Felix Auger-Aliassimes entscheidet einen echten Krimi bei den ATP Finals gegen Ben Shelton mit 4:6, 7:6 und 7:5 für sich und feiert seinen ersten Sieg beim diesjährigen Turnier! Nach dem Verlust des ersten Satzes wurde der Kanadier gerade bei eigenem Aufschlag stabiler (80% erste Aufschläge) und kam nach einem spannenden wie kuriosem Tie-Break in den dritten Durchgang. Shelton, der in Satz zwei durchaus Möglichkeiten liegen ließ, geriet immer mehr unter Druck und konnte dem schließlich nicht Stand halten. Auger-Aliassime war vor allem bei seinen Ausflügen ans Netz bärenstark (20/24 gewonnene Punkte), liegt am Ende bei den Winnern deutlich vorne (37:26) und produzierte außerdem weniger unerzwungene Fehler (22:30). So geht der Sieg für den Kanadier in Ordnung. Im letzten Gruppenspiel dürfte der 25-Jährige bei einem Sieg über Alexander Zverev mit dem Weiterkommen planen können, Ben Shelton hat nur noch eine theoretische Chance auf den Halbfinaleinzug.

Auger-Aliassime will jetzt die Entscheidung und erzwingt mit einer schnellen Rückhand cross Sheltons Fehler und holt sich seinen dritten Matchball. Bei dem kommt er in die Rally und übernimmt die Kontrolle bis ein Rückhandslice von Shelton im Aus landet. Der Kanadier jubelt lautstark zu seiner Box und wahrt seine Chance auf das Halbfinale!

Mit einem Vorhandfehler schenkt Shelton Auger-Aliassime den zweiten Matchball, wehrt diesen aber trocken per Ass nach außen ab. Wahnsinn – wieder Einstand.

Mit einem aggressiven Vorhandreturn auf Sheltons zweiten Aufschlag erzwingt Auger-Aliassime dessen Vorhandfehler und erarbeitet sich seinen ersten Matchball. Bei dem muss Shelton über den zweiten Aufschlag, serviert aber nervenstark mit 197km/h durch die Mitte zum Service-Winner - Einstand.

Per Vorhand-inside-out-Winner direkt nach dem Aufschlag schnappt sich Shelton den nächsten Punkt und bleibt auch beim anschließenden Ballwechsel mit der Vorhand stabil bis er Auger-Aliassimes Fehler erzwingt - 30:30.

Hält Shelton dem Druck ein zweites Mal stand? Wieder geht der erste Punkt an Auger-Aliassime weil Sheltons Vorhand longline weit ins Aus segelt. Der 23-Jährige schleudert daraufhin auch die nächste Vorhand longline ins Aus. Es wird eng für den US-Amerikaner - 0:30.

Shelton lässt jetzt einiges liegen und schleudert eine Vorhand als er gut im Ballwechsel ist longline ins Aus. Auger-Aliassime trifft in dieser Phase kaum erste Aufschläge, behält in einem intensiven Grundlinienduell aber die Oberhand. Der Kanadier bewegt sich gut bis Sheltons Rückhandslice an der Netzkante hängen bleibt.

Auf den Aufschlag durch die Mitte geht Auger-Aliassime nach und vollendet konzentriert mit dem zweiten Schmetterball. Dann ist Sheltons Return zu kurz und Auger-Aliassime erzwingt per Vorhand cross den Fehler des US-Amerikaners - 30:30.

Alles deutet auf einen weiteren Tie-Break hin. Oder doch nicht? Auger-Aliassime agiert bei einem hohen langsamen Return von Shelton etwas überhastet und setzt den Vorhand-Drive-Volley ins Aus. Dann muss der Kanadier über den Zweiten woraufhin Shelton sich gut in den Punkt arbeitet bis Auger-Aliassimes Vorhand ins Aus segelt. Es wird eng für FAA - 0:30.

Mit einem Ass durch die Mitte gleicht Shelton nach 0:15 noch sicher aus.

Shelton serviert nach außen und Auger-Aliassimes Vorhandreturn segelt weit ins Aus. Dann muss der Weltranglisten-Fünfte über den Zweiten, Auger-Aliassime setzt seinen Vorhandreturn von weit hinter der Grundlinie aber knapp ins Aus - 40:15.

Shelton serviert erstmals gegen den Matchverlust und wird von Auger-Aliassime sofort unter Druck gesetzt. Der Kanadier rückt vor, Sheltons Vorhand-longline-Passierball aus vollem lauf rauscht ins Aus. Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt der US-Amerikaner zum Service-Winner und 15:15.

Mit einem Ass durch die Mitte kommt Auger-Aliassime zu drei Spielbällen und durch einen weiteren Service-Winner zum nächsten Spiel.

FAA dominiert mit dem Aufschlag durch die Mitte den Punkt und vollendet per Rückhandvolley nah am Netz. Dann verzieht Shelton eine Rückhand cross mit etwas Rahmen deutlich - 30:0.

Shelton bringt durch einen Vorhandvolley longline zum Winner wieder souverän sein Aufschlagspiel durch.

Per Aufschlag nach außen kommt Shelton zum Service-Winner und lässt einen schnellen Aufschlag durch die Mitte zum Nächsten und zwei Spielbällen folgen.

Geht auch im Returnspiel mal wieder was für Auger-Aliassime? Der Kanadier bekommt zumindest zum Start einen Vorhand-Unforced-Error von Shelton. Der reagiert mit einem Vorhand-Drive-Volley-Winner zum 15:15.

Mit dem Aufschlag nach außen erzwingt Auger-Aliassime den kurzen hohen Return und vollendet per Schmetterball. Mit einem guten Aufschlag durch die Mitte zum Service-Winner bringt der Kanadier abermals im Eiltempo durch.

Shelton hadert mit seinen Returns und bringt auch den nächsten Rückhandreturn nicht ins Feld. Auch den nächsten Aufschlag nach außen von Auger-Aliassime kann der US-Amerikaner nicht zurückbringen - 30:0.

Mit einer schnellen Rückhand cross erzwingt Shelton Auger-Aliassimes Fehler und bringt auch sein Aufschlagspiel sicher durch.

Sheltons dritter Doppelfehler, bei dem der Zweite wie schon bei Satzball gegen sich weit im Aus landet, ist nicht weiter ärgerlich weil der US-Amerikaner ein Ass durch die Mitte nachlegt.

Auger-Aliassimes Rückhandreturn segelt in hohem Bogen ins Aus, dem lässt Shelton eine gute Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand-longline-Winner zum 30:0 folgen.

Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen erarbeitet sich Auger-Aliassime drei Spielbälle und nutzt gleich Nummer eins mit einem Vorhand-cross-Winner direkt nach dem Aufschlag durch die Mitte.

Auf den Aufschlag durch die Mitte rückt Auger-Aliassime nach und bleibt beim Überkopfball cool. Eine Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand cross bringt ihn dann erneut in eine gute Position am Netz die er mit einem sicheren Vorhandvolley abschließt - 30:0.

Mit 238km/h rauscht der nächste Service von Shelton die Mitte runter, auch den kann Auger-Aliassime nicht returnieren. Mit starkem Slice nach außen kommt Shelton dann zum Spielgewinn.

Mit einem schnellen Aufschlag nach außen zum Service-Winner kann Shelton den ersten Aufschlag abwehren und lässt glech einen weiteren mit 234km/h durch die Mitte folgen - Einstand.

Ein cleverer tiefer Rückhand-Passierball vor die Füße von Shelton ist für den US-Amerikaner nicht kontrollierbar. Der Weltranglisten-Fünfte muss dann über den zweiten Aufschlag und produziert einen Vorhand-Unforced-Error. Zwei Breakchancen für Auger-Aliassime.

Shelton muss wieder nachziehen und startet mit einem Ass nach außen in sein Service Game. Dann kommt Auger-Aliassime mit dem langen Return gut rein bis Sheltons Vorhand mit dem Rahmen weit ins Aus segelt - 15:15.

Mit einem Vorhand-longline-Winner direkt nach dem Aufschlag bringt Auger-Aliassime seinen Service durch.

Per Kombination aus Aufschlag nach außen und Rückhand-cross-Winner kommt Auger-Aliassime zum nächsten Punkt und holt sich per Aufschlag durch die Mitte und Service-Winner zwei Spielbälle.

Mit neuen Bällen eröffnet Auger-Aliassime sein Aufschlagspiel mit einem Vorhand-inside-out-Winner. Dann muss der Kanadier über den zweiten Aufschlag und setzt dem direkt einen Vorhand-Unforced-Error nach - 15:15.

Auger-Aliassime treibt Shelton per Vorhand cross eigentlich gut raus aus dem Court, setzt die anschließende Vorhand longline aber zu lang. Mit starkem Kick durch die Mitte beim Zweiten kommt Shelton zum Service-Winner und gleicht aus.

Shelton beginnt Satz zwei mit einem Vorhand-Stopp nachdem er Auger-Aliassime per Aufschlag nach außen weit rausgetrieben hatte. Per Ass durch die Mitte stellt der US-Amerikaner auf 30:0.

Auger-Aliassime geht im dritten Satz in Führung weil Sheltons Halbvolley an der Netzkante hängen bleibt.

Auger-Aliassime zeigt einen soliden Netzangriff und schließt diesen per Vorhandvolley ab. Mit einem Vorhand-cross-Winner holt sich der Kanadier zwei Spielbälle.

Auger-Aliassime eröffnet Satz drei bei eigenem Aufschlag und feuert seine Vorhand cross gleich mal ins Netz. Durch einen schwierigen Überkopfball stellt der Kanadier auf 15:15.

Felix Auger-Aliassime bleibt im Match und sichert sich den zweiten Durchgang gegen Ben Shelton mit 7:6! Der Kanadier wehrte bei 3:4 einen Breakball ab, ansonsten gingen alle Aufschlagspiele meist souverän durch. Zwei Mal servierte der 25-Jährige problemlos gegen den Matchverlust und sicherte sich in einem kuriosen Tie-Break mit seinem vierten Satzball den dritten Durchgang. Shelton stürzte zwischenzeitlich, scheint aber ohne Folgen davon gekommen zu sein. Auger-Aliassime ist der aktivere Spieler (15:9 Winner) und macht auch noch weniger Fehler (13:8 Unforced Errors).

Shelton muss über den zweiten Aufschlag und serviert tatsächlich einen wilden Doppelfehler, der zweite Aufschlag landet einen guten Meter seitlich im Aus.

Shelton bewegt sich wieder rund, setzt eine Vorhand longline aber knapp hinter die Linie. Satzball Nummer vier für Auger-Aliassime.

Bei Matchball Nummer drei trifft Auger-Aliassime zunächst noch mit der Vorhand die Grundlinie, setzt dann aber eine Vorhand cross tief ins Netz. Shelton bleibt im Satz.

Shelton ist zunächst der aggressivere Spieler bis er eine Rückhand cross nicht über das Netz bringt. So kommt Auger-Aliassime zum nächsten Satzball bei eigenem Service.

Shelton muss über den Zweiten und serviert nach außen. Der US-Amerikaner rückt nach und lässt Auger-Aliassimes Rückhandreturn-Passierball durch der haarscharf neben der Linie landet. Bei 6:6 werden die Seiten gewechselt.

Auger-Aliassime bleibt cool und sichert sich durch einen dominanten Punkt den er per Schmetterball abschließt, zwei Satzbälle. Den Ersten - wohlgemerkt bei eigenem Aufschlag - vergibt der Kanadier durch einen Rückhandfehler. Ein weiterer bei Aufschlag Shelton bleibt.

Unbeeindruckt feuert Shelton ein Ass mit 230km/h durch die Mitte ins Feld, läuft danach aber nicht rund. Dann hat der 23-Jährige ein wenig Glück mit der Vorhand longline nach dem Aufschlag die mit Netzkantenberührung unangenehm flach wird sodass Auger-Aliassime seine Vorhand mit dem Rahmen ins Aus setzt.

Der Kanadier trifft wieder mit dem ersten Aufschlag die Linie, da hat Shelton keine Chance. Dann bringt Shelton mal den Return rein, fällt aber kurze Zeit später auf das Knie. Der US-Amerikaner ist schnell wieder oben und fightet, verliert den Punkt aber nach einem Rückhandvolley von Auger-Aliassime. Shelton greift sich schnell ans Knie, spielt aber weiter.

Auch Shelton kann das und verkürzt durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte. Dann muss der US-Amerikaner über den Zweiten und bekommt einen leichten Vorhandreturnfehler von Auger-Aliassime.

Ein 210km/h-Aufschlag nach außen bringt Auger-Aliassime den nächsten freien Punkt ein. Den nächsten feuert der Kanadier mit 219km/h durch die Mitte ins Feld und erhöht.

Shelton hat Spaß am Serve-and-volley gefunden, setzt einen durchaus machbaren Vorhandvolley jetzt aber ins Netz. Auger-Aliassime startet direkt mit einem Mini-Break in den Tie-Break.

Per Ass nach außen schnappt sich Auger-Aliassime drei Spielbälle und bringt sich mit einem weiteren guten Aufschlag nach außen und Service-Winner in den Tie-Break.

Auger-Aliassime serviert zum zweiten Mal gegen den Matchverlust und startet mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen. Der Kanadier rückt dann schnell ans Netz und beweist beim Rückhandvolley kurz cross guten Touch, da kommt auch der schnelle Shelton nicht mehr ran - 30:0.

Shelton muss über den zweiten Aufschlag und spielt damit abermals Serve-and-volley - diesmal aber mit einem überragenden Vorhandvolley-Stopp der für Auger-Aliassime unerreichbar ist. Shelton kommt zum Spielball und spielt wieder stark Serve-and-volley. Schnell ist der US-Amerikaner vorne und punktet per Rückhandvolley kurz cross.

Shelton wird weit rausgetrieben, erzwingt mit einer schnellen Rückhand longline aber Auger-Aliassimes Fehler. Dann will Shelton zu viel und schleudert seine Vorhand inside-out wild ins Aus - Einstand.

Shelton verlässt der erste Aufschlag in dieser Phase und er verzieht auch noch seine Vorhand longline deutlich. Mit einem guten Ersten kommt er dann gut rein, bleibt mit der Vorhand dran und hat trotzdem ein wenig Glück dass Auger-Aliassime einen machbaren Rückhandslice nicht über das Netz bringt - 30:30.

Shelton eröffnet sein nächstes Aufschlagspiel mit einem Aufschlag auf den Körper, Auger-Aliassimes Vorhandreturn landet hinter der Grundlinie. Dann muss der US-Amerikaner über den Zweiten und spielt Serve-and-volley, der Rückhand-Halbvolley bleibt aber an der Netzkante hängen - 15:15.

Wieder kommt Auger-Aliassime mit dem Aufschlag nach außen vor, braucht diesmal aber drei Überkopfbälle um den Winner zu finden.

Einen hohen Return von Shelton verwertet Auger-Aliassime problemlos per Schmetterball zu drei Spielbällen. Mit einem Vorhand-Unforced-Error lässt der Weltranglisten-Sechste Nummer eins liegen.

Auger-Aliassime serviert gegen den Matchverlust und startet mit seinem siebten Ass durch die Mitte. Dann rückt der Kanadier eigentlich unzureichend mit einer Rückhand longline vor, Shelton lässt aber aus und verzieht den Rückhand-cross-Passierball - 30:0.

Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt Shelton zum Service-Winner und lässt ein 235km/h-Ass durch die Mitte zum Spielgewinn folgen.

Wie reagiert Shelton auf die vergebene Chance? Zunächst mit einem Vorhand-inside-out-Winner gegen die Laufrichtung. Dann löst der US-Amerikaner einen schwierigen Halbvolley stark und setzt ihn kurz hinter das Netz, Auger-Aliassime kann den Ball nicht mehr zurückbringen - 30:0.

Per Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand inside-out kommt Auger-Aliassime zum Spielball den Shelton ihm mit einem wilden Vorhand-Unforced-Error schenkt. Der Kanadier bleibt im Spiel.

Das ist bitter für Auger-Aliassime! Der Kanadier spielt Serve-and-volley, der hohe Rückhandvolley reicht aber nicht aus. Mit einem Vorhand-cross-Passierball erzwingt der US-Amerikaner den Fehler des Kanadiers. Den wehrt der mit einem guten Aufschlag durch die Mitte zum Service-Winner ab - Einstand.

Der 25-Jährige serviert auf den Körper und erwischt Shelton dessen Not-Return seitlich ins Aus segelt. Dann bleibt der Kanadier stabil und punktet nach einem guten Spielzug per Vorhandvolley in die offene Ecke zum 30:30.

Auger-Aliassime serviert wieder nach außen und dominiert den Ballwechsel mit der Vorhand bis eine dieser aus dem Halbfeld weit ins Aus rauscht. Dann findet Shelton einen überragenden Vorhandreturn der noch vor der Grundlinie mittig herunterkommt. Damit hatte der Kanadier nicht gerechnet - 0:30.

Shelton bleibt nach dem nächsten freien Punkt durch einen Aufschlag nach außen vorne.

Wieder kommt es zum cross-Duell mit Auger-Aliassimes Vorhand und Sheltons Rückhand, wieder geht der US-Amerikaner als Sieger hervor. Mit einem Aufschlag nach außen kommt der 23-Jährige zum Service-Winner und zwei Spielbällen.

Shelton muss mit neuen Bällen über den zweiten Aufschlag ehe es zu einer langen cross-Rally mit seiner Rückhand kommt. Auger-Aliassime rückt per Vorhand longline schließlich auf, Sheltons Vorhand-Passierball genau vor die Füße ist aber schwierig zu nehmen sodass der Halbvolley des Kanadiers seitlich ins Aus geht. Es folgt ein Rückhandfehler von Shelton zum 15:15.

Ein Vorhand-Unforced-Error von Shelton bringt Auger-Aliassime drei Spielbälle ein der gleich den Ersten durch einen Vorhand-longline-Winner direkt nach dem Service nutzt.

Auger-Aliassime serviert von der Einstandseite immer häufiger nach außen - mit Erfolg, Sheltons Rückhandreturn landet seitlich im Aus. Dort kommt auch der anschließende Vorhandreturn runter und Auger-Aliassime zum schnellen 30:0.

Auger-Aliassime versucht es mit einem Rückhandlob den Shelton locker per Überkopfball zum Spielball verwertet. Bei dem hat er ein wenig Glück dass der Vorhandvolley bei Serve-and-volley von der Netzkante auf Auger-Aliassimes Seite springt.

Mit einem guten Winkel bei der Vorhand cross rückt Shelton vor und vollendet per Schmetterball souverän. Mit viel Slice beim Aufschlag nach außen kommt Shelton zum Service-Winner und 30:30.

Shelton steht bei der Rückhand zu weit weg vom Ball und setzt diese so ins Netz. Auger-Aliassime holt sich mal den ersten Returnpunkt und setzt nach, diesmal verzieht Shelton eine Vorhand inside-in - 0:30.

Mit dem Ass nach außen bringt der 25-Jährige seinen Service durch und gleicht wieder aus.

Shelton arbeitet sich gut in den nächsten Returnpunkt, kommt aus der Defensive in die Offensive und schließt per Vorhand-longline-Winner ab. Dann ist Auger-Aliassime per Netzangriff erfolgreich, Sheltons Rückhand-Passierball rauscht ins Netz - 40:15.

Auger-Aliassime entscheidet mal einen Grundlinienballwechsel für sich, Sheltons Rückhandslice bleibt an der Netzkante hängen. Mit einem starken Rückhand-cross-Winner stellt der Kanadier auf 30:0.

Auger-Aliassimes Vorhandreturn fliegt seitlich ins Aus, Shelton bleibt bei seinen Aufschlagspielen bis auf eine Ausnahme souverän.

Ein 223km/h-Aufschlag nach außen von Shelton bringt ihm den nächsten freien Punkt ein. Am Netz ist die Quote des US-Amerikaners jedoch ausbaufähig, diesmal setzt er den Vorhandvolley hinter die Grundlinie - 40:15.

Eines der wenigen etwas längeren Grundlinienduelle geht an Shelton nachdem Auger-Aliassime eine Vorhand mit dem Rahmen ins Aus setzt. Per Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen stellt Shelton auf 30:0.

Auger-Aliassime verschätzt sich bei Sheltons Rückhandslicereturn und schleudert im Anschluss seine Vorhand cross deutlich ins Aus. Mit einem Ass nach außen bringt der 25-Jährige dennoch seinen Service durch.

Es bleibt ein nicht besonders hochklassiges Duell. Auf einen Vorhand-Unforced-Error von Shelton folgt ein Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen zum 40:15.

Mit dem langen Rückhandreturn genau vor die Füße von Auger-Aliassime erzwingt Shelton den Fehler des Kanadiers. Der kommt mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag auf den Körper zum 15:15.

Per Kick nach außen treibt Shelton seinen Gegner weit raus, Auger-Aliassimes Vorhandreturn landet hinter der Grundlinie.

Den nächsten Vorhandreturn trifft Auger-Aliassime komplett mit dem Rahmen und befördert ihn weit ins Aus. Dann ist Sheltons Serve-and-volley nicht zwingend genug und Auger-Aliassime passiert ihn per Vorhand longline. Zwei Spielbälle bleiben Shelton.

Shelton eröffnet Satz zwei mit einem Vorhand-inside-out-Winner und lässt einen schnellen Aufschlag nach außen zum Service-Winner folgen - 30:0.

Ben Shelton feiert seinen ersten Satzgewinn bei den ATP Finals und schnappt sich Durchgang eins gegen Felix Auger-Aliassime mit 6:4. Es ist ein Duell geprägt von guten Aufschlägen und souveränen Aufschlagspielen in dem Shelton im vierten Spiel das frühe Break gelang. Beim Ausservieren des Satzes zeigte der 23-Jährige dann Nerven und traf keinen ersten Aufschlag mehr (insgesamt 54%), breakte aber direkt im Anschluss mit seinem zweiten Breakball der Partie zum Satz. Auger-Aliassime spielt etwas mit angezogener Handbremse, liegt zwar bei den Winnern vorne (9:5), macht aber gerade bei den Big Points zu viele Fehler. Nur einen Punkt mehr macht Shelton in Durchgang eins.

Shelton verteidigt gut und kommt nach einem Vorhand-Unforced-Error von Auger-Aliassime zu seinem ersten Satzball. Und den holt er sich sofort mit einer starken Vorhand longline an die der Kanadier nicht mehr ran kommt.

Mit einem Ass durch die Mitte sichert sich Auger-Aliassime den nächsten Punkt, kassiert dann aber einen Rückhand-longline-Winner von Shelton zum 30:30.

Shelton kassiert nach dem Break noch eine Verwarnung nachdem er seinen Schläger schmeißt. Auch in Auger-Aliassimes Aufschlagspiel startet der US-Amerikaner suboptimal mit einem Rückhandfehler. Dann unterläuft dem Kanadier sein erster Doppelfehler - 15:15.

Wieder spielt Shelton Serve-and-volley über den zweiten Aufschlag, wieder macht er das nicht gut. Zwar kommt der Vorhandvolley ins Feld, Auger-Aliassime passiert ihn anschließend aber sicher per Rückhand longline.

Wieder muss Shelton über den Zweiten und spielt Serve-and-volley. Den Rückhandvolley setzt er seitlich ins Aus. Plötzlich kommt Auger-Aliassime zu drei Breakchancen. Die Erste lässt der Kanadier leichtfertig liegen, nach einem schwachen Rückhandvolley von Shelton legt er den Rückhand-longline-Passierball ins Aus.

Shelton serviert zum Satz und eröffnet nach gutem zweiten Aufschlag mit einem wilden Vorhandfehler. Dann fehlt erneut der erste Aufschlag sodass Auger-Aliassime gut in die Rally kommt und den Rückhandfehler Sheltons erzwingt - 0:30.

Auger-Aliassime muss über den Zweiten bei dem Shelton weit hinten seine Rückhand umläuft, die Vorhand aber ins Netz feuert. Drei Spielbälle bekommt so Auger-Aliassime der gleich den Ersten mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte nutzt.

Auger-Aliassime scheint mittlerweile den Rhythmus beim eigenen Service gefunden zu haben und eröffnet sein Aufschlagspiel mit einem Ass durch die Mitte. Es folgt ein schneller Netzangriff des Kanadiers, Sheltons Rückhand-Passierball bleibt im Netz hängen - 30:0.

Shelton rückt mit der Vorhand cross nach dem Aufschlag vor und Auger-Aliassimes Rückhand-Passierball schafft es nicht über das Netz. Dann findet der US-Amerikaner einen guten Aufschlag nach außen und veredelt mit einem Vorhand-cross-Winner gegen die Laufrichtung seines Kontrahenten.

Mit dem langen Vorhandreturn kommt Auger-Aliassime gut in den Ballwechsel, der Rückhand-cross-Angriffsball ist aber nicht gut genug. Shelton passiert den Kanadier per Vorhand longline. Es folgt ein Unforced Error von Shelton der den Rückhandslice-Angriffsball zu lang legt - 30:30.

Auger-Aliassime setzt den Vorhandreturn abermals weit ins Aus, dann gibt Shelton ihm mal einen Vorhand-Unforced-Error - 15:15.

Mit dem nächsten Ass nach außen verkürzt der Kanadier.

Sobald Shelton in die Rally kommt, macht er meist auch den Punkt. So auch diesmal nach einem Rückhandfehler von Auger-Aliassime. Der holt sich nach einem Aufschlag durch die Mitte per Vorhand-inside-in-Winner zwei Spielbälle.

Auger-Aliassime serviert sein erstes Ass nach außen und bekommt dann durch einen Aufschlag durch die Mitte den Service-Winner zum 30:0.

Per Aufschlag durch die Mitte kommt Shelton zum nächsten freien Punkt und bringt nach einem Rückhandfehler von Auger-Aliassime auch sein Service Game zu null durch.

Shelton serviert beim Zweiten mit viel Kick nach außen, Auger-Aliassime hadert weiter mit seiner Vorhand und setzt den Return deutlich ins Aus. Dann spielt der US-Amerikaner Serve-and-volley, Auger-Aliassimes Rückhandreturn geht seitlich ins Aus - 30:0.

Auger-Aliassime taucht erstmals am Netz auf und bekommt einen machbaren Vorhandvolley den er aber aus kürzester Distanz nicht über das Netz bekommt. So kommt Shelton zu seinem ersten Breakball und nutzt diesen sofort mit einem guten Vorhandreturn der reicht um Auger-Aliassimes Vorhandfehler zu erzwingen.

Shelton bekommt den Return mal ins Feld und prompt zum Punktgewinn, Auger-Aliassime verzieht eine Vorhand cross deutlich. Auch im nächsten Ballwechsel ist Shelton gut drin und bekommt den nächsten Vorhandfehler des Kanadiers - 30:30.

Shelton steht beim Return weit hinten und versucht mit der Vorhand zu blocken, setzt den Ball aber ins Netz. Auch den nächsten präzisen Slice-Aufschlag durch die Mitte kann Shelton nicht zurückbringen - 30:0.

Mit einem schönen Vorhand-inside-out-Winner aus der Rückwärtsbewegung holt sich Shelton den Spielball und verwertet diesen mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte.

Diesmal returniert Auger-Aliassime weit hinter der Grundlinie, kommt so in den Ballwechsel und übernimmt schnell die Kontrolle. Per Vorhand-inside-in-Winner kommt er zum nächsten Punktgewinn. Shelton reagiert mit einem soliden Netzangriff, hat dann aber auch etwas Glück dass Auger-Aliassimes Vorhand-Passierball longline haarscharf hinter die Linie rauscht - 30:30.

Die erste längere Grundlinienrally geht an Auger-Aliassime nachdem Shelton seine Vorhand longline deutlich neben die Linie befördert. Dann muss der US-Amerikaner über den Zweiten, Auger-Aliassime will nah an der Grundlinie returnieren, verzieht die Rückhand aber deutlich - 15:15.

Auger-Aliassime rückt nach dem Aufschlag nach außen vor, nach dem Vorhand-Drive-Volley landet Sheltons Vorhand-Passierball im Netz. Dann muss der Kanadier erstmals über den zweiten Aufschlag, Shelton feuert eine Vorhand cross aber weit hinter die Grundlinie. Auch Auger-Aliassime startet souverän.

Auger-Aliassime startet dominant in sein erstes Aufschlagspiel, rückt mit der Vorhand cross nach dem Aufschlag vor und vollendet per Überkopfball longline. Mit einem Aufschlag nach außen zum Service-Winner stellt er auf 30:0.

Shelton muss über den Zweiten und serviert mit Kick auf den Körper, Auger-Aliassimes Rückhandreturn bleibt an der Netzkante hängen. Guter Start für Shelton.

Diesmal segelt der Vorhandreturn von Auger-Aliassime vom Rahmen des Schlägers weit ins Aus. Dann geht Shelton beim zweiten Aufschlag auf das Ass, serviert mit 234km/h aber seinen ersten Doppelfehler - 40:15.

Nur ein Mal trafen Ben Shelton und Felix Auger-Aliassime bisher auf der Tour aufeinander: Bei den French Open im vergangenen Jahr setzte sich der Kanadier glatt in drei Sätzen durch und gab dabei nur sieben Spiele ab. Die beiden haben die Halle soeben betreten, gleich geht's also los. Viel Spaß!

Shelton eröffnet bei eigenem Aufschlag mit einem Service-Winner, Auger-Aliassimes Rückhandreturn fliegt deutlich ins Aus. Auch der zweite Return des Kanadiers, diesmal mit der Vorhand, schafft es nicht ins Feld - 30:0.

Im Gegensatz zu seinem heutigen Kontrahenten reiste Felix Auger-Aliassime formstark nach Turin. Beim Masters in Paris erreichte er zum zweiten Mal in seiner Karriere das Finale eines 1000ers (Niederlage gegen Sinner), zuvor feierte er in Brüssel bereits den dritten Turniersieg der Saison. Auch bei den ATP Finals bringt der 25-Jährige bereits Erfahrung mit: Bei seiner einzigen Teilnahme 2022 gelang dem Kanadier in der Gruppenphase zwar ein Sieg über Rafael Nadal, nach Niederlagen gegen Casper Ruud und Taylor Fritz ging es trotzdem nicht ins Halbfinale. Nach der intensiven Paris-Woche laborierte Auger-Aliassime zuletzt an Wadenproblemen und war beim 5:7 und 1:6-Auftakt gegen Jannik Sinner chancenlos.

Für Ben Shelton ist es nach einem starken Jahr inklusive des ersten Masters-Titel seiner Karriere in Toronto die Premiere bei den ATP Finals. Als Weltranglisten-Fünfter reiste der 23-Jährige nach Turin an, sucht aber seit den US Open seine Form. Nach der verletzungsbedingten Aufgabe in New York konnte der US-Amerikaner in Shanghai, Basel und Paris lediglich drei Partien gewinnen. Bei seinem Debüt in Turin hielt Shelton im zweiten Satz gegen die deutsche Nummer eins, Alexander Zverev, lange gut mit und hatte sogar drei Satzbälle im Tie-Break. Die ließ der Linkshänder allesamt aus und musste kurze Zeit später seine erste Niederlage einstecken.