Fazit:
Hoffenheim II hat das Spiel mit 1:0 gewonnen und das trotz einer schwachen ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte fand die TSG besser ins Spiel und konnte ihren so starken offensiven Fußball zeigen. Den entscheidenden Treffer erzielte Duric in der 73. Minute durch einen sehr glücklichen Elfmeter, den er gerade so verwandelte. Den Strafstoß hatte Amaimouni-Echghouyab durch ein starkes Dribbling herausgeholt. Regensburg war in der Schlussphase mit langen, hohen Bällen offensiv zu harmlos, um den Ausgleich zu erzwingen, sodass Hoffenheim den knappen Vorsprung über die Zeit brachte. Durch diesen Sieg springt Hoffenheim II auf Platz 6 in der Tabelle.

Petersson provoziert weiter stark die gegnerischen Fans, da er sich bei den Abstößen sehr viel Zeit lässt und muss sich deshalb sehr viel anhören.

Regensburg gibt sich noch nicht geschlagen. Auch in der Nachspielzeit setzten sie auf hohe Bälle und setzten sich in der gegnerischen Hälfte fest. Gefahr entsteht bisher allerdings keine.

Die Gastgeber nehmen noch einmal wertvolle Zeit von der Uhr und bringen Donkor für Amaimouni-Echghouyab, welcher den Elfmeter rausgeholt hat.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Reisig liegt momentan im gegnerischen Strafraum auf dem Boden und hält sich den Kopf. Nach wenigen Sekunden geht es jedoch weiter.

Beide Teams bringen noch einmal frische Kräfte für die letzten Minuten des Spiels. Forkel kommt für Müller und Fields für Zeitler.

Beckhoff bringt eine Ecke hoch in den Strafraum. Auch diese strahlt keine Torgefahr aus, da Lührs den Ball problemlos mit dem Kopf weit aus der Gefahrenzone bringen kann.

Kurz vor dem Ende ist die TSG ihrem zweiten Treffer näher als die Gäste dem Anschlusstreffer. Und das obwohl diese sich mittlerweile etwas gefangen haben. Hoffenheim nimmt nun jede mögliche Sekunde von der Uhr und setzt auf tiefe und weite Bälle.

Beide Teams bringen noch einmal für die letzten zehn Minuten frische Kräfte. Bei den Gästen kommen Dietz und Asante für Kühlwetter und Eichinger. Auf der anderen Seite bringt Kleineheismann Dağdeviren für Hennrich.

Gelbe Karte für Christian Kühlwetter (Jahn Regensburg)
Jetzt wird auch der Kapitän ermahnt. Dieser geht direkt auf einen Ball, welcher bei Petersson liegt. Dieser geht daraufhin ohne Berührung zu Boden und Kühlwetter sieht die Karte.

Die Führung hat sich angebahnt. Da Regensburg ihre Chancen in der ersten Hälfte nicht nutzen konnte, führt nun die TSG. Was fällt den Gästen noch ein, damit sich nicht punktlos aus diesem so stark begonnenen Spiel zu gehen?

Gelbe Karte für Benedikt Saller (Jahn Regensburg)
Nun ist Saller zu spät in einem Zweikampf und sieht die erst zweite Verwarnung des gesamten Spiels.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 1:0 durch Luka Đurić
Đurić tritt an und schießt den Ball in die linke Ecke. Gebhardt ist zur Stelle. Der Schuss ist jedoch so hart, dass die Murmel von seinen Händen ins Tor prallt.

Elfmeter für die TSG!Amaimouni-Echghouyab dringt in den rechten Strafraum ein und wird direkt von Mätzler zu Fall gebracht. Besong zeigt direkt auf den Punkt. Es gibt keine Diskussion.

Hennrich bringt eine kurz ausgeführte Ecke in den Strafraum. Die Hereingabe kann jedoch ohne Probleme von Strauss geklärt werden.

Im Gegensatz zum ersten Durchgang reißt die TSG nun jeden Zweikampf im Mittelfeld an sich und gewinnt somit mehr und mehr Bälle. Auch die Fans aus Regensburg merken das und unterstützen ihre Mannschaft jetzt noch lautstärker. Auch ein Unentschieden würde den Gästen einen wichtigen Punkt bringen.

Michael Wimmer reagiert direkt. Er bringt Stolze für den erschöpften Schönfelder und Beckhoff für Hermes.

Nun findet das Spiel fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte statt. Mit aggressivem Offensivfußball drängt die TSG nun immer mehr auf den Führungstreffer.

Der Jahn aus Regensburg bleibt jedoch weiter sehr hartnäckig und sichert sich immer wieder schon verloren geglaubte zweite Bälle. So haben es die Gastgeber weiter schwer den Ball lange zu kontrollieren und sie müssen das Spiel immer wieder neu aufbauen.

Gelbe Karte für Oscar Schönfelder (Jahn Regensburg)
Schönfelder kommt auf Höhe der Mittellinie klassisch zu spät und wird dafür verwarnt.

Fast klingelt es im Regensburger Kasten! Nach 57 Minuten kann die TSG ihre erste richtig dicke Torchance verzeichnen. Duric steckt im Strafraum durch zu Labes. Dieser kann sich mit einer einfachen Drehung um die eigene Achse von seinem Gegenspieler befreien und ist somit ganz allein vor Keeper Gebhardt. Labes schließt direkt ab und will die Murmel im linken Eck versenken. Gebhardt ist allerdings blitzschnell und rettet die Murmel auf der Linie.

Die TSG erhöht nun Schritt für Schritt langsam den Druck. Immer tiefer verlagern sie das Spiel in die gegnerische Hälfte und überzeugen mit viel Ballbesitz und viel Passkontrolle. An richtigen Torchancen mangelt es allerdings weiterhin.

Hoffenheim kommt leicht verändert aus der Pause. Einen Tick aggressiver und offensiver beginnen sie den zweiten Durchgang. Allerdings sind ihre Gegner weiter extrem gut auf den Offensivdruck eingestellt und verteidigen extrem stark.

Zeitler kann die erste Chance des zweiten Durchgangs verzeichnen. In einem Solo zieht er vor dem Strafraum von links in die Mitte und schließt mit seinem starken rechten Fuß ab. Die Murmel landet knapp neben dem rechten Pfosten.

Hoffenheim nimm einen Wechsel vor. Für Erlein betritt Bähr den Rasen.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es 0:0, wobei Jahn Regensburg das klar bessere Team ist und bereits in der 2. Minute durch Kühlwetter eine große Chance zur Führung hatte, die nur knapp das Tor verfehlte. Danach flachte das Spiel ab, Hoffenheim II konnte offensiv keine Mittel finden und dominierte zwar den Ballbesitz in der eigenen Hälfte, brachte aber keine Gefahr zustande. Regensburg zeigte sich sehr zweikampfstark, lauerte auf Fehler und hatte noch zwei weitere große Möglichkeiten zur Führung, sodass ihr Spiel insgesamt gefährlicher und kontrollierter wirkte. Für Hoffenheim ist das torlose Remis schmeichelhaft, während Regensburg die zweite Halbzeit nutzen muss, um die Überlegenheit auch in Tore umzumünzen.

Die Nachspielzeit trudelt so vor sich hin. Kühlwetter bringt noch einmal von links einen Freistoß in den Strafraum. Allerdings sind seine Mitspieler aus dem Abseits gestartet und der Schiedsrichter pfeift zur Halbzeit.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Wieder ist Petersson zur Stelle. Eichinger setzt sich im linken Strafraum durch und lässt seinen Gegner einfach stehen. Der Abschluss aus gut sechs Metern ist dann jedoch viel zu unplatziert und der Keeper kann den Ball festhalten.

Kurz vor der Pause wird es noch einmal gefährlich. Die zwei Ecken und zahlreichen Flanken finden jedoch keinen Abnehmer und können immer ohne Probleme geklärt werden.

Bis auf die Mini-Chance vor ein paar Minuten sind die Gastgeber immernoch viel zu harmlos. Allerdings wollen sich, nach nun schon drei großen Chancen, ihre Gegner nicht belohnen und es steht weiter 0:0.

Auf der anderen Seite kommt nun Zeitler an der linken Strafraumgrenze an die Murmel. Ohne Gegner kann er in den Strafraum eindringen und will den Ball rechts im Tor versenken. Den Schuss verfehlt er allerdings deutlich und der Ball landet im Aus.

Wieder ist es Kühlwetter! Erlein will einen Rückpass auf seinen Keeper spielen. Kühlwetter lauert aber und kann den Pass abfangen. Ganz alleine kann er auf Petersson zulaufen und setzt das Leder dann ans Außennetz. Da war mehr drin!

Das Zweikampfverhalten der Gäste rund um den eigenen Strafraum ist weiterhin extrem bemerkenswert. Die TSG schafft es so gut wie nie in die gefährliche Zone und kann weiter kaum Ballbesitz tief in der gegnerischen Hälfte verzeichnen. Allerdings ist auf beiden Seiten der Ball nun relativ schnell wieder weg.

In einem Konter zieht Kühlwetter von der Mitte auf die linke Außenbahn und will auf Höhe des Strafraums den Ball in die Mitte bringen. Die Flanke wird allerdings geblockt und wird somit extrem gefährlich. Petersson hat sich verschätzt und sieht nur, wie der Ball auf die Latte springt. Saller kann den Nachschuss aus gut 15 Metern nicht mehr auf den Kasten bringen.

Nach 25 Minuten hat Jahn Regensburg leicht mehr Ballbesitz und kann weiterhin die beste Torchance aus der zweiten Minute verzeichnen. Von der Heimmannschaft ist weiter offensiv nichts zu sehen. Diese werden so langsam immer unsicherer und neigen zu Fehlpässen. Dadurch ergeben sich viele Räume für ihrer Gegner, welche sie allerdings noch nicht nutzen können.

Die Gäste machen es weiter sehr gut und beschäftigen die Hoffenheimer schon in der eigenen Hälfte. Auch im Umschaltspiel können die Gastgeber keine Gefahr ausstrahlen, da sich die Fehlpässe häufen und mehrere Distanzschüsse viel zu harmlos sind.

Nach einer kurzen Unterbrechung geht es für ihn weiter und der Ball rollt wieder.

Nun liegt der Keeper Petersson am Boden und muss behandelt werden. Dabei deutet er auf den Hüftbereich.

Regensburg wird immer besser und hat nun die erste Viertelstunde, in der die TSG gerne Tore schießt, überstanden. Torchancen sind jedoch weiter Mangelware und das Spiel findet zum größten Teil im Bereich um die Mittellinie statt.

Die Gäste scheinen sich einen klaren Plan für das Auswärtsspiel gemacht zu haben. Diese halten extrem gut gegen das hohe Pressing ihrer Gegner und machen das Spiel extrem breit. Auf den Außenbahnen finden sie allerdings noch keinen gefährlichen Weg in den Strafraum.

Hoffenheim setzt in den ersten Minuten auf viel Ballbesitz und versucht das Spiel mit aller Ruhe aus den eigenen Reihen aufzubauen. Offensiv ist bisher noch nichts zu sehen, da der Jahn ebenfalls gut sortiert ist und vor dem Strafraum die Räume dicht macht.

Anhand der lautstarken Unterstützung mag man nicht meinen, dass Regensburg hier das Auswärtsteam ist. Direkt wird deutlich wie wichtig ein Auswärtssieg wäre um sich zumindest etwas aus der Abstiegszone zu befreien.

Nach der frühen Chance der Jahn hat sich die TSG nun gefangen. Diese können nun immer mehr Ballbesitz verzeichnen und verlagern das Spiel in die gegnerische Hälfte.

Die Gäste verbuchen die erste Chance. Hottmann setzt sich auf der linken Außenbahn durch und gibt den Ball flach in die Mitte. Kühlwetter zieht auf Höhe des Strafraums direkt ab und verfehlt die untere rechte Ecke nur knapp-

Die Gastgeber in den blauen Trikots haben angestoßen. Der Ball rollt!

Die Spieler betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken geht es los.

Für Hoffenheim II ist die Partie eine Chance, sich im gesicherten Mittelfeld festzusetzen und vielleicht wieder Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu finden. Ein Heimsieg würde den Abstand auf die hinteren Plätze weiter vergrößern und nach der letzten Niederlage ein wichtiges Signal senden, dass die junge Mannschaft ihre Schwankungen in den Griff bekommt. Für Jahn Regensburg hat das Spiel dagegen klaren Druckcharakter. Als 15. liegt der Jahn nur knapp über der Abstiegszone und braucht jeden Punkt, um nicht noch tiefer hineingezogen zu werden. Gerade nach der deutlichen Pleite gegen Rostock wäre ein Auswärtserfolg oder zumindest ein Punktgewinn in Hoffenheim ein wichtiger Stimmungs- und Vertrauensschub im Kampf um den Klassenerhalt.

In der Formtabelle der letzten Spiele liegen beide Teams im Mittelfeld, wobei Regensburg und Hoffenheim II zuletzt jeweils sechs Punkte aus sechs Partien holten. Hoffenheim II erzielte in diesem Zeitraum 14 Tore, kassierte aber auch 11, während der Jahn bei 8:11 Treffern steht.

Jahn Regensburg steckt mit 20 Punkten und Tabellenplatz 15 deutlich stärker im Abstiegskampf und kann sich Ausrutscher eigentlich nicht mehr leisten. Das Torverhältnis von 23:26 zeigt, dass die Offensivabteilung durchaus Chancen kreiert, die Defensive aber immer wieder Probleme bekommt und zu viele Gegentore zulässt. Formtechnisch kommt der Jahn mit 3 Siegen und 2 Niederlagen aus den letzten fünf Ligapartien, also mit einer ordentlichen, aber nicht stabilen Serie. Der klare 0:3-Auftritt zuletzt gegen Hansa Rostock hat allerdings Spuren hinterlassen und erhöht den Druck auf Trainer und Mannschaft, in Hoffenheim wieder deutlich kompakter aufzutreten. Auswärts gelangen in dieser Saison erst 2 Siege aus 8 Spielen, womit der Jahn auf fremdem Platz eher anfällig wirkt.

Hoffenheim II spielt eine insgesamt ordentliche erste Drittliga-Saison und steht vor dem 17. Spieltag mit 24 Punkten auf Rang Neun der Tabelle. Mit 34 erzielten Treffern gehört die U23 zu den torgefährlicheren Teams der Liga, gleichzeitig zeigt das Torverhältnis von 34:24, dass die Offensive häufig die kleineren Defensivschwächen überdeckt. In den letzten fünf Ligaspielen holte Hoffenheim II 2 Siege, 1 Unentschieden und 2 Niederlagen und ist damit formtechnisch leicht schwankend. Besonders ins Gewicht fällt die jüngste Niederlage gegen Ingolstadt, bei der erneut Gegentore den Ertrag schmälerten und die Defensive als Baustelle sichtbar wurde. Zu Hause im Dietmar-Hopp-Stadion ist die Bilanz mit 3 Siegen, 3 Remis und 2 Niederlagen aber solide, was der Mannschaft Selbstvertrauen für das heutige Heimspiel gibt.