Die Gäste möchten direkt antworten und machen sofort Druck. Einen Schuss von der blauen Linie kann Stettmer nicht klären, sodass der Rebound auf die linke Seite fliegt. Glück für den Berliner, da dort kein Münchner wartet.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Ty Ronning
Mit seinem 23. Saisontreffer gleicht Ty Ronning die Partie aus. Leo Pföderl zieht von rechts hinter das Tor und legt danach die Scheibe in die Mitte. Im Slot wartet sein Teamkollege völlig frei und zimmert den Puck aus kurzer Distanz halbhoch rechts in die Maschen.

Blaine Byron wird von Jonas Müller im linken Bullykreis angespielt, der noch etwas in Richtung Grundlinie zieht, ehe er sich für einen Schuss auf das kurze Eck entscheidet. Am Ende fliegt das Spielgerät gegen das Außennetz, ehe die Situation geklärt wird.

Beide Mannschaften neutralisieren sich in den letzten Minuten, ehe Patrick Hager einen Tempogegenstoß vollenden möchte. Doch sein Schuss aus kurzer Distanz landet direkt am Schoner von Jonas Stettmer.

Der Führungstreffer hat die Gäste aus Bayern sichtlich beflügelt und immer wieder setzt sich das Team von Don Jackson in den Zweikämpfen durch.

Ty Ronning kann sich im Angriffsdrittel nicht durchsetzen, sodass es direkt im Anschluss in die andere Richtung geht. Filip Varejcka scheitert in der Folge aus dem linken Bullykreis an Stettmer.

Tor für EHC München, 1:2 durch Yasin Ehliz
Taro Hirose spielt einen starken Pass gegen die Laufrichtung und bringt damit Yasin Ehliz vor dem Kasten in Szene. Der umkurvt aus zentraler Position Jonas Stettmer und legt die Scheibe mit der Rückhand links unten ins Tor.

Obwohl die Berliner weiter viel Druck aufbauen wollen, verteidigt der EHC es sehr stark und verhindert weitere Torchancen, ehe die Gäste wieder vollzählig sind.

Der amtierende Meister ist noch 1:45 Minuten in Überzahl. Nach rund 20 Sekunden verzieht Ty Ronning aus halbrechter Position ganz knapp links über die Latte.

Drittelfazit:
Nachdem die Eisbären die ersten Minuten des zweiten Durchgangs nahezu überhaupt nicht wach waren, wurden die Hausherren mit fortlaufender Dauer immer stärker. In der Mitte des Spielabschnitts wurde es regelrecht ein Spiel auf ein Tor. Mathias Niederberger musste gleich mehrfach eingreifen, um den nächsten Gegentreffer zu vermeiden. Dann war es jedoch ein Shorthander von Patrick Hager, der den Verlauf nahezu vollkommen auf den Kopf stellte. In der Folge wurden die Münchner stärker und konnten die Gastgeber zu Fehlern zwingen. Somit steht es nach 40 Minuten 1:1.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Bittner (EHC München)
Rund 15 Sekunden vor dem Ende des zweiten Spielabschnitts gibt es nochmal eine Strafe gegen München. Dominik Bittner hält seinen Gegenspieler einen Moment zu lang, sodass er für zwei Minuten auf die Strafbank muss.

Das Tor zum 1:1 scheint Wirkung zu zeigen und die Eisbären kommen überhaupt nicht mehr in die Zweikämpfe. Plötzlich sieht der EHC verbessert aus und Berlin kommt gar nicht mehr kontrolliert aus der eigenen Zone.

Der Treffer von Maximilian Daubner stellt den Spielverlauf des zweiten Drittels komplett auf den Kopf. Berlin war bislang die aktivere Mannschaft, die nicht nur quantitativere, sondern auch qualitativere Abschlüsse vorzuweisen hatte.

Tor für EHC München, 1:1 durch Maximilian Daubner
Maximilian Daubner erzielt den Shorthander! Wieder ist es ein Missverständnis bei den Berlinern, das den Konter begünstigt. Deshalb gibt es eine Drei-gegen-zwei-Situation, die die Münchner souverän zu Ende spielen. Nach einem Pass aus dem linken Bullykreis wartet Daubner am zweiten Pfosten und schiebt gnadenlos zum 1:1 ein.

Nach einem Abschluss von der rechten Seite können die Gäste das Spielgerät aus der eigenen Zone klären. Im Anschluss dauert es knapp 40 Sekunden, ehe die Berliner erneut ins Angriffsdrittel kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (EHC München)
Die zweite Überzahlsituation für die Hausherren entsteht, nachdem Patrick Hager seinen Gegenspieler gehalten hat.

Im Anschluss beruhigen die Eisbären die Partie und halten die Scheibe in der gegnerischen Zone. Jonas Müller probiert es von der blauen Linie und verfehlt nur knapp.

Veit Oswald kommt nach einem Fehlpass der Hausherren im eigenen Drittel unverhofft zum Abschluss. Sein Schuss aus halblinker Position kurz vor dem Bullykreis kann Jonas Stettmer jedoch mit der Stockhand am Tor vorbeileiten.

Aktuell ist es ein Spiel auf ein Tor. Dieses Mal probiert es Markus Niemeläinen mit viel Tempo aus zentraler Position. Sein strammer Handgelenkschuss fliegt links über den Kasten von Niederberger, ehe das Spielgerät oben auf dem Tor landet.

Die Münchner werden stark unter Druck gesetzt und bekommen das Spielgerät nicht aus dem eigenen Drittel. Veilleux bringt den Puck hinter das Tor, ehe er einen scharfen Pass in den Slot spielt. Dort ist es Eric Hördler, der aus kurzer Distanz Mathias Niederberger nicht bezwingen kann.

Berlin sucht in Person von Müller den Pass vors Tor, wo Elias Schneider lauert. Allerdings kommt der Pass von hinter dem Tor nicht an, sodass die Situation geklärt wird.

Kai Wissmann bekommt die Scheibe zwischen den beiden Bullykreisen, weshalb er einfach mal abzieht. Niederberger schmeißt sich auf den Boden, doch direkt vor ihm kann ein Verteidiger den Schuss mit dem Fuß abwehren.

Nachdem der EHC etwas besser in das zweite Drittel gestartet ist, scheinen die Eisbären nun wieder stärker zu werden. Das Team von Serge Aubin gewinnt mehr Zweikämpfe und setzt sich im Angriffsdrittel fest.

Die Berliner lassen gleich zwei Schussmöglichkeiten aus dem Slot heraus liegen. Während der erste Abschluss von Niederberger pariert wurde, konnte der zweite Versuch geblockt werden.

Die Intensität im zweiten Durchgang ist höher als noch im ersten Spielabschnitt. Auch das Tempo ist weiterhin hoch, sodass es ein munteres Spiel gibt.

Von der blauen Linie fackelt Chris DeSousa nicht lange. Sein harter Fernschuss wird kurz vor Jonas Stettmer noch durch Yasin Ehliz abgefälscht. Der Goalie der Berliner reagiert stark und kann das Spielgerät noch parieren, ehe die Verteidigung die Situation klärt.

Das Powerplay ist beendet. In der zweiten Hälfte der Überzahlsituation hat der Tabellenfünfte keinen Schuss mehr anbringen können.

Trotz der Unterzahl möchten die Eisbären einen Konter ausspielen, allerdings wird das Abspiel verpasst. Dennoch konnten die Hausherren dabei rund 30 Sekunden von der Uhr nehmen.

Der EHC findet sich recht zügig, weshalb man zu gleich zwei guten Abschlüssen kommt. Allerdings fliegt der erste Schuss rechts am Kasten vorbei, ehe ein Handgelenkschuss von Chris DeSousa geblockt wird.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eric Hördler (Eisbären Berlin)
Ohne die Chance auf den Puck zieht Eric Hördler seinem Gegenspieler von hinten die Beine weg. Dafür gibt es zwei Minuten, sodass München die zweite Überzahlsituation der Partie bekommt.

35 Sekunden dauert es, bis die Münchner vor Jonas Stettmer vorstellig werden. Aus dem linken Bullykreis fliegt ein Handgelenkschuss direkt auf den Goalie zu, der sich keine Blöße gibt und die Scheibe sichert.

Drittelfazit:
Nach 20 gespielten Minuten führen die Eisbären Berlin mit 1:0 in der heimischen Uber Arena gegen den EHC Red Bull München. Während die Gastgeber etwas schleppend in die Partie fanden, wurde das Team von Serge Aubin nach dem Ablauf einer zweiminütigen Zeitstrafe gegen Yannick Veilleux stärker. Im Anschluss war man deutlich aktiver als die Gäste, sodass man auch zu mehreren Chancen kam. Rund 120 Sekunden vor dem Ende des ersten Spielabschnitts hatte Frederik Tiffels eine Möglichkeit, die er jedoch liegen ließ. Wenige Momente später machte er es besser und traf nach einem Rebound.

Kurz vor dem Ende des Drittels gibt es nochmal ein Icing gegen Berlin, sodass die Gäste nochmal durch Will Butcher von der blauen Linie zum Schuss kommen. Dieser fliegt jedoch deutlich links am Kasten vorbei und so endet der erste Durchgang mit 1:0.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Frederik Tiffels
Wenige Momente später macht es Frederik Tiffels besser. Einen Schuss aus halblinker Position kann Niederberger nicht klären, sodass die Scheibe direkt vor Tiffel fällt. Während er im ersten Versuch noch am Beinschoner vom Goalie hängenbleibt, kann er den zweiten Abschluss souverän zentral ins Tor einschieben.

Frederik Tiffels wird in die gegnerische Zone geschickt und zieht von der rechten Bande nach innen. Auf dem Weg in Richtung Mitte setzt er sich gegen drei Verteidiger durch und kommt aus dem Slot heraus zum Abschluss. Niederberger wehrt den Schuss zur rechten Seite ab.

Wieder ist es ein Tempogegenstoß, der für Gefahr sorgt. Dieses Mal ist es Lean Bergmann, der aus vollem Tempo heraus aus halbrechter Position den linken oberen Winkel anvisiert. Sein strammer Handgelenkschuss fliegt hauchdünn über die Latte. Direkt danach kann München die Situation aus der eigenen Zone klären.

Seit der Strafe gegen Yannick Veilleux in der achten Minute sind die Eisbären deutlich aktiver und können sich überwiegend im Drittel der Münchner festsetzen.

Rund 50 Sekunden vor dem Ende der Überzahlsituation kommt Berlin erstmals in die gewünschte Ausgangslage. Daraus resultiert, dass die Gäste in Bewegung geraten, weshalb Liam Kirk im Slot zum Abschluss kommt. Der Brite trifft den Puck nicht optimal, sodass Mathias Niederberger das Spielgerät unter sich begräbt.

Direkt zu Beginn des Powerplays können die Münchner die Scheibe aus dem eigenen Drittel klären und können dadurch rund 30 Sekunden von der Uhr nehmen. Im Anschluss haben die Gastgeber Probleme, in ihre Formation zu kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andreas Eder (EHC München)
Andreas Eder muss nach einem Beinstellen für zwei Minuten in die Kühlbox.

Obwohl das Tempo der Partie hoch ist, neutralisieren sich die beiden Mannschaften überwiegend.

Direkt im Anschluss an die Unterzahlsituation machen die Hausherren Druck und suchen mit Marcel Noebels kurz vor dem rechten Bullykreis den Abschluss. Sein Handgelenkschuss auf das lange Eck verfehlt den Kasten von Mathias Niederberger nur ganz knapp.

Das erste Powerplay endet ohne Schuss auf den Kasten von Jonas Stettmer. Die Gäste haben die komplette Zeit keinen Zugriff gefunden, sodass Veilleux bereits wieder zurück ist.

Der EHC findet nach wenigen Momenten die Formation, ehe ein Fehlpass dazu führt, dass die Münchner knapp 40 Sekunden benötigen, ehe sie wieder in die gegnerische Zone kommen. Bislang gibt es noch keinen Torabschluss während des Powerplays.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannick Veilleux (Eisbären Berlin)
Yannick Veilleux muss nach einem Banden-Check für zwei Minuten auf die Strafbank, sodass es die erste Überzahlsituation gibt.

Manuel Wiederer versucht, einen Abspielfehler der Münchner im Bereich der neutralen Zone zu nutzen, und zieht über die linke Bande den Sprint an. In der Mitte ist kein Mitspieler mitgelaufen, sodass er es alleine probieren muss, doch der Angreifer wird von einem Gegenspieler abgedrängt.

Maximilian Daubner probiert es seinerseits aus einem schnellen Konter heraus mit einem Schuss kurz hinter der blauen Linie. Die Scheibe fliegt jedoch zentral auf Stettmer zu, der den Puck zur Seite abwehrt.

Eric Hördler möchte eine schnelle Umschaltsituation über die linke Seite aus dem Bullykreis mit einem Torerfolg veredeln, jedoch verfehlt der Berliner die Scheibe, sodass das Spielgerät links am Tor vorbeirutscht. In der Folge können die Gäste klären.

Der EHC Red Bull München agiert sehr forsch und stört die Hausherren frühzeitig beim Aufbauspiel. Daraus resultieren einige Abspielfehler, sodass die Münchner sich im Angriffsdrittel einnisten können. Allerdings sind gefährliche Abschlüsse nicht dabei.

Berlin baut über die rechte Seite auf, ehe ein scharfer Pass kurz hinter der blauen Linie durch den Slot geht, ehe Ty Ronning aus dem linken Bullykreis abschließen möchte. Sein Schussversuch wird jedoch geblockt.

Beide Mannschaften tasten sich zu Beginn ab, ehe Markus Eisenschmid aus dem rechten Halbfeld einfach mal abzieht. Sein Schuss ist jedoch zu ungenau, sodass Jonas Stettmer keine Probleme beim Fangen hat.

Mit wenigen Minuten Verspätung geht es also los! Die Eisbären sind in Dunkelblau unterwegs, während die Gäste in weißen Jerseys auftreten. Die erste Unterbrechung lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Auf dem Eis scheinen Gegenstände von der abgefeuerten Pyrotechnik zurückgeblieben zu sein, sodass die Fläche erst einmal bereinigt werden muss.

Unter der Woche trat Max Kaltenhauser von seinem Amt als Headcoach des EHC Red Bull München zurück. Nahezu kitschig erscheint es, dass ausgerechnet Don Jackson das Amt bis zum Saisonende übernimmt. Der US-Amerikaner ist bei dem heutigen Gegner, den Eisbären Berlin, eine wahre Legende und bekommt, wie könnte es auch anders sein, kurz vor Spielbeginn ein Banner mit seinem Namen und seiner Amtszeit unter die Hallendecke gezogen. Nach einer emotionalen Ansprache des ehemaligen Meistermachers kann es in wenigen Minuten losgehen.

Der Blick auf die Tabellensituation lässt darauf schließen, dass vor allem für die heutigen Gäste ein Erfolg sehr wichtig wäre, damit das Team von Don Jackson seine Ausgangsposition für den Zielspurt der DEL festigen kann. Für die Berliner hingegen geht es vor allem darum, Automatismen wiederzufinden und die nächste Schwächephase zeitnah zu beenden. In den bisherigen beiden direkten Aufeinandertreffen in dieser Saison gewann jeweils die Gastmannschaft. Während die Berliner Anfang Oktober die Partie mit 3:2 in München für sich entscheiden konnten, schlug der EHC beim Spiel in der Hauptstadt Mitte Dezember mit einem klaren 4:1 zurück.

Der EHC Red Bull München weist nach 38 gespielten Partien 62 Zähler auf und belegt damit Tabellenplatz fünf. Nachdem man zwischenzeitlich im Kampf um Platz drei war, mussten die Münchner sowohl die Adler Mannheim als auch die Fischtown Pinguins ziehen lassen. Auch die Mannschaft von Don Jackson hat lediglich zwei der letzten fünf Begegnungen für sich entscheiden können. Somit liegt man sieben Punkte hinter Bremerhaven und auch der Abstand zu den Mannheimern beträgt fünf Zähler. Somit gilt der Blick zurück. Die Kölner Haie sind dicht an den EHC mit nur zwei Zählern Rückstand herangerückt. Zwei weitere Punkte dahinter lauern die Straubing Tigers, die sich mit Platz sieben aktuell nicht direkt für das Viertelfinale der Playoffs qualifizieren würden.

Nachdem die Eisbären Berlin sich Ende Dezember aus ihrer Schwächeperiode, die nahezu einen kompletten Monat anhielt, herausspielen konnten, sind die heutigen Hausherren erneut in einer nicht ganz optimalen Lage. Aus den letzten fünf Partien konnte das Team von Serge Aubin lediglich zwei Siege einfahren. Zwar gab es gegen die Düsseldorfer EG noch einen Punkt nach einer Niederlage nach Verlängerung, doch der Anschluss an den souveränen Tabellenführer, ERC Ingolstadt, ist abgerissen. Aktuell hat man als Zweiter mit 77 Punkten sechs Zähler Rückstand auf die Ingolstädter. Immerhin beträgt der Vorsprung auf Platz drei ganze acht Punkte, sodass die Fischtown Pinguins den Berlinern vorerst keine Kopfzerbrechen bereiten sollten.