Fazit:
Danach ist die Partie vorbei. Der SSC Neapel gewinnt mit 2:1 gegen den AC Florenz und darf sich darüber glücklich schätzen. Direkt zu Beginn der Partie machten die Gastgeber klar, dass sie mitten im Meisterkampf stehen. Die Mannschaft von Antonio Conte war die klar bessere Mannschaft und hatte mehrere Chancen. Es dauerte allerdings bis zur 26. Minute, bis das Leder im Tor landete. Im weiteren Verlauf hatten die Gastgeber noch die ein oder andere Möglichkeit, ohne allerdings nachlegen zu können. Im zweiten Durchgang bot sich dann ein anderes Bild. Die Gäste aus der Toskana waren nun die aktivere Mannschaft und kamen immer wieder zu Möglichkeiten. Allerdings fehlte es auch auf Seiten der Viola immer wieder an der nötigen Konsequenz, und so war es Raspadori, der in die starke Phase der Gäste das 2:0 nachlegte. Aber nur sieben Minuten später durfte die Fiorentina nach einem Treffer von Guðmundsson noch einmal Hoffnung schöpfen. Am Ende fehlte den Gästen jedoch immer wieder der letzte Pass, und so steht am Ende die nächste Niederlage für die Mannschaft von Palladino.

Die Ecke segelt nochmal in die Mitte und landet am Ende bei Cher Ndour. Der Mittelfeldspieler schließt dann aus 10 Metern halblinker Position nochmal mit Risiko ab. Dabei trifft er den Ball aber nicht richtig und so geht das Leder ins Aus.

Da ist die Möglichkeit! Marin Pongračić hebt den Ball aus dem linken Halbfeld in die Mitte, und dort kann Philip Billing vor Moise Kean auf Kosten eines Eckballs klären.

Gibt es noch die letzte Chance für die Fiorentina? Die Gäste laufen jetzt noch einmal wütend an, aber die Mannschaft von Conte schmeißt sich mit allem, was sie haben, rein.

Das muss die Entscheidung sein. Nach einem Durcheinander an der Mittellinie springt der Ball zu Giovanni Simeone. Der eingewechselte Angreifer läuft von der Mittellinie alleine auf De Gea zu. Der Stürmer kann sich entscheiden, wohin er schießt, und entscheidet sich dann aus 16 Metern für ein zentrales Schüsschen in die Mitte. Selbst De Gea scheint überrascht, sodass er den ganz schwachen Abschluss erst nicht festhalten kann. Im Nachfassen hat er dann aber den Ball.

Nach einem Foul sieht Pongračić die gelbe Karte. Der anschließende Freistoß aus knapp 22 Metern wird jedoch von der Mauer geblockt. Von den Gästen kommt momentan offensiv wieder weniger.

Gelbe Karte für Marin Pongračić (ACF Fiorentina)

Große Verwirrung jetzt beim Wechsel von Napoli. Erst soll Giacomo Raspadori vom Platz, dann aber muss Scott McTominay behandelt werden. Dann soll McTominay vom Platz und Philip Billing eingewechselt werden, was der Schotte aber nicht versteht. Am Ende muss Antonio Conte sein Coaching unterbrechen, um dem Schiedsrichter-Team die Übersicht über die Wechsel zu geben.

Beide Trainer nehmen noch Wechsel vor. Was passiert hier noch? Die Fiorentina braucht noch ein Tor, aber momentan fehlt die letzte Konsequenz.

Robin Gosens spielt einen Diagonalball aus der eigenen Hälfte auf Moise Kean. Der Angreifer kann sich gegen zwei Gegenspieler aber nicht wirklich durchsetzen und probiert so einen Schuss aus knapp 25 Metern. Aber auch dieser Versuch fliegt deutlich über den Kasten von Meret.

Aber auch auf der Gegenseite gibt es mal wieder einen Abschluss. Nicolò Fagioli wird auf Höhe des linken Sechzehnerecks angespielt und zieht dann in die Mitte. Aus 20 Metern fliegt sein Versuch aber deutlich über das Tor. Da wäre das Abspiel auf einen seiner Mitspieler die bessere Option gewesen.

Jetzt gibt es aber mal wieder eine Möglichkeit für die Gastgeber. Über die linke Seite steckt McTominay durch auf Matteo Politano. Der Außenspieler sucht sofort den Abschluss. Den harten Schuss aufs kurze Eck kann De Gea aber auf Kosten eines Eckballs parieren. Daraus resultiert aber keine Gefahr.

Auf beiden Seiten fehlt im Moment die Genauigkeit und so sehen wir viele Ballverluste und viel Action im Mittelfeld.

Noch etwas mehr als eine Viertelstunde ist hier zu gehen. Die Fiorentina muss jetzt mehr riskieren, um hier noch mindestens den Ausgleich zu erzielen. Das dürfte auch wieder mehr Räume für Napoli bieten.

Napoli muss aufpassen, jetzt hier nicht komplett die Kontrolle zu verlieren. Der Mannschaft von Antonio Conte fehlt im zweiten Durchgang bislang die offensive Durchschlagskraft.

Jetzt kann es hier nochmal richtig spannend werden. Die Fiorentina ist im zweiten Durchgang die aktivere und die bessere Mannschaft. Allerdings fehlte der Mannschaft von Raffaele Palladino bislang die Entschlossenheit zum Abschluss. Das hat sich mit dem Treffer von Guðmundsson eben geändert.

Tooor für ACF Fiorentina, 2:1 durch Albert Guðmundsson
Und so einfach kann es gehen. Marin Pongračić spielt einen tollen Pass über das halbe Feld zu Moise Kean. Der Angreifer legt den Ball dann 22 Meter vor dem Tor per Hacke perfekt auf Albert Guðmundsson ab. Der Isländer fasst sich dann aus knapp 20 Metern ein Herz und schießt sauber ins rechte untere Eck. Alex Meret streckt sich vergebens.

Gelbe Karte für Albert Guðmundsson (ACF Fiorentina)
Guðmundsson kommt im Mittelfeld viel zu spät. Da war mit Sicherheit auch eine Portion Frust dabei.

Die Fiorentina war deutlich besser im zweiten Durchgang. Der Gegentreffer tut extrem weh, aber auch dieser Treffer resultiert aus einer Aneinanderkettung von mehreren Fehlern. Jetzt wird es ganz schwer für die Elf von Raffaele Palladino.

Tooor für SSC Napoli, 2:0 durch Giacomo Raspadori
Und das ist zu einfach. Romelu Lukaku wird 22 Meter vor dem Tor angespielt und hat zu viel Zeit. So kann der Angreifer aufdrehen und dann einen perfekten Pass auf Giacomo Raspadori spielen. Der Stürmer nutzt den Abstand zwischen den Innenverteidigern und kann vom Sechzehner den Ball mitnehmen. 10 Meter vor dem Tor bleibt er dann eiskalt und schiebt das Leder ins rechte untere Eck.

Die anschließende Ecke ist nicht schlecht. Fünf Meter vor dem Tor steigt Amir Rrahmani hoch und köpft den Ball Richtung zweiter Pfosten, doch das Leder fliegt am Tor vorbei.

Da ist die erste gute Möglichkeit im zweiten Durchgang. Nach einem langen Ball aus der Abwehr legt Romelu Lukaku den Ball per Kopf auf Giacomo Raspadori. Der Angreifer geht ins Dribbling und kommt dann aus 8 Metern halblinker Position zum Abschluss. De Gea taucht jedoch ab und kann den Ball zur Ecke klären.

Dem Team vom Vesuv fehlt im zweiten Durchgang bislang alles, was sie in der ersten Halbzeit ausgezeichnet hat. Die Genauigkeit im Passspiel und das Tempo, die in der ersten Halbzeit immer wieder für Torchancen sorgten, sind im zweiten Durchgang bislang zu fehlerhaft.

Der Beginn im zweiten Durchgang ist bislang verhalten. Napoli hat sich zurückgezogen und den Gästen aus der Toskana fällt bislang noch wenig ein.

Der anschließende Freistoß fliegt an den zweiten Pfosten. Dort grätscht ein Verteidiger den Ball ins Aus, sodass es Ecke für die Fiorentina gibt. Diese bringt jedoch ebenfalls keine Gefahr ein.

Gelbe Karte für Alessandro Buongiorno (SSC Napoli)
Es bietet sich eine Umschaltmöglichkeit für die Fiorentina. Moise Kean macht sich auf den Weg und wird dabei von Alessandro Buongiorno festgehalten. So gibt es kurz hinter der Mittellinie einen Freistoß und die gelbe Karte für den Verteidiger.

Ohne personelle Wechsel geht es weiter!

Halbzeitfazit:
Halbzeit in Neapel. Napoli führt hochverdient mit 1:0 gegen die Gäste aus der Toskana. Ab der ersten Minute übernahm die Mannschaft von Antonio Conte das Kommando und kam zu guten Tormöglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 26. Minute, bis die Gastgeber die Führung erzielten konnten. Romelu Lukaku war es, der nach einem Schuss von Scott McTominay nur noch abstauben musste. Von der Fiorentina ist bislang bis auf eine Möglichkeit von Moise Kean noch gar nichts zu sehen. In der zweiten Hälfte brauchen die Violetten eine deutliche Leistungssteigerung, um hier noch Punkte mitnehmen zu können. Wir dürfen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen.

Napoli kommt nochmal. Matteo Politano setzt sich über die rechte Seite stark durch und flankt dann in die Mitte. Dort geht McTominay ins Kopfballduell mit Cher Ndour, bei dem Ndour zu Boden geht. Der Unparteiische entscheidet auf ein Offensivfoul.

Außennetz! Zuerst wird ein Schuss von Stanislav Lobotka abgeblockt, doch der Slowake bleibt am Ball. Dann steckt er schön auf Scott McTominay durch. Der Schotte schließt scharf aus 10 Metern halblinker Position ab, doch sein Schuss fliegt am linken Außennetz vorbei.

Noch fünf Minuten bleiben vor dem Pausenpfiff. Die Gastgeber sind dem zweiten Treffer bislang deutlich näher als die Gäste dem Ausgleich. Passiert noch etwas vor der Pause?

Nächste dicke Möglichkeit! Romelu Lukaku wird am Fünfmeterraum mit dem Rücken zum Tor angespielt. Von hinten kommt Leonardo Spinazzola angelaufen und nimmt den Ball mit. Aus knapp fünf Metern linker Position zieht er ab. Der Winkel ist jedoch ein Ticken zu spitz, und De Gea kann per Fußabwehr klären.

Es ist richtig Feuer in der Partie. Auch die Gäste aus der Toskana sind jetzt aufgewacht und nehmen mehr am Spiel teil. Aber weiterhin bleiben die Möglichkeiten überwiegend auf Seiten der Gastgeber.

Latte! Napoli spielt den Ball am Sechzehner entlang von der linken auf die rechte Seite. Dort kommt Giovanni Di Lorenzo aus 18 Metern halbrechter Position an das Leder. Sein Abschluss wird mit vollem Risiko genommen und landet am rechten Lattenkreuz. Das war knapp!

Jetzt ist die ganz dicke Möglichkeit für die Fiorentina da. Ein Eckball wird kurz ausgeführt, und dann bringt Guðmundsson eine gefühlvolle Flanke in die Mitte. Am Fünfmeterraum steigt Moise Kean hoch und will den Ball in den Kasten verlängern. Während Meret am Ball vorbeifliegt, verlängert Kean das Leder jedoch über das Tor.

Die nächste Möglichkeit gehört erstmal den Gastgebern. Giacomo Raspadori wird flach im Sechzehner angespielt. Aus halbrechter Position mit dem Rücken zum Tor setzt er sich gut gegen seinen Gegenspieler durch und sucht dann aus spitzem Winkel den Abschluss. Sein Versuch kann De Gea jedoch per Fußabwehr klären.

Wie reagiert jetzt die Mannschaft von Raffaele Palladino auf den Rückstand? Die Fiorentina ist bislang offensiv viel zu einfallslos und zu unsauber. Der Coach dürfte mit dem Auftritt bislang nicht zufrieden sein.

Tooor für SSC Napoli, 1:0 durch Romelu Lukaku
Die verdiente Führung für Napoli! Scott McTominay wird auf der linken Seite angespielt und hat viel Platz. Diesen Platz nutzt der Schotte hervorragend und zieht von außen in die Mitte. Aus 16 Metern schließt McTominay dann auf den kurzen Pfosten ab. Seinen Schuss kann De Gea nur nach vorne abprallen lassen. Dort steht Romelu Lukaku dann bereit und schiebt den Ball aus fünf Metern über die Linie. De Gea hat bei diesem Gegentreffer durchaus eine Mitschuld.

Bis hierhin ist ein häufig gewähltes Mittel von Napoli die Flanken aus dem Halbfeld. Die Gäste aus der Toskana haben aber bislang keine großen Probleme mit der Verteidigung dieser Aktionen.

Die Gastgeber haben inzwischen deutlich die Spielkontrolle übernommen. Die Mannschaft von Raffaele Palladino kann sich momentan gar nicht mehr aus der Umklammerung von Lukaku und Co. befreien.

Nächste Halbchance für die Gastgeber. Giovanni Di Lorenzo sucht von der linken Seite per Flanke Scott McTominay. Der Mittelfeldspieler kommt am zweiten Pfosten auch zum Kopfball, bekommt aber zu wenig Druck hinter den Ball. So ist es leichte Beute für De Gea.

Knifflige Situation im Sechzehner der Fiorentina. Nach einer Flanke wird Lukaku deutlich von Pietro Comuzzo gehalten und so an einem Kopfball aus fünf Metern gehindert. Der Unparteiische lässt jedoch weiterspielen.

Die Fiorentina lässt die Gastgeber bis in die eigene Hälfte kommen, und so entwickeln sich immer wieder Möglichkeiten für die Blau-Weißen. Bislang fehlt aber noch der letzte Pass.

Eine knappe Viertelstunde ist vorbei und wir sehen hier einen schwungvollen Auftakt von beiden Mannschaften. Auch wenn die Gastgeber bislang die bessere Mannschaft sind, bleiben die Gäste aus der Toskana immer gefährlich.

Auch die Fiorentina meldet sich jetzt das erste Mal. 20 Meter zentral vor dem Tor spielt Nicolò Fagioli einen tollen halbhohen Steckpass zu Albert Guðmundsson. Der Angreifer kann am Fünfmeterpunkt den Ball aber nicht kontrollieren und so verpufft diese Möglichkeit.

Das muss die Führung sein. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld geht es schnell über Lukaku. Der Angreifer schickt Giovanni Di Lorenzo auf die Reise und auf einmal haben die Gastgeber eine Drei-gegen-eins-Situation am gegnerischen Sechzehner. Di Lorenzo spielt dann einen guten Flachpass an den Elfmeterpunkt zu Giacomo Raspadori. Der Angreifer schließt aber alleine vor de Gea zu zentral ab und so bleibt der Keeper Sieger.

Nächster Eckstoß für die Mannschaft von Antonio Conte. Giacomo Raspadori bringt den Ball in die Mitte, aber dort ist kein blauer Abnehmer zu finden. Dabei hat sich De Gea etwas wehgetan, aber kurz danach geht es weiter für den Keeper.

Es geht immer wieder über die rechte Seite Napolis. Jetzt wird Matteo Politano in die Tiefe geschickt. Seine Hereingabe wird jedoch abgeblockt, aber die Gastgeber bleiben im Ballbesitz. Am Ende gibt es ein Foulspiel an den Gastgebern auf der rechten Seite. Die Freistoßflanke von McTominay bringt jedoch keine Gefahr.

Und direkt geht es weiter. Scott McTominay gewinnt an der Mittellinie den Ball und schaltet schnell um. Der Schotte spielt zu Romelu Lukaku am rechten Sechzehner-Eck. Der Angreifer bringt den Ball flach in die Mitte, doch ein Verteidiger der Gäste kann den Ball zur Ecke klären. Diese bringt jedoch keine Gefahr ein.

Erster Abschluss der Partie: Billy Gilmour hat auf der rechten Seite etwas Platz und kann im Sechzehner Giacomo Raspadori anspielen. Der Außenstürmer dreht sich und sucht aus knapp 14 Metern den Abschluss, doch sein Versuch geht deutlich über den Kasten.

Spielbeginn Die Gäste in Rot stoßen an und spielen in der ersten Halbzeit von links nach rechts.

Schauen wir auf die Aufstellungen: Antonio Conte vertraut im Vergleich zum vergangenen Wochenende der gleichen Elf. Raffaele Palladino hingegen nimmt bei den Gästen gleich sechs Veränderungen im Vergleich zur Niederlage in der Conference League vor. Unter anderem sitzt Robin Gosens, der in dieser Partie beide Vorlagen lieferte, zunächst auf der Bank.

Auch die Gäste aus Florenz stecken derzeit in einer kleinen Durststrecke. Aus den vergangenen fünf Partien gab es vier Niederlagen und nur einen Sieg. Dieser gelang am vergangenen Wochenende mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen Abstiegskandidat Lecce. Unter der Woche folgte jedoch der nächste Rückschlag: Im Hinspiel der Conference League unterlag die Mannschaft von Raffaele Palladino Panathinaikos Athen mit 2:3. Heute soll beim schweren Auswärtsspiel in Neapel die Wende gelingen.

Das Team vom Vesuv steht heute unter Druck. Die Süditaliener sind seit fünf Partien sieglos, haben dabei allerdings nur eine Niederlage kassiert. Dennoch beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Inter Mailand, das gestern vorgelegt hat, nun vier Punkte. Apropos Inter: Am vergangenen Wochenende kam es zum Topduell in der Serie A. In einem spannenden Spiel erzielte Philip Billing kurz vor Schluss den Ausgleichstreffer, sodass sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden trennten. Das Ziel der Mannschaft von Antonio Conte ist klar: Heute soll der Abstand zu Inter wieder auf einen Punkt verkürzt werden.

Es ist heute das 175. Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Die Bilanz ist dabei durchaus ausgeglichen: 63 Siege konnten die Azzurri im direkten Duell bislang einfahren. Die Fiorentina entschied 60 Partien für sich, während 51 Begegnungen mit einem Remis endeten. Das Hinspiel war allerdings eine klare Angelegenheit – die Elf von Antonio Conte gewann mit 3:0. Gelingt der Viola heute die Revanche?