Fazit:
Der FC Bayern München besiegt Vålerenga IF am letzten Spieltag der Frauen-Champions-League klar und deutlich mit 3:0 (2:0). Direkt von Beginn an zeigten die Deutschen, wie der Abend zu laufen hat. So konnte Tanikawa bereits nach zwei Minuten zur Führung treffen. Ballisager ließ das 2:0 wenige Minuten später folgen. Von den Norwegerinnen war überhaupt nichts zu sehen. Aus der Defensive konnten sich die Damen aus Oslo gar nicht befreien. Weitere Großchancen der Bayern wurden im Laufe der Zeit oft fahrlässig vergeben. Dadurch steht das 3:0 sogar etwas schmeichelhaft für Vålerenga da. Am Ende wird es den Bayern egal sein, denn durch den Sieg und die passenden Parallelergebnis stehen die Deutschen auf Rang vier der Tabelle. Somit ist die Qualifikation für das Viertelfinale fix. Vielen Dank für’s Mitlesen und eine gute Nacht!

Vier Minuten werden nachgespielt in dieser einseitigen Partie.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Tanikawa trifft den Pfosten! Die Japanerin schlenzt auf Harder-Ablage aus zentralen 16 Metern mit ihrem linken Fuß auf das lange Eck. Dort klatscht der Ball kräftig an den Pfosten.

Die Münchner jubeln nochmal. Wieder spielen es die Münchnerinnen sehr geduldig, ehe Gwinn eine maßgeschneiderte Flanke vor das Tor auf Natalia Padilla-Bidas zieht. Völlig unbedrängt kann die gebürtige Spanierin ins rechte Eck zum 4:0 einnicken. Doch der VAR macht auf sich aufmerksam.

Die Fans bringen mit lautstarkem Support nochmals etwas mehr Stimmung in das Stadion.

Auch Lexerød nimmt seine beiden letzten Auswechslungen vor.

Die letzten zehn Minuten in dieser Partie sind angebrochen. Der große Münchner Druck auf weitere Treffer ist nicht mehr zu erkennen.

Für Gwinn geht es nach der kurzen Pause glücklicherweise weiter.

In ihrer ersten Aktion kassiert Gwinn von Tvedten einen harten Tritt gegen das linke Bein. Die Nationalspielerin bleibt liegen und benötigt eine Behandlung.

Mit dem Dreifachwechsel ist das bayrische Wechselkontingent erschöpft.

Die Norwegerinnen können aktuell für etwas mehr Entlastungsmomente sorgen und die Bayern weitgehend vom Tor weghalten.

Gut eine Viertelstunde vor Spielende stehen die Deutschen immer noch unter den Top vier der Ligaphase. Bleibt nur zu hoffen, dass weder Juventus Turin noch Real Madrid ihre Rückstände drehen.

Der folgende Standard kann von den Bayern-Frauen allerdings ziemlich souverän geklärt werden.

Es gibt seit Ewigkeiten mal wieder einen Standard für die Gäste in der Hälfe der Münchnerinnen. Der lange Ball von Tvedten kann immerhin in einen Eckstoß umgemünzt werden.

Auch José Barcala nimmt seine ersten Wechsel vor und bringt Şehitler und Naschenweng für Dallmann und Simon.

Wow! Hegg kann mit einigen Metern Vorsprung in die Spitze geschickt werden und ist plötzlich ab der Mittellinie frei durch. Doch Bühl geht pfeilschnell hinterher und nimmt der Norwegerin eindrucksvoll die Meter ab. Das sorgt für großen Applaus von den Rängen.

Wieder Enblom! Dallmann vernascht Hørte auf der rechten Seite im Strafraum gleich zweimal und scheitert am Ende nur an der Schlussfrau mit ihrem Schuss auf das kurze Eck.

Einen Flankenball von Gilles aus dem rechten Halbfeld nimmt Damnjanović frei vor dem Tor ziemlich überhastet per Kopf und kann dadurch keinerlei Gefahr ausstrahlen. Da war mehr drin für die Serbin.

2.120 Fans sehen die Partie am Campus. Darunter sind auch etwas mehr als zehn Gäste aus Norwegen.

Vålerenga tauscht doppelt aus. Inauen und Enger sind neu auf dem Rasen.

Der große Druck der Gastgeberinnen vor das Tor ist erstmal weg. Dennoch dominieren die Damen von Trainer José Barcala weiter den Ball und lassen diesen locker laufen.

Mit dem 3:0 sollte auch die Frage geklärt sein, wer die drei Punkte am Bayern Campus holen wird. Es wird sich nur noch die Frage stellen, wie hoch der Münchner Sieg ausfallen wird und ob es klappt mit der direkten Viertelfinal-Quali. Stand jetzt sieht es gut aus.

Tooor für Bayern München, 3:0 durch Pernille Harder
Jetzt aber! Die Münchnerinnen spielen es geduldig von der rechten Seite bis auf die andere Seite aus. Bühl sticht auf die Grundlinie und chippt die Kugel butterweich ins Zentrum, wo Harder aus fünf Metern dieses Mal kaltschnäuzig per Kopf auf 3:0 stellt. Nun ist auch Enblom machtlos.

Zwar führen die Deutschen weiterhin sehr souverän und es macht überhaupt nicht den Anschein, als würde VIF hier den Anschluss schaffen. Aber der FCB sollte zusehen, dass der dritte Treffer zeitnah fällt.

Nils Lexerød versucht es mit seiner ersten frischen Spielerin. Preus ersetzt Sesay.

Bühls Ecke landet mittig auf dem Kopf von Gilles. Diese verpasst den dritten Treffer nur um wenige Zentimeter.

Momoko Tanikawa wird zentral vor dem Strafraum freigespielt und zieht aus der Drehung direkt mit ihrem linken Fuß ab. Enblom ahnt dies und wehrt den Ball links unten ab.

Wieder trifft Bühl aus leicht linksversetzter Position aus 16 Metern das linke Außennetz.

Der folgende Bühl-Eckstoß kommt flach an den ersten Pfosten. Dadurch können die Damen aus Oslo den Ball direkt klären.

Harder dringt über die linke Seite in den Sechzehner der Gäste ein und wartet zulange mit dem Abschluss. Da der Winkel irgendwann zu spitz wird, kann sie nur noch einen Eckstoß herausholen.

Die Partie geht nahtlos über. Die Münchnerinnen spielen weiter nach vorne, während die Norwegerinnen tiefstehen und verschieben.

Unverändert gehen beide Teams in den zweiten Durchgang. Können die Münchnerinnen den dritten Treffer endlich nachlegen oder wird Vålerenga mutiger?

Halbzeitfazit:
Mit einer souveränen 2:0-Führung für die Bayern-Frauen gegen Vålerenga IF geht es in die Halbzeitpause. Die Deutschen begannen sehr schwungvoll und konnten bereits nach zwei Zeigerumdrehungen durch Tanikawa in Führung gehen. Daraufhin machten die Münchnerinnen weiter Druck und belohnten sich knapp zehn Minuten später sehenswert mit dem 2:0 durch Ballisager. Weitere Treffer hätten fallen müssen, doch beste Chancen wurden durch Bühl und auch Stanway per Elfmeter vergeben. Von den Gästen war kaum etwas zu sehen. Viel zu zögerlich agierten die Norwegerinnen, die froh sein mussten, dass sie nur zwei Treffer hinnehmen mussten. Nach aktuellem Stand wären die Münchnerinnen sogar direkt für das Viertelfinale qualifiziert.

120 Sekunden werden nachgespielt in diesem, aus deutscher Sicht, unterhaltsamen ersten Abschnitt.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Fällt der dritte Treffer für die Deutschen noch vor der Pause? Die Süddeutschen arbeiten weiter daran und werfen alles nach vorne.

Die Bayern bleiben dran und vergeben die nächste Riesenchance! Dallmann operiert zentral an der Sechzehnerkante wieder mit der Hacke und bringt Bühl frei vor das Tor. Dort möchte die Außenspielerin zu locker einschieben und schießt die Keeperin an. Das grenzt schon an Chancenwucher!

Bühl wird von Tanikawa auf der linken Seite auf das Tor geschickt. Der Schuss aus wenigen Metern kann von Enblom erneut pariert werden, da der Winkel fast schon unmöglich für Bühl war.

Auf einen Ballverlust der Münchnerinnen im Spielaufbau kontert Sesay im Zentrum. Ihr Schuss halbrechts in der Box kann von Ballisager aber geblockt werden.

Kann dieser gehaltene Strafstoß von Enblom nun der Startschuss für Vålerenga sein?

Elfmeter verschossen von Georgia Stanway, Bayern München
Die Kapitänin trifft an und scheitert! Der halbhohe und platzierte Schuss kommt auf das rechte Eck. Doch Enblom ahnt das und fischt den Ball stark aus dem Eck.

Das dritte Tor ist überfällig! Auf eine Simon-Flanke aus dem linken Halbfeld kann Dallmann den Ball am Elfmeterpunkt mit der Hacke für Harder bereitlegen. Aus der Drehung scheitert die Dänin aber erneut frei vor dem Tor. Wieder segelt der Ball über das Tor, was Harder selbst am meisten ärgert.

Harder mit der Chance auf das 3:0! Bühl kann auf halblinks blitzschnell nach vorne stürmen und im Sechzehner flach zurücklegen, wo Harder eingelaufen kommt. Aus vollem Lauf bugsiert die Dänin den Ball aber deutlich über die Querlatte.

69 Prozent Ballbesitz stehen bei den Gastgeberinnen in der Statistik. Genauso wie zehn Abschlüsse und rund 220 Pässe. Bei Vålerenga finden sich magere 77 Pässe.

Der FCB legt sich Vålerenga derzeit zurecht und wartet geduldig ab, bis sich die Lücke bei den Norwegerinnen auftut. Diese kommen auch gar nicht richtig in die Zweikämpfe und sind oftmals den berühmten Schritt zu spät.

Wieder die Gastgeberinnen! Dallmann steckt den Ball flach die rechte Seite entlang. Dort schnappt sich Stanway das Leder und trifft aus spitzem Winkel nur das Außennetz.

Stanways Flankenversuch aus dem linken Halbfeld soll zu Damnjanović am zweiten Pfosten finden. Die Kugel misslingt aber etwas, wodurch keine Gefahr entstehen kann.

Nun ziehen sich die Gastgeberinnen erstmals etwas zurück und lassen Vålerenga mit dem Ball gewähren. Einen Nutzen daraus können die Spielerinnen von Trainer Nils Lexerød bislang aber noch nicht.

Selbst wenn beim deutschen Meister mal ein Pass nicht bei der Mitspielerin ankommt, stecken diese nicht auf. Die Münchnerinnen kämpfen und jeden Ball und stressen die Damen aus Vålerenga enorm.

Gelegentlich setzen die Norwegerinnen zum hohen Gegenpressing an. Doch das stört die Gastgeberinnen überhaupt nicht. Der Ball wird trotzdem lässig laufen gelassen.

Im Anschluss an den Eckstoß von der linken Seite taucht Stanway ziemlich frei am zweiten Pfosten auf. Davon scheint die Britin selbst etwas überrascht zu sein, sodass sie den Ball nicht wirklich druckvoll auf den Kasten bekommt. Da war mehr drin!

Harder scheitert an Enblom! Über Umwege landet ein Tanikawa-Steckpass bei der Dänin. Ihr flacher Schuss aus mittigen 16 Metern kann von der Schlussfrau dieses Mal aber um den linken Pfosten gelenkt werden.

Nach einer Viertelstunde lassen die Deutschen überhaupt nichts anbrennen. Die Norwegerinnen bekommen keinerlei Zugriff auf die Partie und laufen nur hinterher. So sind weitere Chancen für die Bayern nur eine Frage der Zeit.

Bei einem ersten zaghaften Blick auf die Blitztabelle wären die Münchnerinnen derzeit direkt im Viertelfinale. Da auf den anderen Plätzen bis dato aber auch keinerlei Tore gefallen sind, ist das die logische Folge.

Tooor für Bayern München, 2:0 durch Stine Ballisager
Die Süddeutschen belohnen sich erneut! Die Dänin startet ihr Solo an der Mittellinie und geht mutig in die Spitze. Da sie nicht attackiert wird zieht die Verteidigerin aus 18 zentralen Metern einfach mit rechts ab und schlenzt die Kugel perfekt halbhoch ins rechte Eck. Enblom kann dem Ball nur hinterher sehen.

Simons Eckball von der rechten Seite kommt scharf ins Zentrum und klatscht am langen Eck auf die Latte. Glück für Vålerenga!

Die Münchnerinnen machen nach dem frühen Treffer weiter Druck und pressen die Norwegerinnen sehr früh und hoch an. Mit dem Ball wird auch zielstrebig direkt die Box gesucht. Jedoch fehlen derzeit die finalen Pässe.

Da alle Spielerinnen wieder auf den Beinen und fit sind, kann die Partie fortgesetzt werden.

In Folge des Eckstoßes prallt Kovacs mit ihrer Mitspielerin Skinnes Hansen zusammen, sodass die Schiedsrichterin direkt unterbricht.

Harder geht im Zentrum viele Meter nach vorne und kann auf die rechte Seite legen. Der Ball kommt von dort in den linken Rückraum, wo Bühl aus spitzem Winkel den ersten Eckstoß für die Gastgeberinnen herausholen kann.

Für die Frauen aus Oslo war der Druck bereits zu Anpfiff schon groß. Durch diesen Rückstand wird er nun noch größer. Denn ein Sieg muss zwingend her, wenn es mit dem Weiterkommen noch etwas werden soll.

Tooor für Bayern München, 1:0 durch Momoko Tanikawa
Mit der ersten Torchance gehen die Bayern in Führung! Damnjanović' Schuss aus halblinken 18 Metern kann von einer Norwegerin geblockt werden. Der zweite Ball landet auf der rechten Seite bei Kett, die perfekt für die Japanerin ablegt. Aus zentralen 15 Metern bleibt diese eiskalt und netzt flach ins linke Eck ein.

Die Partie ist eröffnet! Kann der FC Bayern noch unter die ersten Vier springen oder geht es in die Play-offs?

Die Unparteiische kommt aus der Schweiz und heißt Désirée Blanco. Soeben führt sie die 22 Akteurinnen auf den Rasen.

Bei den Damen aus Oslo starten Skinnes Hansen und Sesay anstelle der gesperrten Sævik und Tennebø.

Die Norwegerinnen wollen ihre letzte Chance ergreifen, um überhaupt in die Play-offs zur K.o.-Runde zu kommen. Mit nur vier Punkten aus fünf Partien ist die Ausgangslage keine ideale. Platz elf oder 12 wären zwar noch möglich, aber dafür müssen Atlético Madrid oder Leuven verlieren, während der norwegische Vizemeister selbst gewinnen muss.

Nach dem klaren 6:0-Erfolg in der Liga gegen den Hamburger SV stellt FCB-Trainer José Barcala in seiner Startelf dreimal um. Gilles, Damnjanović und Kett ersetzen Gwinn, Caruso und Eriksson (alle auf der Bank).

Neun Partien werden ab 21:00 Uhr parallel laufen und final darüber entscheiden, wer sich für die Viertelfinals bzw. die Play-offs der K.o-Runde qualifizieren wird. Während die ersten vier Plätze direkt für die Runde der letzten Acht berechtigen, müssen die Ränge fünf bis 12 in die Play-offs. In genau diese müssten die Bayern-Frauen nach aktuellem Stand. Denn durch das unglückliche Remis zuletzt bei Atlético Madrid fehlen dem amtierenden deutschen Meister zwei wichtige Punkte. Mit diesen würden die Münchnerinnen auf Rang drei stehen. Nun soll heute alles darangesetzt werden, um die Zusatzspiele doch noch zu vermeiden. Dafür muss zum einen selbst ein Sieg her, gefolgt von Patzern der Konkurrenz. Dieses Unterfangen für die Bayern ist also kein einfaches, aber auch kein unmögliches. Das Torverhältnis seit dem 1:7 gegen den FC Barcelona ist jedoch immer noch im Minus. Möglicherweise kann der VfL Wolfsburg im Duell mit dem FC Chelsea für aber etwas Schützenhilfe sorgen.

Am letzten Spieltag der Frauen-Champions-League-Ligaphase möchte der FC Bayern München gegen Vålerenga IF den Sprung ins Viertelfinale schaffen. Los geht es um 21:00 Uhr. Wir wünschen viel Spaß bei dieser Begegnung!