Fazit:
Was war das für ein Spiel, für ein Spektakel, das nun beendet ist und Hertha BSC mit 4:3 gegen Kaiserslautern gewinnt? Beide Teams haben eine unfassbare Leistung gezeigt, das war reine Werbung für die 2. Bundesliga. Insgesamt waren die Gäste vielleicht ein klein bisschen spielstärker, was zuletzt den Ausschlag gegeben haben könnte. In den entscheidenden Momenten des zweiten Durchgangs fehlte dem FCK so etwas die Ruhe und auch defensive Cleverness. Dennoch, man will hier niemandem etwas vorwerfen, wenngleich die Trainer sicherlich das Eine oder Andere zur Defensivarbeit sagen würden. Durch den Dreier zieht der Hauptstadtklub durch das bessere Torverhältnis an den Roten Teufeln vorbei. Weiter geht es nach der Länderspielpause für Kaiserslautern gegen Hannover, die Hertha trifft dann auf Düsseldorf. Das war es dann auch schon von diesem elektrisierenden Spiel, dieser Ode an den Fußball. Hoffentlich erholen sich alle von diesem Feuerwerk, einen schönen Abend noch.

Und dann ist da beinahe doch noch der Ausgleich! Eine Flanke segelt herein, das Leder wird nach rechts in den Sechzehner verlängert, wo sich Ache freigestohlen hat und aus zehn Metern abzieht. Allerdings rutscht er bei dem Versuch, den Ball schwierig aus der Luft zu nehmen, noch etwas weg und jagd das Spielgerät so knapp rechts vorbei.

Die Bälle segeln nur so in den Berliner Strafraum, beinahe alle Spieler halten sich dort auf. Ein Abschluss will aber nicht mehr dabei herauskommen im Moment.

Dieser wird kurz ausgeführt, Ritter flankt dann aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten. Dort kommt Ache zwar zum Kopfball, aufgrund großer Bedrängnis kann er diesen jedoch nicht gewinnbringend Richtung Kasten befördern.

Gelbe Karte für Pascal Klemens (Hertha BSC)
Klemens hält im Mittelfeld Raschl fest. Dafür wird er verwarnt, zudem gibt es Freistoß für Kaiserslautern.

Klar, der FCK wirft alles nach vorne inzwischen, man will zumindest einen Punkt auf dem Betzenberg behalten. Die Gäste machen es nun jedoch clever, halten den Ball oder lassen diesen gut laufen. Ein Freistoß von Ritter aus dem rechten Halbfeld bringt keine Gefahr.

Fünf Minuten erhält diese tolle Partie noch zusätzlich. Cuisance hat einen Krampf, muss sich aber noch kurz durchkämpfen.

Die Hertha kann mal die Räume für einen Konter nutzen, links kommt Winkler durch und gibt flach nach innen, wo Niederlechner eingelaufen ist. Allerdings verstolpert dieser das Leder im Fallen, so kommt kein Abschluss zustande.

Das hätte der Ausgleich sein können. Eine Ecke von rechts fliegt an den Elfmeterpunkt, wo Ache relativ unbedrängt hochsteigen kann. Der Kopfball geht dann jedoch einen Meter über den Kasten, den bringt der ANgreifer normalerweise zumindest auf das Tor.

Jetzt will Berlin den Sieg absichern, es wird eutlich defensiver. Leistner kommt für Maza.

Das kann aber behoben werden, denn Raschl ersetzt den verletzten Hanslik. Das war der letzte Wechsel der Gastgeber.

Bei einem Zweikampf im gegnerischen Sechzehner knickt Hanslik unglücklich um, er kann nicht weitermachen und verlässt bereits das Feld. Kaiserslautern ist kurz in Unterzahl.

Wieder müssen die Roten Teufel nun einem Rückstand hinterherrennen, in dieser Partie ist jedoch alles möglich, das haben wir schon gesehen. Für Berlin bieten sich nun mehr Räume für Konter, eventuell können sie den einen entscheidenden Gegenstoß setzen.

Fiél bringt weiteres frisches Personal. Niederlechner und Winkler ersetzen Karbownik und Scherhant.

Gelbe Karte für Jan Elvedi (1. FC Kaiserslautern)
Elvedi kommt im Mittelfeld gegen Cuisance zu spät und sieht die erste Gelbe Karte der Partie. Eine Verwarnung hatten wir tatsächlich noch nicht, nun ist auch dieser Punkt abgehakt.

Tooor für Hertha BSC, 3:4 durch Mickaël Cuisance
Das Spiel will einfach keine Wendung auslassen, Berlin ist wieder vorne. Eine Ecke von rechts bekommt Kaiserslautern nicht richtig geklärt, so kommt Cuisance halbrechts ins Spiel. Er zieht in die Mitte, schickt mit zwei Übersteigern zwei Gegenspielern ins Kino und ist noch so cool, sogar kurz aufzuziehen. Dadurch ergibt sich der Raum für den Abschluss, sein Linksschuss aus neun Metern schlägt im kurzen Eck ein, Krahl kann gegen den Aufsetzer wohl nichts ausrichten.

Wieder die Hertha, dieses Mal versucht es Karbownik halbrechts aus der zweiten Reihe. Der Aufsetzer, den er direkt aus der Luft nimmt, ist aber zu zentral, weshalb Krahl parieren kann.

Krahl pariert gegen Scherhant! Der Berliner geht mit Tempo links auf den Strafraum zu und zieht dann flach auf das lange Eck ab. Der Keeper ist aber rechtzeitig unten und kann zur Seite abwehren.

Es geht einfach Auf und An, beide Teams wollen den nächsten Treffer und nehmen dabei auch keine Rücksicht darauf, hinten mal offen zu stehen. Für den Zuschauer ist das natürlich toll. Maza versucht es aus der zweiten Reihe, abgefälscht ist das Ganze jedoch kein Problem für Krahl.

Nun wird auch bei der Hertha getauscht. Þorsteinsson kommt zu seinem Debüt, dazu darf auch Klemens in die Partie. Schuler und Demme haben Feierabend.

Beinahe fügt sich Ache sofort ein. Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld von Touré landet beim Stürmer, der sich robust durchsetzt, den Kopfball aus acht Metern jedoch nicht richtig platzieren kann. Ernst packt sicher zu.

Anfang wechselt dreifach. Wekesser, Gyamerah und Opoku machen Platz für Ache, Elvedi und Mause.

Und gleich das nächste Ding hinterher, es geht rauf und runter. Opoku kann links Tempo aufnehmen und in die Mitte laufen, sein Schuss aus 18 Metern geht dann knapp am langen Eck vorbei. Ernst wusste das jedoch, reagiert nicht.

Beinahe dreht der FCK die Partie wieder! Die Gastgeber bleiben dran, haben wieder das Feuer, das sie brauchen. Ritter zieht links am Sechzehner ab, der Ball wird jedoch so abgefälscht, dass er direkt in den Lauf von Redondo prallt. Der taucht links im Strafraum alleine vor Ernst auf, scheitert mit seinem Schuss jedoch am toll reagierenden Keeper, der das Leder letztlich unter sich begraben kann.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 3:3 durch Boris Tomiak
Es ist ein wahres Spektakel, was wir hier erleben. Der Betze bebt, Kaiserslautern ist wieder da. Eine Ecke scheint geklärt, doch dann verliert Demme das Leder, Opoku flankt vom linken Sechzehnereck nach rechts zu Tomiak, der am Fünfmeterraum Zeefuik auf die Bretter schickt. Seinen Abschluss aus fünf Metern kann Ernst dann nur mit einer Hand an die Latte lenken, das sieht etwas unglücklich aus, doch letztlich ist die Entfernung einfach zu kurz, um den parieren zu können.

Jetzt ist es wieder am FCK, hier zurückzukommen. Die Hertha ist aktuell das bessere Team und hat sich die Führung so erarbeitet, Kaiserslautern kommt nun aber wieder angerannt, Hanslik versucht es aus halbrechter Position, wird aber abgeblockt.

Tooor für Hertha BSC, 2:3 durch Luca Schuler
Was ist das für eine wilde Partie? Die Hertha spielt es im Zentum gut, Cuisance spielt einen Ball nach rechts zu Kenny. Der Rechtsverteidiger gibt dieses flach und scharf an den Fünfmeterraum, wo Schuler, der den Angriff mit eingeleitet hatte, durchgestartet ist und aus wenigen Metern nur noch einschieben muss. Krahl kann da nicht mehr reagieren.

Das ist beinahe die Führung für Hertha! Bei einem langen Seitenwechsel verschätzt sich Wekesser, wodurch der durchstartende Kenny in seinem Rücken das Leder gut annehmen und Richtung Sechzehner mitnehmen kann. Der Rechtsverteidiger taucht so alleine vor Krahl auf und will zum mitgelaufenen Schuler rüberlegen, scheitert aber an einer tollen Fußabwehr des Keepers.

Die Gäste befreien sich enorm gut hintenraus, das Aufbauspiel geht wie gegossen in das Angriffsspiel über. Ernst kommt nun zwar einmal in Probleme, kann den Ball jedoch noch wegschlagen.

Es gibt den ersten Wechsel der Partie. Bei Kaiserslautern ersetzt Redondo Klement.

Von links setzt Scherhant Maza ein, der mit einem tollen Trick in die Mitte ziehen kann. Der anschließende Abschluss von der Strafraumkante wird aber noch abgefälscht und fliegt so weit vorbei. Die anschließende Ecke ist dann ungefährlich.

Das Spiel gönnt sich weiter keine Pause, beide Teams sind wieder mit viel Elan aus der Kabine gekommen. Durch den Ausgleich ist nun wieder alles offen, es wirkt jedoch nicht so, als wäre das schon der letzte Treffer gewesen.

Gyamerah verliert im Aufbau den Ball im Dribbling an Scherhant, das ist ein unnötiger Fehler. Anschließend verspringt Schuler aber die Kugel bei der Ballannahme, so verpufft die Situation. Das ist bitter für die Hertha, da wäre deutlich mehr drin gewesen.

Tooor für Hertha BSC, 2:2 durch Derry Scherhant
Der Treffer fällt aber auf der anderen Seite. Im Mittelfeld kann Karbownik halblinks aufdrehen und zieht das Tempo an, marschiert bis zum Strafraum. Dort angekommen steckt er zu Scherhant durch, der aus etwas spitzem Winkel links aus sieben Metern flach ins lange Eck trifft. Krahl kann mit dem Fuß nicht mehr hinkommen.

Die Gastgeber entfachen wie bereits zu Beginn der Partie am Anfang Druck, gleich drei Ecken hintereinander können sie sich erspielen. Zu einem wirklichen Abschluss kommt es dabei nicht, Ritter jagd die letzte an das Außennetz.

Kaloč startet einen guten Lauf und wird rechts in den Strafraum geschickt. Aus spitzem Winkel scheitert er dann an Ernst, die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, Kaiserslautern führt gegen Hertha BSC mit 2:1. Es ist eine rasante und intensive Partie, die dem Label Topspiel gerecht wird. Nach anfänglichen Problemen sind die Gäste gut reingekommen und haben die Kontrolle übernommen, die Führung war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Danach hat aber der FCK in typischer Betze-Manier mit viel Wucht zurückgeschlagen, profitierte dabei aber auch von einer schlampigen Berliner Hintermannschaft. Beide Teams haben eine gute Leistung gezeigt, somit dürfen wir uns auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen. Bis gleich.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf. Dieser spannende und abwechslungsreiche Durchgang hätte eigentlich noch mehr Zeit verdient gehabt.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:1 durch Aaron Opoku
Der FCK dreht das Spiel. Gechter spielt einen haarsträubenden Fehlpass im Aufbau direkt in die Füße von Hanslik, der sofort Opoku links an den Sechzehner schickt. Alleine vor Ernst bleibt der Angreifer eiskalt und schiebt aus zwölf Metern links unten mit Hilfe des Innenpfostens ein.

Rechts spielen Kenny und Maza einen guten Doppelpass, Wekesser hält den Rechtsverteidiger dabei jedoch fest und nimmt ihm dadurch etwas Geschwindigkeit, weshalb der Lauterer ihn noch abgrätschen kann. Allerdings gibt es dann keinen Freistoß für Berlin und keine Verwarnung für den FCK-Akteur, darüber hätte man durchaus nachdenken können.

Eine Ecke von rechts bringt Cuisance weit Richtung zweiten Pfosten, Schuler macht das Leder mit einem Kopfball nochmal scharf. Im Fünfmeterraum fallen dann mehrere Spieler übereinander, Chaos entsteht, Schuler kann am Ende nur leicht Richtung Krahl stochern, der dann aufnehmen kann. Das hätte durchaus auch eine gute Gelegenheit werden können.

Ernst rettet für die Hertha! Direkt im Anschluss an die Situation hat Opoku links viel Platz, nimmt Tempo auf und zieht dann letztlich in die Mitte. Der flache Schuss aus 20 Metern geht auf das linke Eck, doch Ernst ist flink unten und kann parieren, eine gute Tat des Keepers.

Cuisance hat sich nun eine Gelbe Karte eigentlich verdient, denn das ist eine astreine Schwalbe. Rechts wird er von Maza per Hacke in den Sechzehner geschickt, legt sich das Leder an Tomiak vorbei und beginnt dann zu fliegen, ohne vom Verteidiger berührt worden zu sein.

Die Gastgeber bleiben dran, wollen den Schwung nun mitnehmen. Ritter bekommt halblinks einen Freistoß zugesprochen, den er aus 24 Metern auch selbst tritt. Das Leder fliegt über die Mauer Richtung linkes Eck, ist jedoch nicht platziert genug, weshalb Ernst ohne Probleme über die Latte abwehren kann. Die anschließende Ecke ist dann ungefährlich.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Philipp Klement
Da ist der Ausgleich. Eine Ecke von rechts bekommt die Hertha nicht geklärt, der Ball hüpft durch den Sechzehner, es kommt zu mehreren Kopfballduellen. Letztlich springt das Spielgerät zu Klement in halbrechter Position, der super clever mit der Innenseite flach aus zehn Metern links unten einschiebt. Der Schuss bekommt einen guten Drive und ist so unhaltbar für Ernst.

Kaiserslautern will umgehend zurückschlagen. Opoku dribbelt sich im Nachgang einer Ecke links in den Strafraum und steckt für Hanslik durch, dessen Abschluss aus spitzem Winkel jedoch von Ernst pariert werden kann. Den Nachschuss blockt Dárdai mit gutem Einsatz ab.

Tooor für Hertha BSC, 0:1 durch Luca Schuler
Die Gäste führen und das ist nicht unverdient. Rechts wird Kenny klasse von Gechter hinter die Kette geschickt und startet Richtung Strafraum. Dort angekommen chippt er das Leder in die Mitte zum freistehenden Schuler, der sich am Elfmeterpunkt in die Kugel wirft und links einköpft. Krahl kommt zwar noch hin, kann aber nicht mehr entscheidend abwehren.

Das ist enorm riskant, was der FCK hier hinten macht, das Aufbauspiel über Krahl bietet den Berliner gerne genommene Gelegenheiten zum Anlaufen. Immer wird es dabei enorm eng mit einem Ballverlust, vielleicht müssen sich die Gastgeber hier einen anderen Aufbau überlegen.

Jetzt leistet sich Krahl den Fehler, den er vorher noch gerade so vermeiden konnte. Der Ball landet im Aufbau im eigenen Sechzehner direkt in den Beinen von Maza, zum Glück für den Keeper ist aber Touré zur Stelle und kann bereinigen.

Bei den Gästen wird immer wieder Cuisance gesucht, der das Spiel durch das Mittelfeld tragen soll. Neben dem offensiven Part hat er sich aber auch schon drei Fouls geleistet, wird von Brand ein erstes Mal intensiver ermahnt.

Inzwischen ist die Hertha voll in dieser Partie angekommen und hat auch die Kontrolle übernommen. Die Gastgeber kommen über die Intensität, finden aber nicht mehr so einfach nach vorne wie noch zu Beginn des Spiels.

Das ist eine tolle Kombination und eine gute Chance! Scherhant sammelt links einen freien Ball ein und spielt Schuler mit dem Rücken zum Tor links im Sechzehner an. Der Stürmer legt nochmal raus zu Karbownik, der umgehend auf den durchgelaufenen Scherhant flankt. Der Angreifer ist am vorderen Fünfmeterraumeck vollkommen frei, ist jedoch bereits einen Schritt zu weit vorne und kann das Spielgerät deshalb nur mit einer unorthodoxen Kopfbewegung über das Tor bugsieren. Da wäre mehr drin gewesen.

Von rechts schickt Cuisance Karbownik mit dem Außenrist in den Sechzehner, der Berliner kommt fast an das Leder, doch Krahl ist zuerst am Ball. Da war der Keeper doch arg lässig, denn um ein Haar wäre Karbownik da hingekommen.

Im Anschluss kombiniert sich Kaiserslautern bis nach vorne, Touré hat rechts Platz für eine Flanke und bringt diese in die Mitte. Am Fünfmeterraum verpasst Hanslik, mehr Spieler waren nicht in den Sechzehner mitgekommen.

Krahl geht im Aufbauspiel ein hohes Risiko, beinahe spielt er Maza das Leder am Sechzehner direkt in die Füße. Mit Glück geht dieses jedoch weiter zu Tomiak, der das Spiel nach vorne fortsetzt. Einmal Durchatmen für den Keeper.

Jetzt setzt sich Berlin mal fest, Kenny legt rechts die Kugel zu Gechter zurück, der an das vordere Fünfmeterraumeck flankt. Dort kann sich Schuler gegen Heuer und Tomiak nicht richtig durchsetzen und Lautern so letztlich klären.

Die Intensität ist hoch in dieser Partie, bisher sind die Gastgeber besser reingekommen, die Roten Teufel hatten auch die große Gelegenheit zur Führung. Hertha hat Probleme, von hinten heraus kontrolliert das Mittelfeld zu überbrücken.

Latte! Die anschließende Ecke bringt Wekesser von links an den Fünfmeterraum. Dort steigt Hanslik hoch und kann sich robust behaupten, der Kopfball aus sechs Metern tropft rechts oben auf den Querbalken. Ernst hätte da nicht mehr eingreifen können.

Kaiserslautern schaltet schnell um, Opoku wird links an die Grundlinie geschickt. Von dort legt er flach zurück zum eingrätschenden Klement, dessen Schuss aus zehn Metern halblinker Position jedoch noch entscheidend abgefälscht werden kann.

Mit einem langen Ball sucht Demme Kenny auf der rechten Seite, dieser will umgehend volley in die Mitte weiterleiten. Allerdings trifft er das Spielgerät nicht richtig, dieses fliegt deshalb direkt in die Arme von Krahl.

Zunächst machen sich die Gastgeber auf den Weg nach vorne, auf der linken Seite kommt es zu den ersten intensiven Zweikämpfen. Die Stimmung auf dem Betzenberg ist klasse, beide Fanlager machen ordentlich Dampf.

Dann rollt der Ball auch schon. Hertha BSC hat angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Benjamin Brand den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Zuletzt hat die Hertha gerne gegen Kaiserslautern gespielt, in der vergangenen Spielzeit gab es ein 3:1 zuhause sowie einen 2:1-Sieg auf dem Betzenberg. Allerdings konnten sich die Lauterer auf dem Weg ins Finale mit 3:1 im DFB-Pokal durchsetzen. Für weitere Duelle muss man dann schon mehr als zehn Jahre in der Historie zurückgehen, die beiden Teams sind sich beim Ligawechsel in schöner Regelmäßigkeit aus dem Weg gegangen. Die historische Bilanz ist dabei bei insgesamt 62 Partien nahezu ausgeglichen, wir dürfen uns also auf ein spannendes Flutlichtspiel freuen.

Und ein solcher ist die Hertha definitiv, wenngleich der Start nicht ganz optimal verlaufen ist. Einer Auftaktniederlage gegen Paderborn folgte ein Unentschieden gegen Hamburg und dann der ersehnte erste Sieg gegen Regensburg, es war also schon alles dabei bei Berlin. Allerdings braucht man nun einen weiteren Dreier, um wirklich oben dranzubleiben und nicht schon früh in der Spielzeit den Anschluss zu verlieren. Trainer Fiél betont zwar immer wieder, dass er die Mannschaft mit vielen neuen Spielern entwickeln möchte, doch traditionell bekommt man in der Hauptstadt nicht viel Zeit.

Uns steht ein richtungsweisendes Spiel bevor, Kaiserslautern ist sehr gut in die Saison gekommen. Die Aufsteiger Ulm und zuletzt Münster haben die Roten Teufel besiegt, dazu kam ein Unentschieden gegen Fürth, das ebenfalls akzeptabel ist. Somit klopfen die Gastgeber oben an, nun gilt es aber gegen den ersten richtigen Brocken das Ganze zu konservieren. Denn auch klar ist: Die Siege, inklusive dem im DFB-Pokal gegen Ingolstadt, kamen alle nur mit einem Tor Abstand zustande, der FCK liefert immer enorm enge Partien ab. Das ist natürlich auch ein Risiko, gerade gegen starke Kontrahenten.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Kaiserslautern beruft Trainer Markus Anfang mit Touré, Klement, Kaloč und Opoku gleich vier Neue im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf. Für sie müssen Zimmer, Raschl, Mause und Abiama weichen. Ronstadt und Zuck fehlen aktuell noch verletzungsbedingt, Neuzugang Yokota steht noch nicht im Kader. Auf der anderen Seite rotiert auch Hertha-Coach Christian Fiél. Márton Dárdai und Cuisance ersetzen Kempf und Winkler in der Anfangsformation. Kempf ist kurzfristig zu Como nach Italien gewechselt, sein Ersatz und Rückkehrer Brooks hat jedoch noch Trainingsrückstand und fehlt im Kader. Das gilt auch für die Verletzten Dudziak, Reese und Sessa.

Fazit:
Die SV Elversberg bejubelt den ersten Sieg der Saison und schlägt den SV Darmstadt 98 nach einem bärenstarken Auftritt mit 4:0. Der Heimsieg wird überschattet von der schweren Armverletzung von Le Joncour, der französische Innenverteidiger musste mehr als zwanzig Minuten lang behandelt und gar in Narkose versetzt werden. Doch nachdem der Elversberger sich beim Abtransport mit einem Daumen nach oben von den Fans in Richtung Krankenhaus verabschiedete, wurde die Stimmung an der Kaiserlinde wieder besser und schließlich der Sieg gefeiert. Schnellbacher mit einem Kopfball aus enorm freier Position (5.) und Asllani mit einem abgefälschten Distanzschuss (20.) sorgten für die frühe und verdiente 2:0-Führung der Saarländer. Im zweiten Durchgang erhöhte nach sehenswerter Finte Doppelpacker Asllani (59.) und nach der langen Verletzungspause noch der eingewechselte Gerezgiher (90.+2) zum 4:0-Endstand.

Nicht ganz verständlich, dass der Schiedsrichter auf die 25 Minuten offizielle Nachspielzeit noch extra drei Minuten gibt. Es steht 4:0 und alle Spieler haben mit diesem Spiel abgeschlossen - da fehlt etwas Fingerspitzengefühl wie auch bei der Gelben Karte von Maglica soeben.

Elversberg spielt das nun cool herunter, die offizielle Nachspielzeit von 25 Minuten ist bereits abgelaufen. Eigentlich gibt es nicht viele Gründe, das Spiel noch weiter laufen zu lassen.

Gelbe Karte für Matej Maglica (SV Darmstadt 98)
Maglica rutscht zu spät kommend in Gerezgiher hinein und sieht dafür die Gelbe Karte, das ist etwas hart.

Lakenmacher bekommt hinter seinen Kopfball nicht genügend Druck, so ist das sichere Beute für Elversbergs Keeper Kristof.

Bei Sahins Steilpass ist Darmstadts Torwart Schuhen wach und kommt rechtzeitig aus dem Tor, um die Kugel zu klären.

Beim Eckstoß von der rechten Seite fällt Maglica der Ball auf den Fuß herunter. Etwas überraschend für den Kroaten, der die Kugel nicht richtig trifft und klar links vorbeischießt.

Aus kurzer Distanz wird Sickingers Schuss im Strafraum geblockt. Es liegt aktuell eher ein fünftes Tor der Hausherren als das erste der Lilien in der Luft.

Die Feierstimmung im Saarland macht dieser VAR-Check nicht zunichte. Die Elversberg-Fans feiern bereits den ersten Sieg der Saison.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch E. Baum (SV 07 Elversberg) wird nicht gegeben, Spielstand: 4:0
Baum lässt das Stadion am der Kaiserlinde nur kurz jubeln! Bei einer fein an auf den zweiten Pfosten gechippten Flanke läuft der Rechtsverteidiger knapp zu früh los und steht damit im Abseits. Sein aus kurzer Distanz erfolgreicher Kopfballtreffer wird vom Kölner Keller zurückgenommen.

Sergio López' Abschluss nach einem in erster Instanz harmlosen Eckstoß wird abgefälscht. Auch der zweite Eckball ist von harmloser Natur.

Neubauer bringt einen Eckstoß von der rechten Seite zu dicht an das Tor heran, Schuhen pflückt sich den Ball aus der Luft. Beim Lilien-Konter läuft Baum Lakenmachers Steilpass stark ab.

Guille Bueno zieht von links nach innen. Bei seinem Distanzschuss trifft er die Kugel aber nicht voll, hoch rechts steigt sie über das Tor.

Obwohl die Niederlage natürlich eine deftige wird, verkauft sich Darmstadt insgesamt im zweiten Durchgang deutlich besser.

Fazit:
Der 1. FC Magdeburg gewinnt mit 4:0 in Nürnberg! In der ersten Hälfte bestimmten die Magdeburger mit viel Ballbesitz die Partie, kamen aber nur selten vor das Tor. Amaechi besorgte nach 25 Minuten die Führung für die Elf von Christian Titz. Anschließend wurde Nürnberg stärker und drängte auch in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich. Mitten in der Nürnberger Sturm- und Drangphase traf aber wieder der FCM, diesmal durch Burcu. Anschließend lief das Spiel fast nur noch in Richtung Nürnberger Tor. Nollenberger und Hercher sorgten mit ihren beiden Treffern in der Schlussphase für den Endstand. Ein alles in allem verdienter Sieg, der vielleicht ein Tor zu hoch ausfällt. Wir bedanken uns und wünschen ein schönes Wochenende!

Das ist wohl die Entscheidung in diesem Spiel gewesen. Nachdem Le Joncour beim Abtransport den Daumen gezeigt hatte, ist die Stimmung nun trotz der Verletzung auch wieder besser und die Fans feiern die ersten drei Punkte, die ihr Team einfahren wird.

Tooor für SV 07 Elversberg, 4:0 durch Filimon Gerezgiher
Der Linienrichter war etwas voreilig: Gerezgiher stand nicht im Abseits, das Tor zählt! Dahin hatte den starken Schnittstellen-Pass gespielt und Gerezgiher war mit dem hohen Schuss unter die Latte cool geblieben.

In der ersten von nun 25 angezeigten Minuten Nachspielzeit entwischt Gerezgiher der Darmstädter Defensive, empfängt ein tiefes Zuspiel im Strafraum und schießt hoch ins Tor ein. Die Fahne des Assistenten ist jedoch oben.

Fazit:
Der Hamburger SV schlägt den SC Preußen Münster souverän mit 4:1 und antwortet damit wie von den eigenen Fans erhofft auf die erste Saisonniederlage. Nach ihrer auf Treffern Glatzels (7., 45.+1)) und Elfadlis (26.) beruhenden 3:0-Pausenführung leisteten sich die Rothosen erneut einen passiven und nachlässigen Wiederbeginn. Die in der Viertelstunde vor dem Kabinengang chancenlosen Westfalen wurden von Minute zu Minute wieder selbstbewusster und belohnten sich durch einen Kopfballtreffer Paetows nach einer Ecke Lorenz’ (58.) mit einem Treffer. Die Hoffnung der Adlerträger auf eine Aufholjagd währte aber nur kurz: Hamburgs Joker Heyer stellte nach einem Eckstoß Muheims den alten Abstand wieder her, indem er den Ball aus kurzer Distanz mit der Brust in die Maschen beförderte (64.). Ohne größere Ambitionen auf einen Kantersieg brachte der HSV das 4:1 daraufhin ins Ziel. Der Hamburger SV empfängt nach dem vereinsfußballfreien Wochenende den SSV Jahn Regensburg. Der SC Preußen Münster hat dann den SC Paderborn 07 zu Gast. Einen schönen Tag noch!

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:4 durch Philipp Hercher
Jetzt wird es richtig deutlich! Musonda bekommt links im Strafraum den Ball, steckt klasse durch auf den Torschützen, der aus sieben Metern und halblinker Position unhaltbar abzieht. Der Ball schlägt in der langen Ecke ein! Keine Chance für Reichert.

Was ist denn nun hier los? Vukotić prallt aus einem hohen Luftduell auf dem Boden auf, auch für den SVd-Verteidiger ist eine kurze Behandlung nötig. Auch für Vukotić geht es glücklicherweise schnell weiter.

Richter schnuppert am Debüttreffer für den HSV! Poręba verlagert von der mittigen Strafraumkante wunderbar flach auf die linke Sechzehnerseite. Richter zirkelt den Ball aus 14 Metern gegen Schenks Laufrichtung auf die flache rechte Ecke. Der Ball rauscht gut einen halben Meter am Pfosten vorbei.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf. Es spielt nur noch der Gast aus Magdeburg.

Lakenmacher hat keine großen Probleme, Baum muss kurz behandelt werden. Auch er kann nach kurzer Unterbrechung aber zum Glück weiterspielen.

Poręba zieht noch einmal aus vollem Lauf und zentralen 22 Metern mit dem rechten Spann ab. Der satte Versuch fliegt klar am rechten Kreuzeck vorbei.

Baum verteidigt eine Flake am zweiten Pfosten mit dem Kopf ins eigene Toraus. Lakenmacher stößt im Kopfballduell mit dem SVE-Verteidiger zusammen,, beide gehen zu Boden.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Der Nachschlag im Volksparkstadion soll 180 Sekunden betragen.

Der Fokus gerät damit zurück aufs Sportliche und die Lilien beginnen gleich stark! Einen ersten Lilien-Schuss wehrt Kristof links neben das Tor ab. Beim folgenden Eckstoß kommt Vukotić zum Kopfball. Kristof reißt die Hände hoch und lenkt den Ball an den Querbalken!

Die letzten 120 Sekunden der offiziellen Spielzeit laufen.

Nach einer knapp zwanzigminütigen Unterbrechung kann es nun also weitergehen. Ein weiteres Mal eine gute Besserung an dieser Stelle an Le Joncour!

Bewegende Szenen an der Kaiserlinde! Le Joncour wird durch ein Spalier der Darmstädter Spieler auf einer Liege vom Platz gefahren. Die kurze Narkose hat gewirkt. Der Franzose hebt gar kämpferisch die Hand und zeigt, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht. Lauter Applaus von allen Fans im Stadion!

Schiedsrichter Daniel Siebert kommt bisher übrigens ohne Gelbe Karten aus, hat es mit einem recht fairen Vergleich zu tun. Der FIFA-Schiedsrichter wird heute übrigens erstmals in dieser Saison in der 2. Bundesliga eingesetzt.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:3 durch Alexander Nollenberger
Mit einem Traumtor macht Magdeburg den Deckel drauf! Der eingewechselte Nollenberger bekommt auf der rechten Seite den Ball, zieht in die Mitte und wird überhaupt nicht angegriffen. Er zieht aus halbrechter Position von der Strafraumkante einfach ab und trifft sehenswert in die lange Ecke. Da hat Keeper Reichert nicht den Hauch einer Chance.

Nach Sky-Informationen soll Le Joncour aufgrund der enormen Schmerzen noch auf dem Platz in Narkose versetzt werden, um weiter behandelt werden zu können.

Im Moment hat die Mannschaft in den weiß-blauen Trikots alles im Griff und alles läuft auf den zweiten Sieg in dieser Saison hin. Der 1. FC Nürnberg schafft es nicht mehr, gefährlich vor das Magdeburger Tor zu kommen.

Sascha Hildmanns Joker Nummer vier und fünf sind Preißinger und Zweitligadebütant Deters. Hendrix und Grodowski sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Gelbe Karte für Jean Hugonet (1. FC Magdeburg)

... diesmal ist die Ausführung des Linksverteidigers zu hoch geraten und kann dann am fernen Fünfereck durch Kirkeskov geklärt werden. Die nächste Ecke von links landet dann zwar bei Selke, doch der bring in Rücklage aus neun Metern nur einen harmlosen Kopfball zustande.

Es hat sich nichts an der Situation geändert. Le Joncour wird hinter dem Sichtschutz behandelt und kann aktuell wohl noch nicht abtransportiert werden.

Muheim bewegt sich für eine weitere Ecke zur rechten Fahne. Gleich zwei Treffer sind den Rothosen heute nach ruhenden Bällen heute gelungen...

Weit drüber! Musonda versucht es vom rechten Strafraumeck mit einem Schuss Richtung lange Ecke. Der Ball rauscht aber einige Meter über die Querlatte hinweg.

Der bis hierhin prächtigen Stimmung hat diese Verletzung natürlich einen Abbruch getan. Seit Minuten ist es still im Stadion an der Kaiserlinde, zwischenzeitlich war mal ein unterstützender Applaus für den verletzten Le Joncour aufgebrandet.

Münster kämpft weiterhin um ein ordentliches Ergebnis, will den Rückstand wieder auf zwei Treffer verkürzen. Auf dieser zweiten Halbzeit lässt sich aus Sicht Sascha Hildmanns zweifellos aufbauen.

Horst Steffen versammelt seine Mannschaft kurz am Spielfeldrand, die Darmstädter halten sich warm, indem sie die Kugel laufen lassen. Vukotić steht die ganze Zeit bei der Behandlung dabei. Der Lilien-Verteidiger war in das Luftduell allerdings nicht verwickelt.

Hat Magdeburg mit dem 0:2 dem Gegner den Zahn gezogen? Aktuell drücken die Mannen von Christian Titz wieder auf das Gaspedal und sind dem dritten Tor näher als Nürnberg dem Anschlusstreffer.

Steffen Baumgart schickt Karabec und den vor dem Seitenwechsel starken Baldé in den vorzeitigen Feierabend. Der unter der Woche aus Mainz ausgeliehene Richter und Poręba betreten das Feld.

Dicke Chance zum 0:3! Nollenberger bekommt rechts im Strafraum den Ball und spielt ihn hoch auf den Elfmeterpunkt auf Burcu, der ihn direkt nimmt und den FCN-Torhüter zu einer tollen Parade zwingt. Reichert taucht ab und kratzt den Ball aus der linken Ecke.

Le Joncour ist beim Aufprall auf dem Rasen wohl mit dem Unterarm verdreht aufgekommen, es scheint sich also um eine schwere Armverletzung zu handeln. Er wird weiter behandelt - aktuell mit Sichtschutz vor den Fans. Es muss leider sogar ein Krankenwagen geholt werden, für den Franzosen soll es wohl sofort ins Krankenhaus gehen.

Zwei frische Kräfte für das Mittelfeld. Tzimas und Lubach ersetzen Castrop und Jander.

Auch Sascha Hildmann schickt drei frische Kräfte auf einen Schlag ins Rennen. Kyerewaa, Makridis und der vom HSV ausgeliehene Németh kommen für Mees, Lorenz und Amenyido.

Grodowski gegen Heuer Fernandes! In den Nachwehen einer Ecke visiert Münsters Mann mit der neun auf dem Rücken aus mittigen 18 Metern mit dem rechten Innenrist die halbhohe rechte Ecke an. Heuer Fernandes hebt rechtzeitig ab und pariert zur Seite.

Puh, das sieht gar nicht gut aus beim französischen Innenverteidiger. Le Joncour wird lange behandelt, auf dem Spielfeld wird wohl gar eine Infusion gelegt. An dieser Stelle natürlich eine gute Besserung an den Verteidiger!

Dr. Felix Brych bittet die Akteure zur Trinkpause. Eine kleine Möglichkeit für die Trainer, nochmal taktische Anweisungen für die letzten zwanzig Minuten zu geben.

Die Westfalen haben sich zwar nicht aufgegeben, sind aber nicht in der Lage, ihre vorherige Dominanz aufrechtzuerhalten. Immerhin ist ihnen heute ihr zweites Saisontor gelungen.

Die Darmstädter wechseln, alle Akteure nutzen die Situation für die Trinkpause.

Beim Eckstoß kommt Le Joncour nach einem Luftduell unglücklich auf, der SVE-Verteidiger zeigt sofort an, dass er sich dabei stark wehgetan hat. Die medizinische Abteilung eilt aufs Spielfeld.

Alles sah nach einem Ausgleichstreffer der Nürnberger aus, aber plötzlich trifft der Gast zum zweiten Mal.

Nach seinem vierten Treffer hat das Heimteam die Lust am Spielen wiederentdeckt, kombiniert nun wieder flüssiger als zuvor. Die Zweifel an den Punkten fünf, sechs und sieben sind nun wieder verflogen.

Damar und Gerezgiher sind beim Konter etwas zu wenig zwingend, können aber immerhin den Eckstoß herausholen.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:2 durch Livan Burcu
Magdeburg erhöht auf 0:2! Der Torschütze bekommt halbrechts an der Strafraumkante den Ball, bittet dann seinen Gegenspieler zum Tänzchen und haut den Ball mit links flach unten rechts ins Tor!

Marseiler flankt aus dem linken Halbfeld auf den zweiten Pfosten, dort läuft allerdings kein Mitspieler ein.

Kaars knapp drüber! Musonda bekommt an der rechten Strafraumkante den Ball und spielt ihn direkt in die Mitte auf den Stürmer. Der haut ihn aus zentraler Position und etwa elf Metern knapp über das Tor.

Tooor für Hamburger SV, 4:1 durch Moritz Heyer
Joker Heyer stellt den alten Abstand wieder her! Nach Muheims Eckstoßflanke von der rechten Fahne ist der SCP erneut sehr passiv. Der Ball setzt innerhalb des Fünfmeterraums einmal auf. Heyer läuft ein und drückt den Ball aus zwei Metern mit der Brust über die Linie.

Im Vergleich zur ersten Halbzeit ist die Partie deutlich temporeicher und unterhaltsamer. Das liegt vor allem daran, dass der 1. FC Nürnberg viel mehr investiert und Tormöglichkeiten kreiert.

Steffen Baumgart reagiert auf den Leistungsabfall seiner Mannschaft mit einem Dreifachwechsel. Selke, Reis und Heyer ersetzen Doppelpacker Glatzel, Pherai und Premierentorschütze Elfadli.

Tooor für SV 07 Elversberg, 3:0 durch Fisnik Asllani
In die stärkste Phase der Lilien hinein erhöht Asllani auf 3:0, ist das bereits die Vorentscheidung? Klefisch gibt im Mittelfeld die Kugel leichtfertig her, Sahin und Gerezgiher haben ihn da beackert. Letzterer nimmt die Kugel halblinks mit und legt kurz vor dem Strafraum quer zu Asllani. Der Stürmer nimmt das Leder mit in den Sechzehner, täuscht einen Rechtsschuss an, zieht die Kugel aber mit der Sohle auf den linken Fuß und lässt mit dieser Finte zwei SVD-Verteidiger ins Leere rutschen - ganz feine und sehenswerte Aktion. Mit links zieht er ab, Schuhen berührt den Ball noch, lenkt ihn aber nur hoch in die eigenen Maschen.

Gelbe Karte für Muhammed Damar (SV 07 Elversberg)
Damar verzögert das Spiel und sieht dafür die Gelbe Karte.

Kristof pariert den Freistoß stark! Sergio López zirkelt den etwas schmeichelhaften Freistoß stark über die Mauer hinweg Richtung linker Giebel. SVE-Keeper Kristof liegt mit seiner Hechtparade quer in der Luft und pariert den Schuss im linken Winkel.

Diesen zweiten Ligadreier der Saison dürfen sich die Rothosen eigentlich nicht mehr nehmen lassen. Sie müssen nun aber zweifellos wieder aktiver werden - alle fünf bisherigen Torschüsse nach der Pause sind dem SCP gelungen.

Nächste Chance auf der Gegenseite! Krempicki tunnelt Flick mit einem Pass in den Lauf von Kaars. Der umkurvt den Torhüter, scheitert dann aber an Jeltsch, der das leere Tor super verteidigt und den Ball abfängt.

Vor Ausführung des Freistoßes kommt für den verletzten Schnellbacher Gerezgiher ins Spiel.

Asllani bekommt ein vermeintliches Foul an Klefisch abgepfiffen, das ist aber eine sehr harte Linie vom Schiedsrichter. Ein geschenkter Freistoß für die Lilien.

Stark verteidigt von Hugonet. Der Club greift über Jander an, der im Strafraum ins Eins-gegen Eins gegen den Magdeburger Verteidiger geht. Der Franzose gewinnt das immens wichtiges Duell.

Tooor für Preußen Münster, 3:1 durch Torge Paetow
Münster verkürzt nach einer knappen Stunde! Lorenz zirkelt einen Eckstoß von der rechten Fahne per linkem Innenrist mit viel Effet an das nahe Fünfereck. Paetow kommt vor seinem Bewacher an den Ball und verlängert mit der Stirn unhaltbar in die obere linke Ecke.

Schnellbacher muss am linken Knie bandagiert werden und verlässt humpelnd auf der Schulter des Physiotherapeuten gestützt und von Vukotić begleitet. Das sieht nicht besonders gut aus für den Stürmer, heute geht es keinesfalls weiter für ihn.

Königsdörffer taucht am Ende eines Konters auf der linken Sechzehnerseite frei vor dem Heimkasten auf. Er scheitert aus zwölf Metern am toll parierenden Torhüter Schenk. Dann geht ohnehin die Fahne des zuständigen Assistenten hoch: Bei Pherais Anspiel hat der ehemalige Dresdner klar im Abseits gestanden.

Wahnsinn! Was für eine Doppel-Chance für Nürnberg! Nach einer Ecke von der linken Seite wird Jeltschs Kopfball zunächst auf der Linie geklärt, dann scheitert Schleimer im Nachschuss am Pfosten. Anschließend kann Magdeburg die Situation bereinigen.

Schnellbacher ist in einem fairen Zweikampf gegen Vukotić mit dessen Knie zusammengestoßen und muss aktuell auf den Rasen behandelt werden.

Bei Wills Eckballflanke sind sowohl die Elversberger als auch die Hessen etwas zu passiv, so bringt der ruhende Ball nichts ein.

Gute Parade von Reichert! Der eingewechselte Burcu zieht halblinks im Strafraum flach ab, scheitert aber am klasse reagierenden FCN-Schlussmann, der abtaucht und den Ball mit der linken Hand pariert.

Gute Aktion von Villadsen! Der Außenverteidiger nimmt auf der rechten Seite Tempo auf, dringt in den Strafraum ein und zieht dann aus halbrechter Position und elf Metern ab. Knapp drüber!

Münster kommt erneut gut aus der Kabine! Grodowski nimmt Hadžikadunić den Ball auf der rechten Strafraumseite ab und hat aus spitzem Winkel freie Schussbahn. Aus gut sieben Metern scheitert er an Heuer Fernandes' rechter Hand.

Zumindest etwas griffiger wirken die Lilien in den ersten Momenten der zweiten Halbzeit. Eine Freistoßflanke von der rechten Seite hat zu nichts geführt, aber die Gäste pressen nun etwas höher.

Weder Steffen Baumgart noch Sascha Hildmann haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Weiter geht’s an der Kaiserlinde! Lilien-Coach Torsten Lieberknecht reagiert auf den äußerst blassen Auftritt seiner Truppe mit gleich drei Wechseln. Bader, Nürnberger und Müller bleiben in der Kabine, Sergio López, Guille Bueno und Marseiler kommen frisch herein.

Amenyido nimmt nach einer hohen Eroberung Mees' aus mittige 21 Metern mit dem rechten Innenrist Maß. Der Ball segelt recht weit am anvisierten rechten Winkel vorbei.

Beide Trainer bringen zur zweiten Hälfte frische Kräfte. Beim FCN kommt Janisch ins Spiel, auf Seiten der Magdeburger Burcu und Krempicki.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten im Volksparkstadion! Trotz einer spielerisch schwachen ersten halben Stunde mit vielen Problemen im Mittelfeld hat Hamburg einen Zwei-Tore-Vorteil aus dieser Phase mitgenommen. Erst danach ist der Gast so beherrscht worden wie gewünscht. Spätestens seit dem dritten Treffer dürfte es für Münster nur noch um die Verhinderung einer Klatsche gehen.

Halbzeitfazit:
Magdeburg verdient zur Pause in Nürnberg mit 1:0. Die Gäste hatten vor allem in den ersten zwanzig Minuten jede Menge Ballbesitz. Die Elf von Christian Titz schaffte es wie die Nürnberger aber nicht, Torchancen zu kreieren. Mit dem ersten Torschuss war der Ball dann aber im Netz. Amaechi traf für die Gäste zur Führung. Anschließend wurde der Club mutiger und spielte zielstrebiger nach vorne als vor dem Tor. Ein zunächst gegebener Elfmeter für den FCN wurde nach Überprüfung wieder zurückgenommen. Die Hausherren müssen in der zweiten Hälfte da aufhören, wo sie in den ersten 45 Minuten aufgehört haben. Magdeburg muss sich wieder darauf konzentrieren, mehr Spielkontrolle zu erlangen. Gleich geht's weiter!

Halbzeitfazit:
Die SV Elversberg führt gegen den SV Darmstadt 98 im Duell der beiden noch sieglosen Mannschaften zur Pause hochverdient mit 2:0. Die Saarländer haben den Lilien den Schneid in den ersten 45 Minuten komplett abgekauft. Schnellbacher köpfte in enorm freier Position früh zum 1:0 ein (5.), Asllani erhöhte mit einem abgefälschten Distanzschuss eine Viertelstunde später auf 2:0 (20.). Im Anschluss hatten die Hausherren das Geschehen gänzlich im Griff, die bisher enttäuschenden Lilien fanden keine Lösung gegen die kompakte SVE-Defensive. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Damar gar noch die große Chance auf das 3:0 (41.).

El-Zein mit einem schönen Schlenzer! Der 21-Jährige hat zentral an der Strafraumkante jede Menge Zeit und Platz. Er zirkelt den Ball in Richtung rechte Torecke, verfehlt das Tor aber um wenige Zentimeter.

Halbzeitfazit:
Der Hamburger SV führt zur Pause des Heimspiels gegen den SC Preußen Münster mit 3:0. Nach ordentlichem Beginn des Aufsteigers inklusive eines aussichtsreichen Strafraumschusses gingen die Rothosen bereits in der 7. Minute in Führung; Glatzel netzte nach einer Flanke Baldés per Kopf. Dennoch taten sich die Rothosen schwer, erlaubten sich in einem zerfahrenen Spiel viele ungenaue Anspiele. Sie waren trotzdem in der Lage, nachzulegen: Nachdem Baldé kurz zuvor im Rahmen eines Konters an Gästekeeper Schenk gescheitert war (24.), ließ Elfadli das Netz mit einer Volleyabnahme einer Ecke zappeln (26.). In der jüngsten Viertelstunde hatte die Baumgart-Auswahl die Adlerträger dann komplett im Griff, ohne sich zunächst weitere klare Abschlüsse zu erarbeiten. In der Nachspielzeit brachte sie dann noch einen Bilderbuchkonter auf den Rasen, den Glatzel nach Vorarbeit Königsdörffers zum 3:0 abschloss (45.+1). Bis gleich!

Damar zirkelt den Ball aus etwa 17 Metern halbrechter Position einen guten Meter über den rechten Winkel hinweg.

Castrop schickt Justvan auf dem rechten Flügel steil. Dessen ungenaue, halbhohe Flanke findet aber keinen Abnehmer in der Mitte. Magdeburg kann klären.

Gelbe Karte für Aleksandar Vukotić (SV Darmstadt 98)
Damar leitet einen tiefen Pass an der Strafraumkante hoch weiter, Vukotić Arm geht reflexartig zum Ball. Sehr gute Freistoßposition für die SVE!

Corredor befindet sich mittige 18 Meter vor dem Tor in einer guten Schussposition. Der gelöffelte Abschluss ist aber eher ein hoher Rückpass als ein ernstzunehmender Versuch.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten.

Tooor für Hamburger SV, 3:0 durch Robert Glatzel
Glatzel schnürt noch vor dem Kabinengang den Doppelpack! Nach einer Eroberung in der eigenen Hälfte treibt Karabec den Gegenstoß über halbrechts nach vorne und schickt Königsdörffer steil. Der passt direkt flach an die Fünferkante, wo Glatzel mit dem linken Innenrist einschiebt.

Nach einem Foulspiel von Amaechi an Knoche pfeift der Unparteiische ein Foulspiel. Anschließend stellt sich der Magdeburger vor den Ball und hindert die Ausführung des Freistoßes. Der Nürnberger regt sich auf, schießt den Gegenspieler an, aber der wird nur von Schiri Brych ermahnt.

Wills Freistoßflanke verteidigt der Gastgeber.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Durchgang eins im Volksparkstadion soll um 120 Sekunden verlängert werden.

Gelbe Karte für Robin Fellhauer (SV 07 Elversberg)
Fellhauer kommt mit seiner Grätsche gegen Will klar zu spät, die logische Konsequenz dieses harten Einsteigens ist die Gelbe Karte.

Zwei Eckstöße der Hausherren sind harmlos. Asllani hält am ersten Pfosten irgendwie den Kopf hin, der Ball steigt hoch über das Tor.

... Muheims halbhohe Ausführung findet zwar den Weg zu Königsdörffer, doch der erwischt den Ball bei enger Bewachung Paetows nicht richtig und schießt weit links am Ziel vorbei.

Die Gastgeber haben mittlerweile das Kommando übernommen und spielen deutlich zielstrebiger nach vorne als vor dem 0:1. Die Elf von Miroslav Klose wird mutiger.

Damar hat das 3:0 auf den Fuß! Schnellbacher befreits ich mittig stark und läuft die Lilien-Defensive an, findet dann genau die richtige Lücke mit dem Steilpass in Damars Lauf. Der taucht frei vor Schuhen auf, trifft den Rechtsschuss aber nicht annähernd richtig und schießt aus dieser vielversprechenden Position weit daneben.

Hendrix steigt Muheim auf der halbrechten Abwehrseite auf den rechten Fuß. Er kommt zwar um eine Verwarnung herum, verursacht aber einen Freistoß in gefährlicher Flankenlage...

Der Schiedsrichter überprüft die Szene in der Review Area und nimmt den Strafstoß zurück! In der Wiederholung ist gut zu erkennen, dass Hugonet Schleimer sauber den Ball vor den Füßen weg spitzelt und kein Foulspiel begeht.

Nach langer Zeit wird der SCP mal wieder gefährlich! Ter Horst flankt von der rechten Grundlinie über Keeper Heuer Fernandes hinweg vor das Torzentrum. Vor dem einköpfbereiten Grodowski rettet Muheim mit der Stirn.

Schnellbacher rauscht zu spät seitlich mit hohem Tempo in Bader herein und entschuldigt sich sofort. Für beide Spieler geht es aber zügig weiter, für Schnellbacher ohne persönliche Strafe.

Sahin trifft den Ball beim Distanzschuss aus knapp zwanzig Metern nicht annähernd richtig, hoch steigt der Ball über das Tor hinweg.

Münsters Rechtsverteidiger hat gegen den flinken Baldé Schwerstarbeit zu verrichten. Ausnahmsweise kann er das Eigengewächs der Rothosen stoppen und dabei sogar einen weiteren Eckstoß verhindern.

Für Le Joncour und Schnellbacher ist die Hereingabe etwas zu hoch. Auch der Lilien-Konter ist erfolglos.

Elfmeter für den 1. FC Nürnberg! Nach einem schönen Angriff der Nürnberger kommt Hugonet gegen Schleimer im Sechszehner zu spät. Der geht theatralisch zu Fall und Dr. Felix Brych zeigt sofort auf den Punkt.

Neubauer wird auf der linken Außenbahn bis an die Grundlinie geschickt, seine flache Flanke verteidigt Riedel. Im zweiten Anlauf jagt Fellhauer einen Schuss aus etwa 18 Metern deutlich über das Tor, der Versuch war aber wohl noch abgefälscht. Eckball für die SVE.

Mathisen räumt Ball und Gegenspieler Vlladsen auf der rechten Seite ab. Der Unparteiische entscheidet richtigerweise auf Freistoß für den Club. Den bringt Justvan mit viel Zug auf das Tor, aber Magdeburg kann im Strafraum klären.

Kurz darauf legt Sahin sich den Ball links am Darmstädter Gegenspieler vorbei und läuft auf, auch das ist klar kein Strafstoß und dem Elversberger wohl selbst bewusst.

Damar wird links im Strafraum geschickt, geht nach ein wenig Ziehen und Zerren im Laufduell mit Riedel zu Boden und forderte einen Elfmeter. Das war aber klar zu wenig und handeslüblich.

Nach dem zweiten Gegentor laufen die Adlerträger fast durchgängig hinterher, kommen kaum noch an den Ball. In dieser Phase ist der HSV in dem Ausmaß dominant, wie es das eigene Selbstverständnis im Heimspiel gegen einen Aufsteiger verlangt.

Gelbe Karte für Andreas Müller (SV Darmstadt 98)
Müller rauscht an der Mittellinie von hinten in SVE-Kapitän Fellhauer hinein, für das unnötig harte Foul gibt es den gelben Karton.

Nächste Möglichkeit für Magdeburg! Kaars nimmt den Ball links im Strafraum wunderbar mit und schließt dann aus wenigen Metern und spitzem Winkel ab. Reichert macht die kurze Ecke aber zu und wehrt zum Eckball ab. Der bleibt ungefährlich.

Asllani läuft sich in einem Konter etwas fest. Auch Neubauers flache Flanke im zweiten Anlauf ist nicht erfolgreich.

In der Live-Tabelle rücken die Rothosen durch die Zwei-Tore-Führung auf den sechsten Tabellenplatz vor. Mit einem Erfolg mit vier Treffern Abstand ist heute sogar der Sprung auf Rang drei möglich.

Jetzt sollte Nürnberg etwas mutiger werden als vor dem Gegentor und vor allem mehr Bewegung ins offensive Spiel bekommen. Das sieht im Spiel nach vorne alles sehr statisch und behäbig aus.

Nach einem Ballverlust von Fellhauer stellt die Elv die Darmstädter mit gutem Gegenpressing zügig wieder zu. Schließlich rollt Nürnbergers Steckpass ins Niemandsland.

Münsters Defensivarbeit erreicht bislang nicht das Niveau, um bei einem Team der Klasse des HSV konkurrenzfähig zu sein. Viel deutet darauf hin, dass der Gast heute nur noch gegen eine echte Klatsche kämpft.

Erster Torschuss, erstes Tor. Die Mannschaft von Christian Titz führt aufgrund der hohen Spielkontrolle in den ersten zwanzig Minuten durchaus verdient, auch wenn Torchancen bis dahin auf beiden Seiten nicht zustande kamen.

Will probiert es etwas verzweifelt aus der zweiten Reihe. Er lässt den Ball beim Abschluss bewusst über den Spann rutschen, die Direktabnahme zischt einen guten Meter über den Querbalken hinweg.

Erneut lassen die Lilien den Elversbergern auf dem rechten Flügel viel Zeit und Raum. Doch Baum benötigt im ersten Anlauf zu viel Zeit und flankt im zweiten Anlauf dann harmlos in den Strafraum.

Tooor für Hamburger SV, 2:0 durch Daniel Elfadli
Hamburg legt noch vor der Halbstundenmarke den zweiten Treffer nach! Muheims Eckstoßausführung von der linken Fahne setzt im Sechzehner einmal auf. Der unbewachte Elfadli packt aus mittigen zwölf Metern einen Volleyschuss per rechtem Spann aus, der in der flachen linken Ecke einschlägt.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 0:1 durch Xavier Amaechi
Die Gäste gehen in Führung! Kaars wird mit einem schönen Ball in den Lauf bedient. Er geht ein paar Meter, dringt in den Strafraum ein und legt dann quer auf den Torschützen. Amaechi scheitert im ersten Versuch aus kürzester Distanz und zentraler Position an Torwart Reichert, drückt den Ball im Nachschuss aber über die Linie.

Baldé verlangt Gästekeeper Schenk alles ab! Gegen weit aufgerückte Westfalen kontert der HSV über Pherai, der den Ball durch die Mitte in den Sechzehner treibt. Nach Lorenz' sauberer Grätsche kann Baldé aus acht Metern verdeckt abziehen; Schenk rettet per Reflex in der kurzen Ecke.

Bei sommerlichen Temperaturen gibt es nun an der Kaiserlinde eine Trinkpause.

Beim Klärungsversuch will Pinckert jedoch zu viel. Beim Versuch hinten herauszuspielen spielt er die Kugel beim Seitenwechsel hoch ins eigene Toraus. Beim folgenden Eckstoß kann er sich aber auf seine Mitspieler verlassen, die die Lufthoheit im eigenen Strafraum haben.

Abgesehen vom Gegentor kann Sascha Hildmann mit dem bisherigen Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein. Der erst gestern verpflichtete neue Mittelstürmer Friðjónsson kann übrigens heute noch nicht helfen; der Isländer gehört nicht zum Aufgebot.

Will läuft einen Elversberger Konter stark ab und will sofort zu Lakenmacher durchstecken. Doch Pinckert läuft das stark ab.

Dr. Felix Brych unterbricht die Partie. Musonda und Danilo Soares rasseln in einem Zweikampf mit den Köpfen zusammen und gehen zu Boden. Nach einer kurzen Behandlungspause können beide aber weiterspielen.

Tooor für SV 07 Elversberg, 2:0 durch Fisnik Asllani
2:0 für die Hausherren - und das ist durchaus verdient! Baum erobert den Ball halbrechts mit einem starken Nachsetzen, spielt tief zu Schnellbacher, der nach links zu Asllani weiterleitet. Der schlägt einen Haken und zieht dann aus etwa zwanzig Metern ab. Der SVD-Kapitän Riedel läuft mit dem Kopf voran in den Schuss und fälscht den Ball enorm unglücklich in den linken Winkel ab. Keine Chance für Keeper Schuhen, der bereits in die rechte Ecke unterwegs war.

Schnellbacher steckt im Strafraum zu Damar durch, die Lilien sind da viel zu offen. Die Hoffenheim-Leihgabe schließt aus halblinker Position ab, doch Müller wirft sich noch entscheidend in den Schuss.

Der Favorit verfügt trotz des frühen Erfolgserlebnisses über keine saubere Aufbaustruktur. Münster bremst durch hohen Laufaufwand viele Vorstoßversuche der Hausherren bereits unweit der Mittellinie aus und bewegt sich dadurch auf Augenhöhe.

Neubauer ins Außennetz! Einen Steilpass lässt Schnellbacher geschickt für den auf der linken Außenbahn gestarteten Neubauer durch. Der jagt den Ball aus ziemlich spitzem Winkel hoch ins Außennetz.

Aktuell spielt sich fast alles im Mittelfeld zwischen den beiden Strafräumen ab. Magdeburg hat häufig den Ball, Nürnberg steht aber defensiv kompakt und lässt keine Lücken aufkommen.

Will schlägt die Freistoßflanke zu kurz, doch Elversberg klärt den Ball nicht konsequent. Auch die zweite Welle der Gäste bleibt harmlos. Im Konter möchte es Asllani mit einem frechen Schuss von hinter der Mittellinie versuchen, dieser Versuch scheitert aber kläglich.

Nach einem halbhohen Steilanspiel Kirkeskovs wird Grodowski auf der linken Sechzehnerseite durch Elfadli auf Kosten einer Ecke sauber gestoppt. Der Ex-Magdeburger hat nach diesem Laufduell Schmerzen, macht aber zunächst ohne Behandlung weiter.

Darmstadts Vorstöße aus dem Spiel heraus sind noch nicht zwingend genug. Nach einem Foul an Nürnberger dürfen die Lilien es nun mal mit einem Halbfeldfreistoß probieren.

Eine Viertelstunde ist gespielt und Magdeburg macht weiter das Spiel, ohne echte Gefahr dabei auszustrahlen. 63 Prozent Ballbesitz hat der FCM zu verzeichnen.

Das Hildmann-Team kommt durchaus ballsicher daher, kombiniert sich immer mal wieder über die Mittellinie. In den heimischen Sechzehner gelangt es bisher vornehmlich über weite Einwürfe.

Corredor benötigt deutlich zu viel Zeit, da war mehr drin! Links im Strafraum nimmt der Darmstädter Neuzugang einen hohen Pass von Lakenmacher mit der Brust an, mit dem zweiten Kontakt muss der Abschluss folgen. Doch Corredor möchte einen Haken schlagen, in der Zeit arbeitet Pinckert zurück und bereinigt die Situation.

Etwas zu lang. Ein langer Ball aus der FCN-Abwehr in den Lauf des durchstartenden Justvan landet beim Magdeburger Keeper Reimann, der aufmerksam aus seinem Tor kommt.

Auch ein vorerst kurz ausgeführter Eckstoß der Elversberger bringt nichts ein. Fellhauers Nachschuss aus der zweiten Reihe wird geblockt.

Guter Angriff! Wieder geht es schnell über Pick, der den Ball von der linken Seite kurz in die Mitte auf Jander spielt. Der versucht es mit einem Steckpass auf Justvan, der Ball bleibt aber hängen.

Beim Abstoß spielt SVE-Keeper Kristof zu hektisch hinten einen Pass, Darmstadt kann beim hohen Ballgewinn nur den Eckstoß herausholen. Der ist ebenso harmlos wie der folgende Konter der Hausherren.

Die Rothosen sichern sich also mit ihrem zweiten ernsthaften Vorstoß den Premierentreffer. Zuvor hat der Gast aus Westfalen eigentlich einen ganz ordentlichen Eindruck gemacht.

Nun der erste Abschluss der Gäste! Will findet halblinks die Lücke und steckt zu Lakenmacher durch, der aus spitzem Winkel ins linke Außennetz schießt.

Im Spiel gegen den Ball greift Nürnberg erst wenige Meter hinter der Mittellinie an. Magdeburg presst nach Ballverlusten höher und entschlossener.

Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch Robert Glatzel
Die Rothosen jubeln früh! Baldé behauptet den Ball auf der linken Außenbahn gegen ter Horst und flankt mit dem rechten Innenrist und viel Effet an die Fünferkante. Nachdem Königsdörffer verpasst hat, lässt Glatzel den Ball über die Stirn in die rechte Ecke gleiten. Beim Jubel hält der Mittelstürmer ein Trikot Vuškovićs in die Höhe; die Dopingsperre gegen den Verteidiger wurde am Dienstag auf vier Jahre verlängert.

Erster Eckball für den FCN! Pick bekommt bei einem Konter den Ball an der linken Strafraumkante und schlägt ihn direkt in die Mitte. Heber blockt aber und der Ball fliegt ins Toraus. Die anschließende Ecke bringt nichts ein, weil Hugonet per Kopf klären kann.

SCP-Kapitän Lorenz führt die Premierenecke von der rechten Fahne aus. Seine geplante Flanke ist viel zu niedrig angesetzt und wird durch Königsdörffer bereits am kurzen Pfosten erreicht. Er klärt ins Seitenaus.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:0 durch Luca Schnellbacher
Die SV Elversberg belohnt sich für einen guten Auftakt in diese Partie und geht mit 1:0 in Führung! Auf der rechten Seite wird Feil von den Lilien nicht angegangen, er darf sich den Ball lange zurechtlegen und flankt schließlich auf den zweiten Pfosten. Dort ist niemand für Schnellbacher zuständig, der im Fünfmeterraum komplett unbedrängt einköpfen kann.

Die Gäste beginnen mutig und haben in den ersten Minuten mehr vom Spiel als der Club. Der FCM lässt den Ball gut laufen und sucht immer wieder den Weg nach vorne.

Schnellbacher wird erneut gesucht. Dieses Mal ist Baums Flanke jedoch etwas zu hoch geraten für den Stürmer.

Nach einer hohen Verlagerung Baldés an die rechte Sechzehnerlinie rennt sich Glatzel fest und lässt sich schließlich zu einem Offensivfoul gegen Paetow hinreißen.

Elversberg wird erstmals gefährlich! Von links bringt Schnellbacher den Ball ins Zentrum, dort verstolpert in vielversprechender Position Damar die Kugel jedoch. Schnellbachers Kopfball nach einer Flanke im zweiten Anlauf fliegt als eigentlich gedachter Querpass rechts neben das Tor.

Die erste Chance gehört dem Außenseiter! Infolge eines weiten Einwurfs Paetows vom rechten Flügel gelangt der Ball über Umwege zu Grodowski, der aus mittigen 13 Metern mit dem linken Fuß direkt abnimmt. Der Versuch fliegt gut einen Meter links am Ziel vorbei.

Xavier Amaechi dribbelt an der Strafraumlinie einige Nürnberger aus, traut sich aber nicht, mit dem schwächeren rechten Fuß abzuschließen. Letztlich können ihm die Hausherren den Ball vom Fuß spitzeln.

Los geht's, der Schiedsrichter Lukas Benen eröffnet sein insgesamt viertes Zweitliga-Spiel. Die SVE spielt in Weiß, Darmstadt agiert in den blauen Trikots.

HSV gegen Preußen – auf geht's im Volksparkstadion!

Der Ball rollt!

Die beiden Mannschaften sind soeben eingelaufen, die Stimmung ist bei sommerlichem Wetter bestens. Etwas über 20 Grad sind es aktuell im Saarland, es wird allerdings noch deutlich wärmer werden im Spielverlauf.

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Vor wenigen Augenblicken haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

Vergangenes Wochenende hatten die beiden Neuzugänge Lidberg und Corredor bei ihrem Debüt die Lilien-Offensive belebt. Bei Elversberg debütierte die Leihgabe von Hoffenheim Damar nur drei Tage nach dem erfolgten Transfer.

Auch der Blick auf die Aufstellungen birgt nichts Neues, Elversbergs Trainer Horst Steffen und Darmstadts Torsten Lieberknecht schicken die gleiche Elf wie beim letzten Ligaspiel ins Rennen.

Am gestrigen Deadline Day hat sich bei beiden Vereinen nicht mehr allzu viel getan. Joseph Boyamba und die SV Elversberg haben sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt, auf der Zugangs-Seite gab es jedoch nichts mehr zu vermelden.

In der vergangenen Spielzeit konnten die Franken sowohl das Hin- als auch das Rückspiel jeweils mit 1:0 für sich entscheiden. Im Hinspiel besorgte Lohkemper kurz nach der Halbzeit den einzigen Treffer der Spiels. Im Rückspiel Anfang März war es Uzun, der etwa zehn Minuten vor dem Ende den entscheidenden Treffer erzielte.

Lange ist es her, dass die beiden Teams in Pflichtspielen aufeinandertrafen. In der Drittliga-Saison 2013/14 gewann Darmstadt das Auswärtsspiel in Elversberg mit 3:0, in Darmstadt fielen keine Tore. In den vergangenen zwei Jahren testeten die Klubs zweimal gegeneinander: Darmstadt als klassenbesseres Team gewann letztes Jahr 4:2, davor das Jahr trennten sich die Klubs 1:1 voneinander. In Liga zwei gab es noch kein Duell zwischen den Saarländern und den Hessen.

Auch bei den Gästen aus Sachsen-Anhalt sehen wir im Vergleich zur letzten Partie einen Wechsel in der Startelf. Connor Krempicki nimmt zunächst auf der Bank Platz. Ihn ersetzt Jason Ceka.

Und so warten beide Teams nach drei Spielen noch auf den ersten Sieg der neuen Zweitliga-Saison, immerhin ihre Pokalspiele gewannen beide Mannschaften. Doch in der Liga stehen die Klubs recht früh unter Druck – gemäß der Ansprüche die einen etwas weniger und die anderen etwas mehr. Zwar ist es noch früh in der Saison, dennoch möchte man natürlich vermeiden, sich sofort im Tabellenkeller festzusetzen.

Nürnbergs Trainer Miroslav Klose nimmt im Vergleich zum Spiel in Darmstadt lediglich eine Veränderung in der ersten Elf vor. Für Rafael Lubach beginnt Caspar Jander im Mittelfeld.

Bei den Westfalen, die am Freitag mit Hólmbert Friðjónsson (vereinslos, zuletzt KSV Holstein) noch einen Mittelstürmer unter Vertrag nahmen und deren Angriff mit einem Treffer der geteilt schwächste der ersten drei Spieltage ist, stellt Sascha Hildmann nach der 0:5-Heimniederlage in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den VfB Stuttgart viermal um. Schenk, ter Horst, Mees und Amenyido nehmen die Plätze Behrens’, Makridis’, Némeths (allesamt auf der Bank) und Schads (nicht im Kader) ein.

Auf Seiten der Hanseaten, die gestern mit Innenverteidiger Lucas Perrin (RC Strasbourg) und Flügelstürmer Sahiti (HNK Hajduk Split) noch zwei Spieler verpflichteten und die all ihre bisherigen drei Ligatore vor dem Seitenwechsel erzielten, hat Trainer Steffen Baumgart im Vergleich zur 0:1-Auswärtsniederlage bei Hannover 96 drei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Schonlau (Gelb-Rot-Sperre), Reis und Selke (Bank) beginnen Elfadli, Glatzel und Baldé. Der am Mittwoch vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehene Richter gehört zum Kader.

Ein Sieg, zwei Niederlagen - so lautet die Bilanz des Gastes aus Magdeburg. Am vergangenen Wochenende spielte die Mannschaft von Trainer Christian Titz 2:2 gegen den FC Schalke. Nach einem frühen Rückstand drehte der FCM die Partie durch Treffer von Mathisen und Kaars noch vor der Halbzeit. In der zweiten Hälfte mussten die Magdeburger noch den Ausgleich hinnehmen.

Hinsichtlich der Geschichte der Bundesliga ist diese Paarung übrigens eine ganz besondere. In der Gründungsspielzeit 1963/1964 trafen der SC Preußen Münster und der Hamburger SV nämlich am 1. Spieltag aufeinander. Damals trennten sich die Klubs mit einem 1:1. Am Ende der Saison stiegen die Adlerträger ab; die Rothosen blieben bis 2018 durchgängig erstklassig.

Darmstadt dürfte schon deutlich mehr mit seinem Zweitliga-Start hadern. In einem schwierigen Auftaktprogramm verloren die Lilien ihre ersten beiden Spiele gegen den Vorjahresdritten Fortuna Düsseldorf (0:2) und den Spitzenreiter nach dem 3. Spieltag SC Paderborn (1:3) verdient. Gegen den 1. FC Nürnberg zeigte der Bundesliga-Absteiger dann eine ansprechende Leistung und bestimmte nahezu durchgehend die Partie, konnte sich beim 1:1-Unentschieden aber nicht dafür belohnen.

Nach einer bitteren Niederlage zum Saisonauftakt gegen Karlsruhe ist der 1. FC Nürnberg seit drei Pflichtspielen ungeschlagen. Zuletzt gab es in der Liga einen 3:1-Sieg gegen Schalke sowie vergangene Woche ein 1:1 gegen den Erstliga-Absteiger Darmstadt 98. Das Team von Coach Miroslav Klose egalisierte durch Ševčík einen 0:1-Rückstand aus der ersten Hälfte.

Der SC Preußen Münster wartet nach seinem Durchmarsch von der Regionalliga West in die 2. Bundesliga noch auf den ersten Sieg. Nachdem die Adlerträger infolge der 1:3-Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth ein torloses Heimremis gegen Hannover 96 ergattert hatten, deutete auch am letzten Samstag vor eigenem Publikum gegen den 1. FC Kaiserslautern lange Zeit alles auf ein 0:0 hin. Ein Gegentor nach einer Ecke in der 86. Minute sorgte aber noch für die zweite Niederlage.

Zufriedener mit den bisherigen Ergebnissen dürfte der Gastgeber aus dem Saarland sein. Denn in den ersten beiden Spielen konnte sich die SV Elversberg beim 1. FC Magdeburg (0:0) und zu Hause gegen den 1. FC Köln (2:2) glücklich schätzen, dass der Gegner nicht mehr aus seinen Chancen machte – die beiden Punkteteilungen waren ein Erfolg. In einem packenden Auswärtsspiel beim Karlsruher SC hatte Elversberg nach zwei Ausgleichstreffern auf den dritten KSC-Treffer keine Antwort mehr parat.

Der Hamburger SV erlitt am vergangenen Freitag den ersten größeren Rückschlag seiner siebten Saison in der 2. Bundesliga. Hatten die Rothosen durch den 2:1-Auswärtssieg beim 1. FC Köln und das 1:1-Heimunentschieden gegen Hertha BSC sehr ordentliche vier Punkte aus dem anspruchsvollen Auftaktprogramm gezogen, ging das Gastspiel bei Hannover 96 mit 0:1 verloren. An der Leine bewegten sich die Elbestädter auf Augenhöhe, erarbeiteten sich aber zu wenige klare Chancen.

Hallo und herzlich willkommen zum vierten Zweitliga-Spieltag! An der Kaiserlinde treffen zwei der insgesamt noch fünf sieglosen Teams aufeinander, die SV Elversberg trifft zu Hause auf den Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98. Um 13 Uhr wird die Partie angepfiffen.